Poco F7 Pro und F7 Ultra: Viel Smartphone für verhältnismäßig wenig Geld war das Ziel

Nicolas La Rocco
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Poco F7 Pro und F7 Ultra: Viel Smartphone für verhältnismäßig wenig Geld war das Ziel
Bild: Poco

Poco will mit dem F7 Pro und F7 Ultra wieder viel Smartphone für verhältnismäßig wenig Geld anbieten. Beide Smartphones setzen für viel Leistung auf Qualcomm und kombinieren diese mit einem schnellen und hellen OLED-Display. Das F7 Pro bietet den größeren Akku ab rund 600 Euro, das F7 Ultra kommt mit mehr Kameras ab 750 Euro.

50 Euro Rabatt bis 10. April

Das F7 Pro lässt sich ab sofort in den Farben Blau, Schwarz und Silber zum Preis von 599,90 Euro mit 12 GB/256 GB und für 649,90Euro mit 16 GB/512 GB bestellen. Das F7 Ultra kommt in Gelb und Schwarz zum Preis von 749,90 Euro mit 12 GB/256 GB und für 799,90 Euro mit 16 GB/512 GB. Ab dem Marktstart jetzt um 10 Uhr bis zum 10. April um 9:59 Uhr bietet Poco alle vier Varianten mit 50 Euro Rabatt auf mi.com an. Auch einen Bluetooth-Lautsprecher von Xiaomi im Wert von 80 Euro gibt es anfangs gratis dazu.

Snapdragon 8 Gen 3 und 8 Elite

Das Preis-Leistungs-Verhältnis soll demnach bei beiden Ablegern im Mittelpunkt stehen. Leistung bedeutet für Poco, dass mit dem Snapdragon 8 Gen 3 (F7 Pro) und Snapdragon 8 Elite (F7 Ultra) auf das aktuelle und vorherige Top-SoC von Qualcomm gesetzt wird. Große Kühlelemente und Heatpipes sollen die Temperaturen unter Last etwa in Spielen im Zaum halten. Details und Benchmarks beider Chips liefern mehrere Berichte auf ComputerBase zur jeweiligen Vorstellung.

Eigener Bildprozessor

Im F7 Ultra lässt Poco darüber hinaus mit dem VisionBoost D7 erstmals einen eigenen Grafikchip zum Einsatz kommen, wie es in der Ankündigung heißt. Ein Grafikchip im Sinne einer GPU, so wie sie mit der Adreno 830 etwa im Snapdragon 8 Elite steckt, ist damit aber nicht gemeint. Vielmehr handelt es sich um einen eigenen Bildprozessor, der Zwischenbilder bis 120 FPS berechnen, Inhalte auf „2K Super Resolution“ skalieren und mit „Game HDR“ für „sattere Kontraste“ beim Spielen sorgen soll. Der „Grafikchip“ sitzt in der Pipeline demnach hinter der eigentlichen GPU, aber vor der Bildausgabe.

Helle OLED-Displays mit 1440p-Auflösung

Die wiederum erfolgt für beide Smartphone auf einem 6,67 Zoll großen AMOLED-Display, das eine hohe Auflösung von 3.200 × 1.440 Pixeln, bis zu 120 Hz und eine Vollbildhelligkeit von 1.800 cd/m² bei 3.200 cd/m² in der Spitze bietet. Das PWM-Dimming erfolgt bei 3.840 Hz in 16.000 Helligkeitsstufen. Beim Schutzglas vertraut Poco im F7 Ultra auf das eigene Poco Shield Glass, bei dem es sich um das Xiaomi Shield Glass des Mutterkonzerns handeln dürfte, und im F7 Pro auf Gorilla Glass 7i. Im Panel beider Varianten sitzt erstmals für Poco ein schneller Ultraschall-Fingerabdrucksensor.

Drei Kameras für das F7 Ultra

Unterschiede sind hingegen wieder bei den Kameras und den Akkus zu finden. Mehr Auswahl an Linsen gibt es mit dem F7 Ultra, das neben der Haupt- und der höher als beim F7 Pro auflösenden Ultraweitwinkelkamera noch ein Teleobjektiv mit 60 mm Brennweite zur Verfügung stellt. Die Hauptkamera beider Modelle setzt auf den 1/1,55" großen „Light Fusion 800“-Sensor mit 50 MP, OIS und In-Sensor-Zoom-Option. Die Ultraweitwinkelkamera kommt mit 8 MP oder 32 MP, das Teleobjektiv des F7 Ultra arbeitet erneut mit 50 MP und unterstützt ebenfalls einen In-Sensor-Zoom auf „120 mm“.

Größerer Akku im F7 Pro

Mehr Akku für das F7 Pro bedeutet konkret: 6.000 mAh anstelle der 5.300 mAh des F7 Ultra. Das wiederum lässt sich mit 120 statt 90 Watt schneller aufladen. Außerdem unterstützt nur das F7 Ultra auch drahtloses Aufladen mit bis zu 50 Watt.

Gehäuse mit IP68-Schutz

Das alles sitzt in einem 75,0 × 160,3 mm großen und 8,12 mm (Pro) oder 8,39 mm (Ultra) tiefen Chassis mit einer IP68-Zertifizierung gegen das Eindringen von Staub und Wasser. Die Glasrückseite kombiniert glänzende und matte Oberflächen, beim F7 Ultra ist das Glas zudem leicht zum Rahmen hin gewölbt. Ein Metallrahmen hält beide Seiten zusammen und lässt das Gesamtgewicht in 206 g oder 212 g resultieren.

Poco liefert das F7 Pro und F7 Ultra mit Android 15 und der eigenen Erweiterung HyperOS 2 aus. Android-Updates sollen für vier Jahre, Sicherheitspatches für sechs Jahre zur Verfügung gestellt werden.

Poco F7 Pro Poco F7 Ultra
Software:
(bei Erscheinen)
Android 15.0
Display: 6,67 Zoll, 1.440 × 3.200
526 ppi, 120 Hz
AMOLED, HDR, Gorilla Glass 7i
6,67 Zoll, 1.440 × 3.200
526 ppi, 120 Hz
AMOLED, HDR, Poco Shield Glass
Bedienung: Touch, Fingerabdrucksensor, Gesichtsscanner
SoC: Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3
1 × Cortex-X4, 3,30 GHz
3 × Cortex-A720, 3,15 GHz
2 × Cortex-A720, 2,96 GHz
2 × Cortex-A520, 2,27 GHz
4 nm, 64-Bit
Qualcomm Snapdragon 8 Elite
2 × Oryon 2, 4,32 GHz
6 × Oryon 2, 3,53 GHz
3 nm, 64-Bit
GPU: Adreno 750
903 MHz
Adreno 830
1.100 MHz
RAM:
12.288 MB
LPDDR5X
Variante
16.384 MB
LPDDR5X
Speicher: 256 / 512 GB
1. Kamera: 50,0 MP, 2160p
LED, f/1,60, AF, OIS
2. Kamera: 8,0 MP, f/2,20 32,0 MP, f/2,20
3. Kamera: Nein 50,0 MP, f/2,00, AF, OIS
4. Kamera: Nein
5. Kamera: Nein
1. Frontkamera: 20,0 MP, 2160p
Display-Blitz
32,0 MP, 2160p
Display-Blitz
2. Frontkamera: Nein
GSM: GPRS + EDGE
UMTS: HSPA+
↓42,2 ↑5,76 Mbit/s
LTE: Advanced Pro
5G: NSA/SA
WLAN: 802.11 a/b/g/n/ac/ax/be
Wi-Fi Direct
Bluetooth: 5.4 6.0
Ortung: A-GPS, GLONASS, BeiDou, Galileo, QZSS, NavIC
Weitere Standards: USB-C, NFC
SIM-Karte: Nano-SIM, Dual-SIM
Akku: 6.000 mAh, 90,0 W
fest verbaut
5.300 mAh, 120,0 W
fest verbaut, kabelloses Laden
Größe (B×H×T): 75,0 × 160,3 × 8,12 mm 75,0 × 160,3 × 8,39 mm
Schutzart: IP68
Gewicht: 206 g 212 g
Preis: 599,90 € / 649,90 € 749,90 € / 799,90 €

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Poco unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.

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