Notebooks mit GeForce RTX 50: Der Preisvergleich listet Modelle von 2.199 bis 7.099 Euro

Philipp Ernicke
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Notebooks mit GeForce RTX 50: Der Preisvergleich listet Modelle von 2.199 bis 7.099 Euro
Bild: MSI

Seit wenigen Tagen ist es soweit und diverse neue Notebook-Modelle von Acer, Asus, MSI, HP und Razer präsentieren sich im Preisvergleich. Damit ist jetzt auch der Thunderbolt-5-Bann gebrochen. Bisher gab es nur ein einziges Gaming-Notebook von Razer, das mit der schnellsten USB-C-Schnittstelle aufwarten konnte.

Die diesjährige Produkt-Palette an Gaming-Notebooks hat einiges zu bieten. Die Messlatten werden an gleich mehreren Stellen merklich nach oben geschoben. Neben mehr Arbeitsspeicher, gibt es mit GeForce RTX 50 neue Grafikkarten, namentlich die GeForce RTX 5070 Ti, RTX 5080 und RTX 5090. Dazu kommen neue Prozessoren, bessere Displays, Wi-Fi 7, wie erwähnt Thunderbolt 5 und Massenspeicher satt – zumindest, wenn Spieler bereit sind, tief in die Tasche zu greifen. Aber der Reihe nach.

Gaming-Notebooks mit GeForce RTX 5070 Ti

MSI

Der aktuell „günstigste“ Einstieg in die Welt von GeForce RTX 50 ist zur Zeit bei MSI zu bekommen, konkret mit dem MSI Vector 16 HX AI, für 2.199 Euro, mit Lieferbarkeit ab voraussichtlich Anfang März.

Zu diesem Preis erhalten Käufer eine GeForce RTX 5070 Ti mit 140 Watt Max GPU Power (maximal möglich wären mit einer RTX 5070 Ti allerdings bei 175 Watt) inklusive MUX-Switch. Abgerundet wird das Angebot mit 16 GB DDR5-Arbeitsspeicher, 1 TB SSD und einem Core Ultra 7 255HX mit 8C+12c/20T. Verpackt ist das Ganze in einem 2,7 kg schwerem Gehäuse mit 16-Zoll-Display, welches mit 2.560 × 1.600 Pixeln bei 240 Hz auflöst. Dieses Notebook bietet kein Thunderbolt 5, verfügbar allerdings über eine 2,5-Gbit-LAN-Schnittstelle, wie übrigens alle aktuell gelisteten GeForce-RTX-50-Notebooks.

MSI Vector 16 HX AI
MSI Vector 16 HX AI (Bild: MSI)

Asus

Soll das Notebook auch Thunderbolt 5 unterstützen, bietet sich ein Blick auf den RTX-50-Einstieg bei Asus an. Das ROG Strix G18 bietet kostet mindestens 2.499 Euro und lässt sich weitestgehend mit dem Pendant von MSI vergleichen, bietet aber zusätzlich Thunderbolt 5 und Wi-Fi 7. außerdem ist für 100 Euro mehr ein Upgrade auf 32 GB Arbeitsspeicher möglich. Das Display des Strix G18 ist 18 Zoll groß, löst aber nur mit 1.920 × 1.200 Pixeln auf und bietet auch „nur“ eine Bildwiederholzrate von 144 Hertz.

Für abermals 100 Euro mehr ist das Strix G16 zu haben, mit wieder identischer Hardware, aber mit einem 16-Zoll-Display, das 240 Hz bietet.

Die Strix-G16- beziehungsweise -G18-Produktlinie lässt sich mit verschiedenen Upgrades auf bis zu 3.399 Euro treiben. Dann bieten sie neben den bekannten Spezifikationen eine GeForce RTX 5070 Ti mit vollen 175 Watt und einem Mini-LED-Display mit 2.000 Dimmzonen und Nvidia G-Sync. Die CPU klettert auf einen Core Ultra 9 275HX mit 8C+16c/24T.

Soll es noch etwas mehr sein, kommen bei Asus die Zephyrus-Modelle oder das Strix Scar 16 in Frage. Das Scar 16 markiert aktuell den preislichen Abschluss im gesamten RTX-5070-Ti-Segment, mit 64 GB RAM, einem Mini-LED-Display mit VESA DisplayHDR 1000 und dem zuvor bereits erwähnten Intel Core Ultra 9 275HX. Dafür werden 3.799 Euro aufgerufen.

Acer Predator Helios Neo 16S
Acer Predator Helios Neo 16S (Bild: Acer)

Mit rund 3.550 Euro bietet MSI mit dem etwas günstigere Stealth A16 AI+ ein grob vergleichbares Produkt auf Basis eines AMD Ryzen AI 9 HX 370 mit 4C+8c/24T. Allerdings sind nur 32 GB Arbeitsspeicher verbaut und die RTX 5070 Ti kann nur auf 105 Watt zurückgreifen. Wi-Fi 7 ist an Bord, Thunderbolt 5 aber nicht. Dafür ist das Stealth A16 AI+ nur 2,1 kg schwer.

Razer

Aus dem Hause Razer gibt es drei Modelle, die bei rund 2.770 Euro starten, dafür aber ein OLED-Display aufweisen können. Razer setzt in dieser Preisklasse auf einen AMD Ryzen AI 9 365 mit 4C+6c/20T. Wie bei den anderen Modellen mit AMD-CPU findet sich kein Thunderbolt 5. Die 32 GB Arbeitsspeicher sind nicht erweiterbar.

Wer bis zu 3.500 Euro auszugeben bereit ist, erhält bei Razer mit dem Blade 18 ein Alleinstellungsmerkmal. Das 18-Zoll-Display kann wahlweise mit 3.840 × 2.400 Pixeln und 240 Hz angesteuert werden oder aber mit 1.920 × 1.200 Pixeln, dann allerdings mit herausragenden 440 Hz. Das Ganze nennt sich bei Razer „Dual-Mode Display“. Flankiert wird das Modell von wieder 32 GB Arbeitsspeicher und einem Intel Core Ultra 9 275HX. Das Gehäuse wiegt 3,2 kg.

Razer Blade 18
Razer Blade 18 (Bild: Razer)

Acer

Acer bietet mit dem Acer Predator Helios Neo 16S AI OLED nur ein einziges Modell mit der GeForce RTX 5070 Ti, welches 2.999 Euro kosten soll. Dafür gibt es ein OLED-Display mit 2.560 × 1.600 bei 240 Hz, einen Intel Core Ultra 9 275HX und immerhin 64 GB Arbeitsspeicher, aber kein Thunderbolt 5. Die LAN-Schnittstelle ist eine Intel Killer E3100G und richtet sich vor allem an Gamer.

Acer Predator Helios Neo 16S
Acer Predator Helios Neo 16S (Bild: Acer)

Gaming-Notebooks mit GeForce RTX 5080

Reicht eine GeForce RTX 5070 Ti nicht mehr aus, ist der nächste Schritt jener in das RTX-5080-Portfolio. An der grundsätzlichen Hardware-Auswahl ändert sich wenig. Von 16 GB bis 64 GB RAM ist alles zu haben. Das hellste Display gibt es wieder bei Asus mit dem ASUS ROG Strix Scar 16 beziehungsweise Scar 18, wie auch zuvor mit der RTX 5070 Ti.

Die CPU kann nun wahlweise bis auf einen Intel Core Ultra 9 285HX angehoben werden, der mehr Takt als der 275HX bietet. Der Rest an verfügbarer Hardware unterscheidet sich nicht von den Modellvarianten mit der GeForce RTX 5070 Ti.

HP

Erwähnenswert ist, dass ab der GeForce RTX 5080 auch HP in den Markt der Gaming-Notebooks einsteigt. Zum Start finden sich sechs ziemlich ähnliche HP Omen Max 16, die von 3.299 Euro bis 3.799 Euro reichen. Im Vollausbau gibt ein OLED-Display, einen Intel Core Ultra 9 275HX mit 32 GB Arbeitsspeicher, Wi-Fi 7 und sogar eine 5-Gbit-LAN-Schnittstelle.

HP Omen Max 16
HP Omen Max 16 (Bild: HP)

Gaming-Notebooks mit GeForce RTX 5090

Besonders interessant – und hochpreisig – wird es mit dem letzten Schritt, hin zur GeForce RTX 5090 Laptop GPU. Die Preise starten bei 4.399 Euro mit dem Razer Blade 16 (2025). Dafür erhalten Käufer ein OLED-Display mit G-Sync, welches mit 3.570 × 2.400 Pixeln auflöst, einen AMD Ryzen AI 9 HX 370 mit 4C+8c/24T, 32 GB Arbeitsspeicher und Wi-Fi 7, aber kein Thunderbolt 5.

HP, Asus, Razer und MSI sind mit weiteren Modellen vertreten, welche die von den RTX-5070-Ti- und RTX-5080-Modellen bekannten Upgrades bieten, also beispielsweise 64 GB statt 32 GB Arbeitsspeicher..

Eine RTX-5090-Machbarkeitsstudie für über 7.000 Euro

Das mit Abstand bemerkenswerteste Stück Hardware zum Start von GeForce RTX 50 im Notebook kommt zu Beginn von MSI, mit dem MSI Titan 18 HX, wahlweise als Dragon Edition.

MSI setzt mit 7.099 Euro ein Ausrufezeichen und lässt offene Münder zurück – auch, aber nicht nur wegen des Preises. Das Titan 18 HX mutet wie eine Machbarkeitsstudie an, in der gilt: Alles rein was geht, wobei im 3,6 kg schwere Gehäuse nicht bei jedem Aspekt das technische Maximum verbaut wurde. Die GeForce RTX 5090 kann mit bis 175 Watt arbeiten.

Geboten werden ein 18 Zoll großes Mini-LED-Display mit 120 Hz und VESA DisplayHDR 1000, dazu gesellen sich ein Intel Core Ultra 9 285HX sowie 96 GB Arbeitsspeicher. Außerdem erwähnenswert sind die insgesamt 6 TB SSD-Kapazität, welche sich auf insgesamt drei Speichermedien zu je 2 TB verteilen. Dazu steckt eine in einem PCIe-5.0-Slot, zwei in je einem PCIe-4.0-Slot und ein weiterer PCIe-4.0-Slot ist noch frei, wodurch die Speicherkapazität sogar noch erweitert werden kann. Wi-Fi 7 und Thunderbolt 5 sind selbstredend mit an Bord.

MSI Titan 18 HX
MSI Titan 18 HX (Bild: MSI)

Ob rund 2.500 Euro Aufpreis die Erweiterung des Arbeitsspeichers und der SSD-Kapazität rechtfertigen, bleibt anzuzweifeln. Selbst 64 GB Arbeitsspeicher sollten während der Lebensdauer eines solchen Notebooks mehr als ausreichen, um auch alle kommenden PC-Spiele problemlos darstellen zu können.

Verfügbarkeiten

Alle genannten (und auch die nicht explizit aufgeführten) Modelle sind zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht lieferbar, können aber bereits vorbestellt werden. Die Verfügbarkeiten sind mit Anfang März bis Mitte April angegeben, je nach Modell.

Straßenpreise konnten sich bisher natürlich ebenfalls noch nicht etablieren. Bei vielen Modellen kann aufgrund der Konkurrenz davon ausgegangen werden, dass sich die Preise zeitnahe (nach unten) einpegeln werden.

Vorbesteller-Bonus

Bei MSI gibt es für Vorbesteller noch ein Bonus von 100 Euro respektive 130 Euro Rabatt, der für Notebooks mit einer GeForce RTX 5080 oder höher gilt.

Wie viel würdest du für ein Gaming-Notebook maximal ausgeben?
  • Bis zu 2000 Euro
    32,8 %
  • Bis zu 3000 Euro
    16,1 %
  • Bis zu 4000 Euro
    3,5 %
  • Mehr als 4000 Euro
    1,9 %
  • Ich würde kein Geld für ein Gaming-Notebook ausgeben
    45,7 %
Wo gibt es GeForce RTX 5090, 5080, 5070 Ti oder 5070 zu kaufen? Unser RTX-50-Verfügbarkeits-Check informiert über aktuelle Listungen.
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