Neue AMD-CPUs: Zen 5 für Ryzen und Epyc für das zweite Halbjahr bestätigt
Im zweiten Halbjahr kommen die ersten Zen-5-CPUs und zwar sowohl für Verbraucher (Ryzen) als auch für Server (Epyc), das hat AMD nun bestätigt. Noch in den Bereich der Gerüchte fällt aber die Aussage, dass die X3D-Varianten für Spieler erst Anfang 2025 folgen.
Zen 5 kommt noch 2024 für Ryzen und Epyc
Während AMD-CEO Lisa Su im „Earnings Call“ zu den jüngsten Quartalszahlen explizit das Erscheinen von Turin, also den neuen Server-Prozessoren mit Zen-5-Architektur, für das zweite Halbjahr 2024 bestätigt hat, folgte die Bestätigung der ersten Zen-5-CPUs für Verbraucher im gleichen Zeitraum an anderer Stelle. Der US-Journalist Paul Alcorn twittert, dass ein AMD-Vertreter erklärte, dass Zen 5 planmäßig in der zweiten Hälfte dieses Jahres auch für Verbraucher erscheint.
Consumer heißt also Ryzen, obgleich damit noch nicht geklärt ist, ob es sich dabei um Desktop- und/oder Notebook-Chips handelt. Die Desktop-Varianten tragen den Codenamen Granite Ridge und finden erneut im Sockel AM5 Platz. Für Notebooks hatte AMD im Vorfeld Strix Point in Aussicht gestellt. Dabei handelt es sich um APUs, die Zen-5-Kerne mit einer integrierten GPU des Typs „RDNA 3+“ sowie einer neuen NPU (XDNA 2) für KI-Berechnungen vereinen. Hier hatte AMD eine Verdreifachung der KI-Leistung versprochen.
Das Jahr 2024 ist aber für alle genannten Zen-5-Produkte schon lange geplant, steht es doch seit Jahren auf verschiedenen Roadmaps. Jetzt wurde der Termin nur etwas weiter eingegrenzt und etwaigen Spekulationen um eine Verschiebung eine klare Absage erteilt. Auch wenig gehaltvolle Gerüchte, die zuletzt bereits für das 2. Quartal mit einem Start von Zen 5 rechneten, sind vom Tisch.
Wann kommt Zen 5 mit 3D-Cache?
Für Spieler sind vor allem die neuen X3D-Varianten mit zusätzlichen 3D-Cache interessant, der in sehr vielen Titeln die FPS anhebt. Ein treffsicherer Informant schrieb kürzlich auf X, dass Zen 5 X3D zur CES 2025 zu erwarten ist, die nächstes Jahr im Januar stattfindet. Das klingt nicht so abwegig, denn auch bei Zen 4 folgten die X3D-Versionen erst Monate nach den ersten Desktop-Modellen und auch hier war die CES die Bühne.