Intels Notebook-CPUs für 2024: „Core mobile Series 1“ und „HX“ ergänzen Core Ultra
Neben Core Ultra gibt es im Jahr 2024 zwei weitere Serien mobiler CPUs von Intel. „HX“ ist bekannt, „Core Mobile Processors Series 1“ neu. Die Serie umfasst im neuen Namensschema unterhalb Core Ultra zum Auftakt lediglich ein Refresh alter Lösungen. Bei „HX“ geht es ebenfalls sehr übersichtlich mit Neuheiten zu.
Intels Mobile-CPU-Portfolio für 2024
Den zur CES 2024 vorgestellten neuen Prozessoren für Notebooks fällt bei Intel eine Aufgabe zu: Sie sollen das Portfolio rund um die eigentlich wirklich neuen Meteor-Lake-Lösungen alias Core Ultra (Test), die es als H- und U-Serie gibt, nach oben und unten hin abrunden. Intel Meteor Lake alias Core Ultra gibt es bekanntlich als Lösung mit 6 Performance- und 8 Efficiency-Kernen, im U-Bereich auch mit 2P+8E-Cores.
Von Intel nicht umgesetzt werden konnten schnellere Varianten, wie sie bisher am oberen Ende der H-Serie und seit zwei Generationen in der HX-Serie zu finden waren. Die von Intel präsentierten „neuen“ HX-CPUs basieren daher noch auf der alten Architektur und kommen deshalb auch noch nicht im neuen Namensscheme, sondern noch als 14. Gen Core daher.
Im Einstieg will oder kann Intel Meteor Lake hingegen noch nicht einsetzen, hierfür gibt es die „Core Mobile Processors Series 1“.
Die Core Mobile Processors Series 1 im Detail
Was im Vergleich zur 14. Gen Core „HX“ neu klingt, ist es allerdings ebenfalls nicht. Denn die Core Series 1 ist nichts anderes als ein Raptor Lake Refresh der U-Serie mit 15 Watt TDP. Und wie im Desktop bei der 14. Gen Core bedeutet das auch in diesem Fall, dass nur der zusätzliche Takt von 100 bis 200 MHz Fortschritt bringt. Der neue „Core 7 Processor 150U“ mit 2P+8E-Kernen und bis zu 5,4 GHz wird schlichtweg der Nachfolger des Core i7-1365U, der das gleiche bei maximal 5,2 GHz bot. Ähnliches gilt für die beiden anderen Modelle.
Die HX-CPUs der 14. Gen Core im Detail
Bliebe dann noch die HX-Serie. Nachdem der Desktop und der Einstieg im Notebook es bereits vorgemacht haben, liegt quasi auf der Hand, was auch hier passiert: Ein Refresh mit minimalen Taktsteigerungen steckt dahinter, keine neue Architektur.
Die Taktzuwächse betragen auch in dieser Serie bis zu 200 MHz, das neue Flaggschiff Core i9-14900HX bietet fortan bis zu 5,8 GHz Single-Core-Takt. Anders als im Desktop gab es im Notebook bereits beim Core i7-13850HX ein Modell mit 8P+12E-Cores, neu ist das Feature hier anders als beim Core i7-14700(K/F/T) nicht.
Nichtsdestoweniger ist der Core i7-14700HX im neuen Portfolio einer der besten Allrounder, dicht gefolgt vom Core i7-14650HX, der auch weiterhin 8 P-Cores nutzt. Für maximale Gaming-Leistung, für die die HX-Serie in der Zielgruppe gedacht ist, sind die beiden Core i7 letztlich die beste Wahl.
Intel ist in eigenen Benchmarks überzeugt, dass die nochmals gesteigerte Leistung der Raptor-Lake-Prozessoren ausreicht, um im Zusammenspiel mit Nvidias stärksten Grafikkarten auch AMDs X3D-Prozessoren im Notebook Paroli bieten zu können – diese CPU existiert(e) bis dato aber auch nur in einem Notebook, dem Scar 17 von Asus.
Wie üblich sind die Zahlen mit Vorsicht zu genießen, unabhängige Tests können mit anderen Spielen schnell anders aussehen.
Doch so oder so dürfte die Serie ein Erfolg werden. Viele CES-Ankündigungen wird es geben, über 60 Notebooks sind bereits geplant.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Intel unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.