Razer will der Erste sein: 240-Hz-OLED für das Blade 16, 165-Hz-UHD für das Blade 18
Razer wird zur CES 2024 in der kommenden Woche neue Notebooks der Serien Blade 16 und Blade 18 präsentieren. Früher geht es nicht, weil wesentliche darin verbaute Komponenten noch einem Embargo unterliegen. Weil Razer in Sachen Displays aber unbedingt der Konkurrenz zuvor kommen will, gibt es die Informationen dazu schon heute.
Vorsicht: Ankündigen ist nur die halbe Miete
Das weckt Erinnerungen an das Jahr 2022, als Razer zur Computex im Mai das Razer Blade 15 OLED als erstes Notebook mit 240 Hertz schnellem OLED anpries – Monate bevor es auf den Markt kommen sollte. Doch dann kam es dicke: Sicherlich ganz anders als geplant, war am Ende MSI mit derselben Technologie früher am Markt.
Ob Razer dieses Mal nicht nur bei der Ankündigung, sondern auch am Markt wirklich der erste Hersteller sein wird, bleibt also abzuwarten.
Razer Blade 16 mit 240-Hz-OLED (QHD+)
Für das neue Blade 16, das dem bereitgestellten Teaser-Bild zufolge wie das größere Modell im seit Jahren bekannten Razer-Chassis erscheinen wird, stellt Razer den Einsatz eines 240 Hertz schnellen OLED mit 2.560 × 1.600 Pixeln (QHD+, 16:10) in Aussicht, dessen Reaktionszeit 0,2 ms beträgt. Es ist nach Vesa Clear Motion Ratio 11000 (ClearMR 11000) sowie Vesa DisplayHDR True Black 500 zertifiziert und kommt von Samsung Display. Das letztjährige Razer Blade 16 bot bereits 240 Hertz, aber in Form eines LCD. Bis dato ist bei 16 Zoll großen OLED bei 120 Hertz Schluss.
Razer Blade 18 mit 165-Hz-UHD
Auch das neue Razer Blade 18 soll mit der Kombination aus UHD+ (3.840 × 2.160 Pixel, 16:10) und 165 Hertz das erste Display dieser Art einsetzen. Bisher bot das Blade 18 maximal 120 Hertz im UHD-Betrieb, alternativ gab es 240 Hertz mit Full HD (Razer Dual-Mode-Display).
Was beide neuen Serien darüber hinaus zu bieten haben, wird Razer in der kommenden Woche verkünden. Mit Blick auf die Vorgänger ist mit neuen mobilen CPUs von Intel, aber weiterhin den bekannten GeForce RTX 4000 Laptop GPUs zu rechnen.
Fast interessanter wird daher sein, welcher Konkurrent eigene Notebooks mit derselben Display-Technologie ankündigen wird und wer dann am Ende wirklich wann das Rennen im Handel macht. Ankündigen ist nur die halbe Miete.