Neue LCD-Monitore von MSI: Mini-LED oder 600 Hz oder Nvidia G-Sync Pulsar
Nicht nur neue OLED-Monitore, sondern auch diverse LCDs hat MSI für die CES 2025 vorbereitet. Am hellsten leuchtet der MPG 274URDFW E16M mit seinem Mini-LED-Backlight und DisplayHDR 1000. Der MPG 242R X60N protzt wiederum mit seiner Bildwiederholrate von 600 Hz. Das sind aber längst nicht alle Neuheiten.
MPG 274URDFW E16M mit Mini-LEDs
Für eine besonders hohe Helligkeit und hohen Kontrast sorgt bei LCD-Monitoren ein Mini-LED-Backlight. Dieses erstreckt sich beim MPG 274URDFW E16M von MSI über 1.152 Zonen. Laut DisplayHDR-1000-Zertifizierung sind punktuell mindestens 1.000 cd/m² Leuchtstärke möglich.
Davor sitzt ein IPS-Panel mit nativer Auflösung von 3.840 × 2.160 Pixeln und somit rund 166 ppi bei 27 Zoll. Das „Rapid IPS“ getaufte Panel besitzt eine Dual-Mode-Funktion. So lässt es sich in nativer Auflösung mit bis zu 160 Hz betreiben oder auf Knopfdruck auf 1.920 × 1.080 mit 320 Hz umschalten. Die Reaktionszeit wird mit 0,5 ms (GtG) angegeben.
Der MPG 274URDFW E16M bietet unter anderem DisplayPort 1.4a, HDMI 2.1 und USB-C mit DP-Alt-Mode. Eine Abbildung zeigt die in Weiß gehaltene Rückseite des Gehäuses.
MPG 242R X60N mit 600 Hz
Die höchste Bildwiederholrate steht wiederum beim MPG 242R X60N im Mittelpunkt, denn dieser kann mit satten 600 Hz aufwarten. Dabei setzt MSI auf ein TN-Panel („Rapid TN“), das mit 0,5 ms Reaktionszeit (GtG) spezifiziert ist und 1.920 × 1.080 Pixel liefert. Die Option auf eine höhere Auflösung gibt es hier nicht. DisplayHDR 400, AMD FreeSync Premium, USB-C mit 98 Watt und KVM sind weitere Ausstattungsmerkmale.
G-Sync Pulsar und Smart Monitor
Außerdem präsentiert MSI mit dem MPG 272QRF X36 seinen ersten Monitor mit Unterstützung für G-Sync Pulsar. Dahinter verbirgt sich die vor einem Jahr von Nvidia vorgestellte Technik, die den gleichzeitigen Einsatz von G-Sync und Black Frame Insertion (BFI) ermöglicht. Für G-Sync Pulsar wird kein teures und lautes G-Sync-Modul mehr benötigt. Weitere Hintergründe zum Thema liefern die nachfolgend verlinkten Artikel.
- Nvidia G-Sync Pulsar: Neues Argument für kaum genutztes G-Sync-Modul
- Kooperation mit MediaTek: Nvidias teures G-Sync-Modul wird überflüssig
- Nvidia × MediaTek: Neuer G-Sync-Scaler macht Monitore günstiger und leiser
Der MPG 272QRF X36 ist ein 27-Zoll-Monitor mit 2.560 × 1.440 Bildpunkten. Das „Rapid IPS“-Panel soll eine Reaktionszeit von 0,5 ms und eine Bildwiederholrate von 360 Hz erreichen. DisplayPort 1.4, HDMI 2.1 und mehrere USB-A-Buchsen sind als Anschlüsse vorhanden.
Funktionen wie ein Smart TV kann wiederum der in Weiß gehaltene MSI MD272UPSW vorweisen. Dazu zählt die Unterstützung von Google TV und Google Assistant sowie Wireless Display inklusive Google Cast. Der Smart-Monitor besitzt dafür einen integrierten Prozessor und WLAN. Mit 4K UHD bei nur 60 Hz ist der IPS-Monitor allerdings kein ausgewachsenes Gaming-Modell. DisplayPort 1.4, HDMI 2.0 und USB-C mit 65 Watt sind bei den Ports vertreten.
Deutlich mehr Strom liefert der PRO MP275QPDG, denn dessen USB Power Delivery liegt bei maximal 98 Watt via USB-C. Über nur ein Kabel lässt sich so ein Notebook aufladen und gleichzeitig mit Ethernet versorgen, denn einen Netzwerkanschluss besitzt der 27"-Monitor ebenfalls. MSI spricht von einem Docking-Monitor, der zudem einen KVM-Switch und die Möglichkeit zur Reihenschaltung mehrerer Monitore bietet. Praktisch ist das automatische Umschalten der Bildausrichtung, wenn man in den Hochkantmodus (Pivot) wechselt. Für Videocalls ist eine Webcam integriert.
24 Zoll für unterwegs
Meist besitzen tragbare Monitore ein Notebook-Panel der Größenordnung um 15 Zoll. Der PRO MP242E E10 von MSI ist mit seinen 23,8 Zoll deutlich größer und quasi die Antwort auf den ASUS ZenScreen MB249C. MSI lässt auch hier noch einige Details missen, doch ist ein IPS-Panel mit Full HD wie bei Asus zu erwarten. Mit nur etwa 10 Watt Leistungsaufnahme ist der Monitor sehr sparsam und soll sich etwa über eine Powerbank unterwegs betreiben lassen.
Angaben zu Preisen und Verfügbarkeit der neuen MSI-Monitore liegen noch nicht vor.
In einer zweiten Meldung hat die Redaktion über die parallel vorgestellten QD-OLED-Monitore von MSI berichtet.