Neuer Apple Mac Studio: M3 Ultra bringt bis zu 512 GB RAM & 184 Mrd. Transistoren

Dennis Krause
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Neuer Apple Mac Studio: M3 Ultra bringt bis zu 512 GB RAM & 184 Mrd. Transistoren
Bild: Apple

Der neue Mac Studio ist Apples neues Vorzeigemodell: Bis zu 512 GB RAM und bis zu 16 TB an Speicher sind nun möglich. Wahlweise können Kunden den neuen M3 Ultra, mit 80-Kerne-GPU und doppelter NPU-Leistung oder den M4 Max aus dem MacBook Pro verbauen lassen. Bis zu 17.624 Euro werden für die Vollausstattung fällig.

M4 Max: MacBook-Chip für den Desktop

Der neue Mac Studio ersetzt den bisherigen Mac Studio aus 2023 mit M2 Ultra und Max. Mit der neuen Generation fährt Apple erstmals mit zwei unterschiedlichen Generationen: Kunden können aus einem M3 Ultra oder einem M4 Max wählen.

M3 Ultra & M3 Max
M3 Ultra & M3 Max (Bild: Apple)

Der M4 Max ist bereits aus dem MacBook Pro vom letzten Herbst bekannt. Hierbei handelt es sich um eine leistungsstarke Variante des M4-Chips, mit mehr Arbeitsspeicher, Stromverbrauch und GPU- sowie CPU-Kernen. Zur Auswahl stehen entweder der Vollausbau mit 16× CPU- und 40× GPU-Kernen oder eine selektierte Version mit 14× CPU- und 32× GPU-Kernen. Beim Arbeitsspeicher sind beim Vollausbau bis zu 128 GB möglich.

M3 Ultra: Apples größter Chip bisher

Beim M3 Ultra hingegen handelt es sich um einen gänzlich neuen Chip. Wie auch schon beim M1 und M2 Ultra fügt Apple per UltraFusion zwei M3-Max-Chips zusammen. Damit werden die Bandbreite, die Kerne sowie der Speicherausbau verdoppelt.

GIF M2 Ultra mit UltraFusion (Bild: Apple)

Wie der Name schon suggeriert, basiert der M3 Ultra auf dem M3-Chip aus dem Jahr 2023 und verfügt damit nicht über dieselbe Pro-Kern-Leistung wie der M4, der auf eine moderne Fertigung und Architektur setzt. Apple verspricht trotzdem nichts Geringeres als einen „Höhepunkt“ in der Geschichte von Apple Silicon. Der M3 Ultra soll durch seinen maximalen Speicherausbau von 512 GB, einer Speicherbandbreite von 800 GB/s, bis zu 80 GPU-Kernen, 32 CPU-Kernen, 2× Neural Engines (NPUs) mit je 16× Kernen den M4 Max zurücklassen können. Apple bietet zudem eine Variante abseits des Vollausbaus an, die nur über 28 CPU- und 60 GPU-Kerne verfügt.

Auf über 184 Milliarden Transistoren möchte Apple mit diesen technischen Eigenschaften vor allem KI-Entwickler ansprechen, denn der M3 Max verfügt mit 512 GB nicht nur über viel, sondern mit 800 GB/s auch über schnellen Arbeitsspeicher, der für Large-Language-Modelle wichtig ist. Bisher waren mit dem M2 Ultra höchstens 192 GB Arbeitsspeicher möglich. Apple stellt mit dem neuen M3 Ultra beispielsweise eine 16,9-fache schnellere Token-Generierung im Vergleich zum M1 Ultra in LM Studio in Aussicht.

Mac Studio M3 Ultra (Bild: Apple)

Mac Studio: Mehr Displays

Abseits von den SoCs ändert sich nur wenig: Weiterhin werden bis zu 8× 4K-Displays unterstützt; neu ist, dass nun 4× anstelle von 3× 8K-Displays unterstützt werden. Apple verbaut zudem erstmals 4× Thunderbolt 5 beim M4 Max und 6× Thunderbolt 5 beim M3 Ultra. Bisher wurde nur Thunderbolt 4 unterstützt. An Bord sind ebenfalls erneut 2× USB-A, HDMI 2.1, 10 Gbit Ethernet sowie ein SDXC-Kartensteckplatz. Der M3 Ultra bekommt zudem zwei zusätzliche USB-C-Anschlüsse.

Der neue Mac Studio unterstützt wenig verwunderlich auch die gesamte Apple-Intelligence-Suite, die ab April auch in Deutschland starten soll.

Preis & Verfügbarkeit

Der neue Mac Studio startet ab 2.499 Euro mit 36 GB RAM, 512 GB SSD und einem M4 Max mit 14× CPU-Kernen und 32× GPU-Kernen. Auf Wunsch können Kunden jedoch mit dem M3 Ultra mit 32× CPU-Kernen, 80× GPU-Kernen, 512 GB RAM und einer 16 TB SSD auch bis zu 17.624 Euro ausgeben.

Vorbestellungen sind ab sofort über Apple möglich, die Auslieferung soll am 12. März zusammen mit dem günstigeren MacBook Air mit M4-Chip, dem aktualisierten iPad Air mit M3-Chip sowie dem neuen iPad 11 mit A16-Chip beginnen.

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