CES 2025

Neue Dell UltraSharp Monitore in 27" & 32": IPS Black 2.0 macht Schwarz noch dunkler

Michael Günsch
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Neue Dell UltraSharp Monitore in 27" & 32": IPS Black 2.0 macht Schwarz noch dunkler

Ein noch tieferes Schwarz als mit „IPS Black“ verspricht Dell mit „Enhanced IPS Black“. Die beiden 4K-Monitore U2725QE und U3225QE sollen so einen nochmals um rund 50 Prozent höheren Kontrast von 3.000:1 bieten, das schafften bisher nur VA-Displays. Außerdem wird ein neuer OLED-Monitor mit Raumklang vorgestellt.

Erste Monitore mit IPS Black 2.0

Mit „IPS Black“ kamen Ende 2023 die ersten Monitore heraus, deren IPS-Panel ein doppelt so großes Kontrastverhältnis wie üblich erreicht: Statt 1.000:1 liegt es bei 2.000:1. Ein tieferes Schwarz kommt hinzu.

Jetzt folgt mit „Enhanced IPS Black“ respektive „IPS Black 2.0“ eine weitere Optimierung der Display-Technik. Gegenüber herkömmlichen IPS-Displays sei 47 Prozent tieferes Schwarz möglich. Das Kontrastverhältnis werde mit 3.000:1 verdreifacht.

Dell UltraSharp 27/32 4K Thunderbolt Hub Monitor

Im Vorfeld der CES 2025 konnte sich ComputerBase erste Eindrücke von Enhanced IPS Black verschaffen. Der Unterschied zu einem herkömmlichen IPS-Panel ist deutlich sichtbar. Würde man aber einen OLED-Monitor daneben platzieren, wäre IPS Black wiederum klar unterlegen.

Dells IPS-Black-2.0-Monitore mit Thunderbolt 4

Erneut ist Dell als erster Abnehmer der Technik zur Stelle und präsentiert zur CES 2025 zwei Monitore der UltraSharp-Serie, die IPS Black 2.0 nutzen. Dabei handelt es sich um den U2725QE mit 27 Zoll und den U3225QE mit 32 Zoll.

Beide Modelle lösen mit 3.840 × 2.160 Pixeln im 16.9-Format auf und arbeiten mit 120 Hz Bildwiederholrate. Die Farbdarstellung soll 99 Prozent von DCI-P3 sowie 100 Prozent von sRGB und Rec709 abdecken. Der Farbabstand wird mit Delta E < 2 angegeben. Die Zertifizierung nach DisplayHDR 600 bedeutet eine punktuelle Helligkeit von mindestens 600 cd/m². Dank des Umgebungslichtsensors lassen sich Helligkeit und Farbtemperatur automatisch der Umgebung anpassen.

Mit Thunderbolt 4 wird eine schnelle Universalschnittstelle mit USB-C-Stecker geboten, die zudem eine Stromversorgung bis 140 Watt ermöglicht. Thunderbolt ist als Ein- und Ausgang vertreten, womit eine Reihenschaltung (Daisy Chain) mehrerer Monitore möglich wird. Schnell ist auch der Ethernet-Port (RJ45) mit 2,5 Gbit/s. Ein ausklappbares Anschlusspanel bietet weitere USB-Ports inklusive USB-C zum Laden von Geräten mit bis zu 15 Watt.

OLED-Monitor mit 3D Spatial Audio

Über das Kontrastverhältnis von IPS Black können OLED-Monitore nur müde lächeln, geht deren Kontrast doch gegen unendlich. Einen neuen OLED-Monitor hat Dell ebenfalls vorgestellt. Der Dell 32 Plus 4K QD-OLED Monitor alias S3225QC soll der erste QD-OLED-Monitor mit 31,5 Zoll und KI-gestütztem 3D Spatial Audio sein, wirbt der Hersteller. 3D Spatial Audio steht für virtualisierten Raumklang. Dabei erfasst die zentral platzierte Infrarot-Kamera die Bewegungen des Anwenders. Via Beamforming wird der Sound zielgerichtet dem jeweiligen Ohr zugespielt. Die Ausgabe erfolgt über die integrierten 5x5W-Lautsprecher, die ebenfalls in der breiten Leiste am unteren Bildschirmrand sitzen.

Dell Plus Monitor mit 3D Spatial Audio im Hands-on

Das Display des Monitors liefert 3.840 × 2.160 Pixel, 120 Hz und 0,03 ms Reaktionszeit sowie 99 Prozent von DCI-P3. Unterstützt werden AMD FreeSync Premium und Dolby Vision. Eine Zertifizierung nach DisplayHDR True Black 400 liegt vor.

Zu den Anschlüssen zählen USB-C mit 90 Watt Power Delivery sowie das oben erwähnte Pop-Up-Panel inklusive USB-C mit 15 Watt.

Preise und Verfügbarkeit

In den USA startet der Verkauf der Thunderbolt-Monitore mit IPS Black 2.0 am 25. Februar 2025. Die Preisempfehlungen liegen bei 699,99 USD für den U2725QE und 949,99 USD für den U3225QE.

Erst im Mai, dann aber weltweit, kommt der QD-OLED-Monitor S3225QC auf den Markt. Sein Preis liegt bei 799,99 USD.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Dell unter NDA im Rahmen einer Veranstaltung des Herstellers in New York erhalten. Die Kosten für An-, Abreise und zwei Hotelübernachtungen wurden von dem Unternehmen getragen. Eine Einflussnahme des Herstellers oder eine Verpflichtung zur Berichterstattung bestand nicht. Die einzige Vorgabe aus dem NDA war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.

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