AMD Gorgon Point: Mobiler Strix-Point-Refresh übernimmt 2026 mit mehr Takt

Für das Jahr 2026 plant AMD für Notebooks einen Strix-Point-Refresh. Dieser ist ein höher taktendes Modell der aktuellen Generation, die AMD noch in Strix Point und Krackan Point aufteilt, wenngleich auch diese unter der Haube letztlich das gleiche sind. Gorgon Point fasst beides wieder zusammen.
AMD Krackan Point zieht als kleiner Strix Point aktuell gerade in die ersten Notebooks ein, da werden die Pläne für einen Refresh bekannt. Demnach wird Gorgon Point übernehmen, der als Codename das erste Mal auf größerer Bühne genannt wird. Diese Lösung fasst im Jahr 2026 Strix Point sowie den kleineren Ableger Krackan Point wieder unter einem Dach zusammen.
Mehr als ein kleiner Refresh ist es nicht
Gorgon Point ist schnell erklärt: Zen-5-Prozessorkerne und eine RDNA-3.5-GPU werden zusammen mit einer NPU in einem Chip als APU vereint und so ins Feld geschickt. Gegenüber den Vorgängerlösungen gibt es hier und da mehr Takt, doch wirklich neu ist wenig bis gar nichts.

Das zeigt sich sowohl in der weiterhin bis zu 16 CU starken Grafikeinheit als auch in der Anzahl der PCIe-4.0-Lanes. In der Spitze werden 5,2+ GHz beworben, die aktuellen Chips takten mit bis zu 5,1 GHz. Die Leistungssteigerungen fallen in ersten Prognosen entsprechend übersichtlich aus.

Auch die 55+ TOPS der integrierten NPU lassen sich leicht über einen gesteigerten Takt realisieren, zumal es 55 TOPS beim AMD Ryzen AI 9 HX 375 bereits offiziell gibt.
Am Ende ist Gorgon Point das klassische Geschenk für den OEM-Markt. Da der Sockel FP8 weiter genutzt wird, müssen Partner nichts ändern, können aber vermutlich mit dem Namen AMD Ryzen AI 400 „neue Produkte“ bewerben.

Hawk Point bleibt 2026 im Portfolio
Darunter im Portfolio verbleibt auch 2026 Hawk Point als Lösung bestehen. AMD Hawk Point war bereits ein Refresh und wurde in diesem Jahr von Ryzen 8000 in Ryzen AI 200 umbenannt. Im Kern ist Hawk Point aber bekanntlich ein Phoenix, der Anfang 2023 vorgestellt wurde. 2026 geht diese Zen-4+RDNA-3-Lösung letztlich in ihr viertes Jahr.