Burst Assassin 120 Vision: Thermalright setzt Display auf flachen Tower-Kühler

Thermalright setzt auf den Tower-Kühler Burst Assassin 120 Vision ein Display um Statusinformationen anzuzeigen. Während andere Kühler dadurch groß werden, bleibt dieses Modell trotz des „Aufbaus“ flach und passt auch in schmalere Gehäuse.

Grundlage für den Burst Assassin 120 Vision ist ein schmaler Lamellentower, den Thermalright auch in anderen Produkten der Reihe einsetzt. Dessen niedrige Höhe schafft die Voraussetzungen für einen Platzbedarf von nur 156 Millimetern – was auch für normale Tower-Kühler ohne Zusätze oder Display wenig ist.

Die recht quadratischen Abmessungen entstehen durch die Bestückung mit zwei Lüftern, die von einem Aufsatz auf der Oberseite vollständig abgedeckt werden und den Kühler wie einen Block wirken lassen. Die beiden Lüfter unterscheiden sich dabei leicht in der Spezifikation: Beide drehen maximal mit 1.500 U/min und können über ein PWM-Signal gesteuert werden, ein Exemplar fördert allerdings etwas mehr Luft. Montiert wird der Kühler auf allen aktuellen Mittelklasse-Platinen von Intel und AMD.

Das Display kennt man

Genaue Angaben zum „LCD Cover“ macht Thermalright nicht, so bleibt etwa die Auflösung unklar. Es scheint allerdings das gleiche Modell zu sein, das auch in Komplettwasserkühlern des Unternehmens verbaut wird. Um den Bildschirm in Betrieb zu nehmen, muss er mit einem SATA-Stromstecker sowie einem freien USB-Port an der Hauptplatine verbunden werden.

Darüber hinaus muss zwingend Thermalrights TRCC-Software laufen. Darüber können Temperaturen, Tageszeit, Logos, GIFs und kurze Videos abgespielt werden; Format und Menge der Informationen können individuell festgelegt werden.

Im Vergleich günstig

Im Handel kann der Burst Assassin 120 Vision für rund 70 Euro zuzüglich Versandkosten bezogen werden. Das ist ein deutlicher Aufpreis gegenüber anderen Kühlern der Reihe, die mit zwei Lüftern, schwarzem Kühler und sechs Heatpipes für rund halb so viele Euro angeboten werden. Im gleichen Segment verglichen ist das Angebot allerdings fast schon günstig: Ein Deepcool AK500 kostet zwar „nur“ 10 Euro weniger, besitzt aber nur eine im Vergleich rudimentäre Segmentanzeige für Zahlen.