iPhone: Apple plant Ein-Chip-Lösung aus Prozessor und Modem

Nicolas La Rocco
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iPhone: Apple plant Ein-Chip-Lösung aus Prozessor und Modem
Bild: Apple

Das C1 ist Apples erstes eigens entwickeltes Mobilfunkmodem und gleichzeitig der erste Schritt für Apple, sich von Qualcomm zu lösen und auch diese Komponente besser an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Langfristig gesehen sollen Modem und Prozessor bei Apple zu einer Ein-Chip-Lösung zusammenwachsen, berichtet Bloomberg.

Frühestens 2028 sollen das Modem aus der C-Serie und der Prozessor aus der A-Serie von bislang zwei Komponenten zu dann nur noch einem Chip zusammenwachsen. Vor dem „iPhone 20“ sei dementsprechend nicht damit zu rechnen. Apples langfristig angelegte Modem-Roadmap sehe zunächst für kommendes Jahr das C2 vor, das dann auch in die Apple-Smartphones oberhalb des iPhone 16e einziehen soll. Mit dem darauf folgenden C3 soll erstmals die Leistungsfähigkeit von Qualcomm übertroffen werden.

Ein-Chip-Lösung ist bei anderen Standard

Hintergrund dieser Entwicklung seien geringere Kosten und eine abermals gesteigerte Energieeffizienz. Bereits beim C1 soll es sich der Ankündigung letzte Woche zufolge um das energieeffizienteste Modem handeln, das Apple jemals in einem iPhone verbaut hat. Ein direkt in das SoC integriertes Modem ist bei Zulieferern im Android-Segment mit wenigen Ausnahmen gang und gäbe, etwa MediaTek, Qualcomm und Samsung setzen auf diese Bauweise. Aktuell muss sich jedoch zunächst einmal das neue Apple C1 im iPhone 16e beweisen.

MacBook Air kommt im März mit M4

Während der Fokus von Apples PR- und Marketingstrategie derzeit vollständig auf dem iPhone 16e und der erweiterten Verfügbarkeit von Apple Intelligence jetzt unter anderem auch in Deutschland liegt, dürfte das Pendel nächsten Monat mit dem MacBook Air wieder in Richtung einer anderen Produktkategorie schwingen. Dann sollen das 13- und 15-Zoll-Modell ein Upgrade auf den Apple M4 erhalten, der aktuell im iPad Pro (Test), iMac, Mac mini (Test) und MacBook Pro (Test) zum Einsatz kommt.

Für die baldige Ankündigung sprechen laut Bloomberg auch die in den Apple Stores reduzierten Lagerbestände der MacBook-Air-Modelle mit M3. Im Online-Handel sind beide Ausführungen allerdings noch bei zahlreichen Anbietern zu finden. Das aktuelle 13-Zoll-Modell kostet ab 1.080 Euro, das 15-Zoll-Modell kostet ab 1.349 Euro.

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