AiO von Asetek: Kein Patentschutz mehr auf integrierte Pumpe-Kühler-Einheit

Jan-Frederik Timm
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AiO von Asetek: Kein Patentschutz mehr auf integrierte Pumpe-Kühler-Einheit
Bild: Phanteks

20 Jahre ist es her, dass Asetek mit einer neuen Idee die All-in-One-Wasserkühlung auf das nächste Level hob: Die Pumpe wurde nicht mehr separat in den Kreislauf eingebunden, sondern fand im CPU-Kühlkörper Platz. Das war neu und ließ sich patentieren. Jetzt ist das Patent in den meisten Ländern ausgelaufen.

Aseteks Vorherrschaft am Ende?

Anderen Unternehmen ist es damit ab sofort möglich, All-in-One-Wasserkühlungen zu entwickeln und zu vertreiben, die einen vergleichbaren technischen Ansatz nutzen.

Vor 20 Jahren war das neu und patentierbar: Die Pumpe wanderte in den CPU-Kühler (rechts) (Bild: Asetek)

Die letzten zwei Jahrzehnte war das nur in Ausnahmen der Fall: Asetek ging wiederholt gegen „Nachahmer“ vor und gewann zahlreiche, wenn auch nicht alle Verfahren: In der EU siegte Cooler Master im Jahr 2017 vor Gericht.

Doch Hersteller, die Produkte weltweit vertreiben, bringt ein regionaler Erfolg vor Gericht wenig. Im Ergebnis vertrauten fast alle Anbieter von All-in-One-Wasserkühlungen in den letzten 20 Jahren auf Zukäufe von Asetek. Andere mussten die Pumpe weiterhin im Radiator oder in einer separaten Kapsel auf dem Kühler unterbringen, was dessen Bauhöhe anhob.

Erste Alternativen zur Computex?

Mit dem Aus für das Patent US7971632B2 dürfte sich das jetzt ändern. Tom's Hardware geht davon aus, dass erste, neue AiOs mit integrierter Pumpe, die nicht von Asetek stammen, bereits zur Computex 2025 Ende Mai in Taipeh präsentiert werden.

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