Microsoft reicht nach: Surface Pro 11 und Surface Laptop 7 auch mit Intel verfügbar
Bislang waren Surface Pro 11 und Surface Laptop 7 ausschließlich mit Prozessoren von Qualcomm verfügbar, bei Auswahl einer Intel-CPU fiel man zurück auf Surface Pro 10 und Surface Laptop 6. Mit einem Fokus auf Geschäftskunden reicht Microsoft beide Produkte jetzt auch mit aktuellen Intel-Prozessoren der Baureihe Lunar Lake nach.
Die neuen Modelle will Microsoft ab dem 18. Februar zum Verkauf anbieten. Da sich beide Varianten in erster Linie an Geschäftskunden richten, tragen sie das Anhängsel „for Business“ im Namen. Sowohl für das Surface Pro 11 als auch für den Surface Laptop 7 ruft Microsoft im eigenen Store einen Startpreis von 1.849 Euro auf.
Lunar Lake löst Meteor Lake ab
Die Neuauflagen zeichnen sich durch den Einsatz der Intel Core Ultra Series 2 alias Lunar Lake (Test) aus. Privat- und Geschäftskunden konnten bislang zu Modellen mit Qualcomm Snapdragon X Elite und X Plus greifen, bei der Auswahl von Intel fiel man aber auf das Surface Pro 10 und den Surface Laptop 6 mit Core Ultra Series 1 (Meteor Lake) zurück. Offiziell steht für Privatkunden weiterhin nur Qualcomm zur Auswahl.
Copilot+ für Geschäftskunden mit x86
Damit war es Microsoft bislang nicht möglich, für die Intel-Varianten ebenfalls mit dem Zusatz Copilot+ zu werben, da bei Meteor Lake die KI-Leistung nicht der Zertifizierungshürde von mindestens 40 TOPS über eine dedizierte NPU entsprach. Bei den Qualcomm-Prozessoren war dies von Anfang an der Fall, bei Intel hingegen erst mit Lunar Lake. Privatkunden stehen somit jetzt die Qualcomm-, Geschäftskunden hingegen die Qualcomm- und Intel-Modelle zur Auswahl. Bei Geschäftskunden kann x86 vs. Arm eher kaufentscheidend sein als bei Privatkunden, außerdem rückt Copilot+ damit auf einer zweiten Schiene in das Business-Umfeld vor.
Bis zu 32 GB RAM und 1 TB Storage
Gänzlich neu sind die Geräte somit nicht, auch mit Intel erhält man jetzt aber Zugriff auf Ausstattungsmerkmale wie das um 50 Prozent der Reflexionen reduzierte Display, außerdem steht optional ein OLED-Panel zur Auswahl. Kunden können das Tablet mit Core Ultra 5 oder Ultra 7, bis zu 32 GB RAM und bis zu 1 TB Storage konfigurieren.
Den Surface Laptop 7 bietet Microsoft in 13,8 oder 15 Zoll an, auch hier stecken unter der Haube wahlweise Core Ultra 5 oder Ultra 7, bis zu 32 GB RAM und bis zu 1 TB Storage. Durch die Intel-Plattform wird aufseiten der Anschlüsse normales USB4 zu Thunderbolt 4 und den einen Port für USB-C 3.1 stellt Microsoft auf USB-C 3.2 um. Später im Jahr soll bei der drahtloses Konnektivität eine 5G-Option nachgereicht werden.
Neues Surface USB4 Dock
Zu den Neuvorstellungen zählt auch das Surface USB4 Dock, das für 240 Euro im deutschen Store von Microsoft zu finden ist. Das Zubehör stellt auf der Vorderseite jeweils einmal USB-A 3.2 Gen 2 und Thunderbolt 4 zur Verfügung. Rückseitig gibt es Thunderbolt 4 sowie HDMI 2.1, Gigabit-Ethernet und USB-C für das 100-Watt-Netzteil. Bis zu 65 Watt lassen sich an verbundene Geräte weitergeben, bei der Bildausgabe wird zweimal 4K mit 60 Hz unterstützt.