Pixel 9a für 549 Euro: Flaches Google-Smartphone hat die längste Laufzeit

Nicht erst im Mai, sondern bereits heute zeigt Google mit dem Pixel 9a zum unveränderten Preis von 549 Euro den neuen Einstieg in die aktuelle Pixel-Serie. Dem Design der teureren Modelle folgt Google diesmal nur teilweise, die Kameras verschwinden fast plan im Gehäuse. Der Akku ist größer als bei jedem anderen Pixel 9.

Der Preis bleibt bei 549 Euro

Das Pixel 9a lässt sich ab sofort zum gleich gebliebenen Preis von 549 Euro mit 128 GB oder 609 Euro mit 256 GB Speicher in den Farben Obsidian, Porcelain, Iris und Peony bei Google vorbestellen. Der Marktstart war ursprünglich für den 26. März angesetzt gewesen, kurz vor der Ankündigung muss Google jetzt aber noch „ein Problem überprüfen, das eine kleine Anzahl von Geräten betrifft“ und hat den Marktstart deshalb auf April verschoben. Einen konkreten Termin im April gibt es aber noch nicht. Wie zuletzt bei allen Pixel-Geräten kommt das Smartphone mit einer siebenjährigen Update-Garantie für Android, Feature Drops und Sicherheitspatches ab Verkaufsstart.

Android 15 mit sehr viel Google Gemini

Google liefert das Smartphone mit Android 15 und Pixel-spezifischen Anpassungen rund um die eigenen Apps und Features aus. Im Fokus steht dabei erneut vor allem Gemini. Der mit stetig aktualisierten Sprachmodellen auf Serverseite laufende KI-Assistent kann unter anderem bei der Erstellung von Projekten und Plänen unterstützen und diese auch in Google Tabellen exportieren. Gemini Live, das kein Advanced-Abo mehr voraussetzt, erlaubt natürliche Unterhaltungen mit dem Assistenten. Gemini soll auch bei der Reiseplanung helfen und kann dafür Google Maps und Google Flights einbeziehen. Das Pixel 9a kommt mit einem Testmonat für Gemini Advanced, das dann auch die persönlichen KI-Experten „Gems“ und Gemini Deep Research unterstützt.

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Flaches Design mit symmetrischen Rändern

Das Pixel 9a geht in puncto Design einen eigenständigen Weg. Es übernimmt Merkmale wie den flach verlaufenden Aluminiumrahmen und das symmetrisch eingefasst OLED-Display, die Rückseite kommt aber ohne den Kamerabalken des Pixel 9 oder Pixel 9 Pro (XL) aus. Stattdessen ist es Google gelungen, die zwei Kameras beinahe plan im Gehäuse unterzubringen, lediglich eine kleine Lippe ragt noch minimal hervor.

IP68 schützt vor Staub und Wasser

Mit 73,3 × 154,7 × 8,90 mm fallen die Abmessungen zwar annähernd identisch zum Vorgänger Pixel 8a aus, durch den Wegfall des Kamerabuckels wirkte das Pixel 9a zum ersten Hands-on-Termin dennoch eine Spur kompakter und handlicher. Der Aluminiumrahmen in Gehäusefarbe sorgte für eine hochwertige Anmutung. Die matte Kunststoffrückseite verhinderte Fingerabdrücke, während Gorilla Glass 3 die Front und die IP68-Zertifizierung das gesamte Smartphone schützen soll.

Helleres OLED-Display mit 6,3 Zoll

Der OLED-Bildschirm kommt diesmal auf etwas größere 6,3 statt 6,1 Zoll mit 1.080 × 2.424 Pixeln und einer Bildwiederholrate von 60 bis 120 Hz. Das günstigere Modell schließt mit 1.800 statt 1.400 cd/m² für die Vollbild-Helligkeit und 2.700 statt 2.000 cd/m² in der Spitze zu den teureren Pixel-9-Varianten auf. Die gesteigerte Helligkeit sorgte im Berliner Büro von Google selbst unter Fotolicht noch für eine gute Ablesbarkeit. Das „Kinn“ des Pixel 8a ist mit der Neuauflage Geschichte, die symmetrische Einfassung des Panels geht in der niedrigeren Preisklasse aber mit ziemlich breiten Rändern einher.

Tensor G4 wie in den Flaggschiffen

On par mit Pixel 9 und Pixel 9 Pro (XL) ist der Neuzugang aufseiten des Prozessors, wo mit dem Tensor G4 der gleiche Chip unabhängig vom Preis des Smartphones einzieht. Neben der gesteigerten CPU- und GPU-Leistung bietet das SoC eine schnellere Edge TPU für Googles umfangreiche KI-Features. Ein neueres und effizienteres Modem von Samsung, deren Foundry-Sparte den Chip in 4 nm fertigt, geht damit ebenso einher. Unverändert fallen die 8 GB LPDDR5X und die zur Auswahl stehenden Speicherkonfigurationen mit 128 GB und 256 GB aus.

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Von Relevanz ist die TPU unter anderem bei den Fotofunktionen, etwa beim bis zu achtfachen „Super Res Zoom“ auf dem Hauptsensor oder Entfernen und Hinzufügen von Personen. Das Pixel 9a übernimmt auch Features wie den Nachtsichtmodus für Panoramafotos, der bei den teureren Modellen eine deutlich bessere Qualität lieferte.

Dual-Kamera baut kompakter als im Vorjahr

Bei der Kamera-Hardware als solcher ist man dieses Jahr mit zwei Linsen identisch zum Pixel 8a aufgestellt, nur dass die Kameras diesmal fast vollständig im Chassis verschwinden. Wie Google zum Vorabtermin erläuterte, habe man die zwei dezent im Gehäuse integrierten Kameras von Anfang an bei der Entwicklung priorisiert und die weiteren Komponenten entsprechend anders in dem Smartphone untergebracht.

Hauptkamera nutzt kleineren Sensor

Zum kompakteren Aufbau trägt aber auch ein kleinerer Sensor für die Hauptkamera bei, der diesmal 48 MP auf 1/2 Zoll anstelle von 64 MP auf 1/1,73 Zoll vereint. Google verspricht dennoch bessere Aufnahmen als mit dem Pixel 8a und gibt Anwendern mit f/1.7 statt f/1.89 eine offenere Anfangsblende zur Hand. Die zweite Kamera für Ultraweitwinkelfotos bleibt mit 13 MP und f/2.2 identisch zum Pixel 8a, einen Autofokus für Makroaufnahmen gibt es für diese Kamera aus gutem Grund auch weiterhin nicht. Denn stattdessen wurde von Google die minimale Fokusdistanz der Hauptkamera auf 5 cm reduziert, sodass sich diese besser für Makrofotos nutzen lässt.

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Der größte Akku aller Pixel-9-Smartphones

Google gibt das dadurch gewonnene Volumen lieber an die Batterie ab, die mit 5.100 mAh größer als in jedem anderen aktuellen Pixel-Smartphone ausfällt, selbst im Pixel 9 Pro XL sind es „nur“ 5.060 mAh. Von „über 24 Stunden“ als offizielle Laufzeitangabe für das Pixel 9, Pixel 9 Pro, Pixel 9 Pro XL und den direkten Vorgänger Pixel 8a steigt diese beim Pixel 9a auf 30 Stunden. Unter Verwendung des Extrem-Energiesparmodus seien laut Google wie bei allen Pixel 9 bis zu 100 Stunden möglich, das Pixel 8a kam noch auf maximal 72 Stunden.

Schnelleres und drahtloses Laden

War das Laden beim Pixel 8a noch mit 18 Watt unter Verwendung eines 30-Watt-Netzteils von Google möglich, gibt der Hersteller diesmal bis zu 23 Watt mit dem eigenen 45-Watt-Netzteil an. Google unterstützt auch weiterhin das drahtlose Laden mit bis zu 7,5 Watt.

Technische Daten des Google Pixel 9a

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Google unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.