Nvidia Smooth Motion: Frame Generation per Treiber exklusiv für GeForce RTX 5000

Dennis Krause
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Nvidia Smooth Motion: Frame Generation per Treiber exklusiv für GeForce RTX 5000
Bild: Nvidia

Nvidia hat parallel zur Veröffentlichung von RTX 5080 und RTX 5090 auch Nvidia Smooth Motion veröffentlicht. Mit dem neuen Feature bringt Nvidia Frame Generation in jedes Spiel über eine Treibereinstellung. Die Funktion wird jedoch nur auf GeForce RTX 5000 lauffähig sein.

Frame Generation für jedes Spiel

Smooth Motion steht exklusiv für alle neuen RTX 50er-Karten zur Verfügung. Die RTX 5090 (Test), 5080 (Test), 5070 Ti und 5070 werden somit um eine weitere Funktion erweitert, die bisher noch nicht bekannt war: Frame Generation über den Treiber.

Mithilfe eines neuen KI-Modells möchte Nvidia das Erzeugen und Einfügen eines künstlichen Frames zwischen zwei echten Frames in jedes Spiel bringen – ohne dass Entwickler Hand anlegen müssen.

NVIDIA Smooth Motion is a new driver-based AI model that delivers smoother gameplay by inferring an additional frame between two rendered frames. For games without DLSS Frame Generation, NVIDIA Smooth Motion is a new option for enhancing your experience on GeForce RTX 50 Series GPUs.

Nvidia

Mit DLSS Upscaling kompatibel

Smooth Motion kann dabei sowohl auf die native Auflösung, als auch zusammen mit DLSS Super Resolution genutzt werden. Nvidia spricht auch von anderen Technologien, weshalb die Funktion auch mit FSR oder XeSS funktionieren könnte. Aktiviert werden kann die Bewegungsglättung in der Nvidia App bei allen DirectX-11- und 12-Spielen. Im Nvidia Overlay wurde zudem eine Erkennung für die Funktion hinzugefügt.

NVIDIA Smooth Motion can be applied to games running at native resolution, with super resolution technologies, or with other scaling techniques, typically doubling the perceived frame rate.

Nvidia

Ada kann FG, aber kein Smooth Motion

Interessant ist dabei, dass Smooth Motion nicht auf Ada Lovelace zur Verfügung steht. Denn Smooth Motion kann wie auch das normale Frame Generation der RTX-40-Serie nur einen künstlichen Frame erzeugen, keine drei, wie es Multi Frame Generation nun auf den RTX 50-Karten eingeführt hat. Weshalb die älteren Karten das Modell nicht unterstützen, ist unklar, jedoch dürfte Nvidia hier mutmaßlich auf die gesteigerten KI-Fähigkeiten von Blackwell verweisen.

Grenzen von Smooth Motion

Bei Smooth Motion wird zudem genau wie bei Frame Generation wohl eine Mindestframerate benötigt. Nvidia erwähnt sie zwar nicht explizit, bisher haben die eingeschobenen künstlichen Bilder allerdings erst bei wenigstens 50 bis 60 echte Bilder pro Sekunde zu einem guten Spielerlebnis geführt. Ist die Basisbildrate zu gering, macht sich der Latenzunterschied zu sehr bemerkbar.

Denn Frame Generation erhöht zwar die Anzahl der Bilder, die der Spieler sieht, jedoch nicht, wie schnell Eingaben verarbeitet werden. Damit sieht das Bild zwar flüssiger aus, kann jedoch nicht schneller auf Mauseingaben reagieren und daher träge wirken – die gefühlte Latenz verbessert sich schlicht nicht, wie es bei nativen FPS der Fall ist. Eine hohe Ausgangsframerate wird daher wohl auch bei Smooth Motion zur Pflicht.

Auslieferung mit neuem Treiber

Nvidia Smooth Motion wird über den aktuellen Treiber 572.16 WHQL auf den unterstützten Grafikkarten freigeschaltet.

Der Artikel wurde nachträglich um den Absatz „Grenzen von Smooth Motion“ erweitert.

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