Wochenrück- und Ausblick: Ein AMD X3D mit RAM-OC ist die Gaming-CPU der Wahl

Nicolas La Rocco
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Wochenrück- und Ausblick: Ein AMD X3D mit RAM-OC ist die Gaming-CPU der Wahl

Diese Woche hat sich ein Thema aus der ComputerBase-Community rund um die richtige CPU-Wahl für einen Gaming-PC zum am häufigsten gelesenen Artikel entwickelt. Forenmitglied Esenel hat sich dabei einem Vergleich von AMD Ryzen 7 9800X3D und Intel Core i9-14900K gewidmet. Bei den News sorgte Dragon Age: The Veilguard für Aufsehen.

Core i9-14900K vs. Ryzen 7 9800X3D mit RAM-OC

In dem Artikel geht Esenel im Detail darauf ein, wie sich Core i9-14900K und Ryzen 7 9800X3D mit übertaktetem RAM in Kombination mit einer GeForce RTX 4090 verhalten. Die AMD-CPU saß dabei auf einem Asus ROG Strix B650E-E Gaming WIFI (BIOS 3057), das Intel-Pendant auf dem Asus ROG Maximus Z790 Apex Encore (BIOS 0080).

AMD RAM-Konfiguration
  • Teamgroup T-Force Delta RGB DDR5-6400 H16M (6400-28-38-38-38-64-1T) G1
  • G.Skill Trident Z5 CK CU DIMM DDR5-8200 H24M (8000-36-48-48-48-52-1T) G2
Intel RAM Konfiguration
  • G.Skill Trident Z5 RGB DDR5-7600 H16A (7800-36-46-46-60-2T)

Das Fazit fällt letztlich eindeutig zugunsten von AMD aus. In den Spielen Anno 1800, Civilization VI – Gathering Storm sowie Cyberpunk 2077 Phantom Liberty mischt der Core i9-14900K mit AMD leistungstechnisch noch passabel mit, wenn der Stromverbrauch außen vorgelassen wird.

AMD zieht an Intel vorbei

Mit Warhammer – Vermintide 2 in der DX11-Schnittstelle fängt der Ryzen 7 9800X3D mit einem Vorsprung von 15 Prozent gegenüber dem Core i9-14900K an, steigert sich in S.T.A.L.K.E.R. 2 auf 21 Prozent, gefolgt von Horizon Forbidden West mit 30 Prozent, getoppt von The Division 2 mit 33 Prozent – und am Ende pulverisiert der Ryzen 7 9800X3D die CPU von Intel in Metro Exodus Enhanced Edition mit 46 Prozent Vorsprung – bei nahezu halbiertem Stromverbrauch – trotz am Limit laufendem RAM-OC bei Intel.

Esenel erklärt im Fazit die Vorzüge: „Was soll dazu gesagt werden, außer: „Der AMD Ryzen 7 9800X3D ist und bleibt eine X3D-CPU.“ Diese CPU bietet im Auslieferungszustand ein sehr gut optimiertes Gesamtpaket aus Effizienz und Spiele-Leistung, welches durch RAM-OC und Precision Boost Overdrive weiter verfeinert werden kann.

Der Misserfolg von Dragon Age: The Veilguard

Unter den News hat sich EAs Reaktion auf den Misserfolg von Dragon Age: The Veilguard an die Spitze geschoben. Im jüngsten Quartalsbericht nahmen EAs CEO Andrew Wilson und CFO Stuart Canfield Stellung zum Abschneiden des Spiels und erklärten, warum es hinter den finanziellen Erwartungen zurückgeblieben sei. Die Schuld am Misserfolg wird dem Konzept zugeschoben. Um mehr als nur eine Kernzielgruppe zu erreichen, müsse ein Spiel die sich verändernden Bedürfnisse von Spielern bedienen.

EA sieht zu schmale Zielgruppe

Diese würden, sagte Wilson, „zunehmend Shared-World-features“, „deeper engagement“ und „hochqualitative Erzählungen“ suchen. Veröffentlichung und Aufnahme in Medien seien zwar gut gewesen, es habe jedoch eine zu schmale Zielgruppe angesprochen. Der Begriff der Live-Services fällt zwar nicht, „Engagement“ legt aber nahe, dass Spieler möglichst lange und häufig zum Interagieren mit einem Produkt gebracht werden sollen – und das funktioniert bei linearen Einzelspieler-Titeln wie Dragon Age: The Veilguard nicht.

CB-Funk-Podcast: Episode 103

Mit seit Beginn des Jahres über 100 Episoden begibt sich der CB-Funk-Podcast diese Woche in Episode 103 in die große Leere nach den RTX-5000-Tests. Darin unterhalten sich Fabian und Jan unter anderem über den katastrophalen Start von GeForce RTX 5090 und RTX 5080 im Handel. Bleibt vielen die Hoffnung auf AMD, deren Radeon-RX-9000-Serie jetzt offiziell Anfang März erscheint. Aber ist diese Hoffnung begründet?

Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!