Smartphones und Notebooks: Vorerst keine 145 Prozent Zoll auf viele IT-Produkte aus China

Jan-Frederik Timm
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Smartphones und Notebooks: Vorerst keine 145 Prozent Zoll auf viele IT-Produkte aus China

Zuerst setzte die US-Regierung in der vergangenen Woche die angekündigten „wechselseitigen Zusatzzölle“ auf alle Länder mit Ausnahme Festland-China aus, dann folgten nach weiteren Erhöhungen der Zölle für China im Tagestakt zum Wochenende auch dort ausnahmen: Für Smartphones und Notebooks.

Namhafte US-Firmen in Schwierigkeiten

Zuvor hatten große US-Notebook-Hersteller erklärt, oder zumindest ohne öffentliche Erklärung klargemacht, dass sie vorerst keine neue Ware aus ihren Fabriken oder den Fabriken der Auftragsfertiger in China mehr in die USA einführen werden, weil die Waren dort mit den dann notwendigen Preisaufschlägen nicht mehr gekauft werden würde. Apple wiederum hielt sich bis zum Schluss bedeckt. Gerüchten zufolge hatte der Hersteller allerdings noch hastig versucht, per Luftfracht so viel Ware in die US-Lager zu legen wie möglich.

Zum Wochenende erklärt dann allerdings die US-Zollbehörde, dass 20 Zollwarengruppen von den zusätzlichen Tarifen auf Produkte aus China vorerst ebenfalls ausgenommen sind. Darunter Notebooks und Smartphones, aber auch Computer-Chips. Für diese Produkte gelten allerdings weiterhin die vor den „reciprocal Tariffs“ erhobenen Zusatzzölle von aktuell 20 Prozent.

Ein Auszug aus der Liste der Ausnahmen:

20 Prozent höhere Zölle bleiben bestehen

Die zuvor betroffenen Hersteller und deren Anleger dürften, auch wenn die Lage volatil bleibt, dennoch aufatmen: 20 Prozent höhere Kosten auf den verzollten Warenwert sind eine andere Größenordnung als 145 Prozent.

Die US-Regierung macht wiederum weiterhin deutlich, dass die Firmen in Zukunft wesentlich mehr Wertschöpfung im eigenen Land und nicht mehr in China erbringen sollen.

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