Benchmarks von 6-Core Dunnington mit 2,66 GHz
Im Rahmen des aktuell in Shanghai, China, abgehaltenen IDF hat Prozessorriese Intel weitere Informationen zu Dunnington, den für die zweite Jahreshälfte erwarteten 6-Core-Server-Prozessor mit 16 MB L3-Cache und insgesamt 1,9 Milliarden Transistoren, bekannt gegeben.
Im Rahmen einer Demonstration der Leistung durfte ein mit vier Dunnington-Chips bestücktes System gegen seinen Vorgänger Tigerton (Xeon-7300-Familie antreten). Beide Rechner waren vergleichbar bestückt. Sie basieren auf der Ende des letzten Jahres vorgestellten Caneland-Plattform mit 7300er-Chipsatz (Codename: Clarksboro). Tigerton wurde in Form des 2,93 GHz schnellen Quad-Core-Xeon X7350 zum Test geladen. Beim Dunnington kam ein 2,66 GHz schnelles Modell zum Einsatz. Ob der Hersteller auch höher getaktete Versionen des kommenden 6-Core-Prozessors anbieten wird, wollte man noch nicht verraten.
Die Performance des neuen Chips kann sich sehen lassen: Obwohl Dunnington nur 50 Prozent mehr Rechenkerne besitzt, kann er im von Intel gewählten Benchmark einen beachtlichen Performancevorsprung von 100 Prozent heraus arbeiten. Während die vier Tigerton-Chips (16 Cores) ihren Job nach 14,50 Sekunden beendeten, waren vier Dunnington-Prozessoren (24 Cores) bereits nach 7,73 Sekunden fertig. Die Detailverbesserungen der Penryn-Architektur sowie der von allen Kernen gemeinsam genutzte L3-Cache macht sich somit äußerst positiv bemerkbar.
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