Amazon: Produktvorstellung Ende Februar könnte neues Alexa bringen

Amazon hat für den 26. Februar eine Produktvorstellung in New York angekündigt, auf der Panos Panay Neuheiten zeigen wird. Es wird erwartet, dass Amazon nun endlich eine leistungsfähigere Variante des Sprachassistenten Alexa vorstellt, für den es dann auch ein Bezahlmodell geben könnte.

Panos Panay war im Herbst 2023 von Microsoft zu Amazon gewechselt. Er wird vor Ort die Neuheiten der Amazon Devices & Services Sparte von Amazon, die für Alexa, Echo, Fire TV und Kindle zuständig ist, vorstellen. Es ist nach dem Kindle-Event in New York zugleich das erste größere Event, das er seit seinem Wechsel zu Amazon leiten wird. Er hatte Dave Limp als Chef der Amazon Devices & Services abgelöst.

Altes und neues Alexa verbinden

Amazon arbeitet schon seit geraumer Zeit an großen Veränderungen beim digitalen Sprachassistenten Alexa. Neben einem Abo-Modell soll Alexa vor allem viele neue Möglichkeiten und Funktionen durch generative AI erhalten. Anhaltende technische Herausforderungen hatten zuletzt die für Ende 2024 geplante Markteinführung aber erneut verschoben. Das üblicherweise im Herbst stattfindende Alexa-Event, auf dem Neuheiten rund um Alexa und die Echo-Lautsprecher von Amazon vorgestellt werden, hatte das Unternehmen deshalb ausfallen lassen. Das neue Alexa hatte Amazon auf diesem Event im September 2023 erstmals öffentlich angekündigt.

Eines der größten Probleme soll jedoch darin gelegen haben, dass Alexa einerseits alle bisherigen Funktionen in mindestens gleicher Qualität bietet, also insbesondere eine zuverlässige Smart-Home-Steuerung per Sprache, darüber hinaus aber auch die Möglichkeiten aktueller AI-Systeme bietet, ohne dabei falsche, irreführende oder halluzinierende Antworten zu geben.

Mit den Einladungen, die Amazon nun für den 26. Februar verschickt, könnten diese Probleme gelöst worden sein und die Ankündigung unmittelbar bevorstehen.

Wann erfolgt der Deutschland-Start?

Offen ist noch, ob die AI-Version von Alexa zunächst nur in den USA oder englischsprachigen Ländern startet und in Deutschland noch länger auf die Einführung des neuen Sprachmodells gewartet werden muss.