Nvidia-Roadmap: 2026 kommen Rubin mit HBM4 und die Vera CPU
Nvidia-Boss Jensen Huang hat die Keynote zur Computex 2024 genutzt, um eine aktuelle Roadmap für die Data-Center-Produkte der nächsten drei Jahre zu präsentieren. Nächstes Jahr kommt die Blackwell Ultra GPU, deren Nachfolger Rubin und Rubin Ultra heißen. 2026 erfolgt der große Umbruch, der die neue Vera-CPU und HBM4 umfasst.
Nvidia bestätigt Rubin GPU und Vera CPU
Mit der neuen Roadmap bestätigt Nvidia frühere Gerüchte um den Codenamen des Blackwell-Nachfolgers. Dieser wird wie erwartet den Namen Rubin tragen. Details zur neuen GPU gibt es noch nicht, doch wird diese mit HBM4 bestückt sein und soll 2026 zusammen mit diversen Neuheiten im Data-Center-Portfolio von Nvidia erscheinen.
Dazu zählt auch die neue Vera CPU, die die Nachfolge von Grace antritt. Das zu erwartende Superchip-Gespann aus beiden sollte also Vera Rubin heißen und in die Fußstapfen von Grace Hopper treten.
Zudem will Nvidia im gleichen Jahr den Durchsatz des NVLink-Switch auf 3,6 TB/s verdoppeln (NVLink 6 vs. NVLink 5).
2027 kommt Rubin Ultra
Für 2027 ist dann aufseiten der GPUs mit Rubin Ultra zu rechnen. Hier sollen 12 statt 8 Stacks HBM4 verwendet werden.
Erstmal kommt Blackwell Ultra
Während dieses Jahr der Startschuss für die Blackwell-GPU gefallen ist, erscheint nächste Jahr erst einmal der Nachfolger Blackwell Ultra. Dieser setzt ebenso auf HBM3e, allerdings kommen höhere Stapel mit 12 Schichten (12H) zum Einsatz, die also 50 Prozent mehr Speicherkapazität besitzen können.
Alles am Limit im Jahresrhythmus
Wie der Nvidia-CEO betonte, soll in allen Bereichen, also bei CPU, GPU, Interconnect und Switches stets das absolute Maximum am Limit der zur Verfügung stehenden Fertigungsprozesse herausgeholt werden. Damit wolle Nvidia die ambitionierte Roadmap mit Neuheiten in jedem Jahr umsetzen.