Intel Arc B580: Ein Blick auf die GPU und das PCB der Battlemage-Grafikkarte

Jan-Frederik Timm
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Intel Arc B580: Ein Blick auf die GPU und das PCB der Battlemage-Grafikkarte
Bild: MyDrivers

Die Intel Arc B580 (Details) ist seit Dienstag offiziell und darf abgelichtet werden, Informationen zum demontierten Zustand sind aber erst mit Fall des Testembargos erlaubt. MyDrivers hat entweder Zugriff auf eine Intel Limited Edition (Referenzdesign) ohne NDA, oder den Aspekt übersehen und präsentiert Fotos von GPU und PCB.

Vollständig neu sind die darauf gewonnenen Erkenntnisse nicht, denn Intel selbst hatte bereits eine CAD-Explosionszeichnung der Grafikkarte gezeigt. Die Fotos zeigen aber mehr Details.

Die Intel Arc B580 Limited Edition
Die Intel Arc B580 Limited Edition (Bild: Intel)

Ein hochauflösender Blick unter den Kühler

Nach der Demontage des Kühlsystems präsentiert sich das schon im zusammengebauten Zustand erkennbare, sehr kurze PCB. Nicht einmal das Mini-ITX-Gardemaß von 170 Millimetern wird erreicht. Das kompakte Design ermöglicht es dem Kühlsystem der Limited Edition im Vergleich zu den Vorgängern den Luftstrom des hinteren Lüfters ungehindert durch den Radiator zu blasen.

Die Intel Arc B580 Limited Edition (oben) vs. Intel Arc A750 Limited Edition (unten)
Die Intel Arc B580 Limited Edition (oben) vs. Intel Arc A750 Limited Edition (unten)

Das PCB trägt neben der dezentral platzierten GPU auf dem Package sechs 2-GB-GDDR6-Bausteine von Samsung, die mit 20 Gbps spezifiziert sind. Ab Werk taktet die Grafikkarte den Grafikspeicher mit 19 Gbps.

Das PCB der Intel Arc B580 Limited Edition (Referenzdesign)
Das PCB der Intel Arc B580 Limited Edition (Referenzdesign) (Bild: MyDrivers)
Die in die Länge gezogene BMG-G21-GPU mit 272 mm² Chipfläche
Die in die Länge gezogene BMG-G21-GPU mit 272 mm² Chipfläche (Bild: MyDrivers)

Dreimal DisplayPort 2.1, einmal mit UHBR 13.5

TechPowerUP! hat auf Rückfrage bei Intel noch weitere Details in Erfahrung gebracht: Die drei DisplayPort-2.1-Ports sind nicht komplett identisch. Nur der in der Mitte positionierte, mit einem Rahmen versehene Anschluss bietet DisplayPort Ultra-High Bit Rate 13.5 (54 Gbps), die anderen beiden UHBR 10 (40 Gbps).

Weil schon UHBR 10 unkomprimiert schnell genug für UHD mit 144 Hertz ist, ist das aktuell in der Regel theoretischer Natur, aber am Ende trotzdem ein Unterschied.

Nur AMD Radeon RX 7000 bietet aktuell immer UHBR 13.5 auf den DisplayPort-2.1-Anschlüssen, während Nvidia GeForce RTX 4000 noch bei DisplayPort 1.4 verharrt. Dank Display Stream Compression (DSC) ist auch hier allerdings UHD mit 240 Hertz möglich, unkomprimiert wiederum reicht die Bandbreite nicht.