Intel Battlemage: Zwei Custom-Designs der Arc B580 auf Amazon gesichtet

Stefan Sokolowski
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Intel Battlemage: Zwei Custom-Designs der Arc B580 auf Amazon gesichtet
Bild: Reddit: u/Winter_2017

Es hat sich in den vergangenen Tagen bereits angedeutet: Der Marktstart von Intels neuer Generation diskreter Arc-Grafikkarten „Battlemage“ ist nah. Nachdem „Battlemage“ diese Woche bereits in Frachtpapieren gesichtet wurde, verriet Amazon in der Nacht zwei Partnerkarten von ASRock: Steel Legend und Challenger.

Intel spendiert der Arc B580 12 GB VRAM

Neben Details zu den Custom-Karten verriet die inzwischen wieder offline genommene Produktseite, die definitiv zu früh online gegangen war, auch grundsätzliche technische Details zum ersten Vertreter der Battlemage-Serie. Die Arc B580 basiert auf der neuen Xe2-HPG Architektur, welche auch bereits als integrierte Grafikeinheit in den Laptop-CPUs der Lunar-Lake-Generation alias Core Ultra 200V (Test) zum Einsatz kommt.

Genauere Details zum Ausbau auf der Arc B580, sprich der Anzahl der Ausführungseinheiten, waren den Produktseiten auf Amazon noch nicht zu entnehmen. Auf Seiten des Grafikspeichers spendiert Intel der Arc B580 aber allem Anschein nach 12 GB an GDDR6, der über ein 192 Bit breites Interface angeschlossen ist. Der Durchsatz ist mit 19 Gbps angegeben. Die Intel Arc A580 (Test) kam wie die Intel Arc A750 noch mit 8 GB auf den Markt.

ASRock geht mit zwei Custom Designs an den Start

Konkret zu sehen waren auf Amazon zwei Partnerkarten von ASRock, welche auf unterschiedliche Kühllösungen setzen und sich leicht im GPU-Takt unterscheiden.

Den Start macht das Mittelklassemodell aus der Steel-Legend-Serie, die überwiegend in Weiß daher kommt und auf ein Triple-Fan-Design mit RGB-Beleuchtung an der Seite sowie den Lüftern ausgestattet ist. Die mutmaßlich aus Metall gefertigte Backplate verfügt über einen großzügigen Ausschnitt, um Luft durch die Karte fließen zu lassen. Der GPU-Takt dieser OC-Karte wird mit 2.800 MHz angegeben. Die Karte verfügt über zwei 8-Pin-Buchsen zur Stromversorgung.

Darüber hinaus gelistet war das Einsteigermodell aus der Challenger-Reihe. Hier setzt ASRock auf ein günstigeres Design mit einem weniger ausladenden Kühlkörper und zwei Lüftern. Auch diese Karte soll laut Produktbeschreibung über eine Backplate aus Metall verfügen und lässt, wie fast alle modernen Grafikkarten, im Idle die Lüfter stehen.

Die Challenger bekommt ebenfalls eine RGB-Beleuchtung in Form eines kleinen Streifens an der Seite der Karte spendiert. Sie ist ebenfalls als OC-Modell ausgewiesen, taktet jedoch mit 2.740 MHz etwas niedriger als der große Bruder. Die Challenger bietet einen 8-Pin-PCIe-Anschluss.

Preise und Verfügbarkeit noch unklar

Die Listung der Karten auf Amazon ist ein klares Indiz für einen in Kürze bevorstehenden Marktstart. Wann genau dieser jedoch erfolgt und wie teuer die Karten werden, geht aus dem Leak noch nicht hervor. Die Gerüchte sprachen zuletzt von „Dezember“.