Wiko Fever: Das Smartphone, das im Dunkeln leuchtet
Wiko nutzt die IFA 2015 nach der Vorstellung von drei Einsteiger-Smartphones auch, um sechs weitere Modelle im Rahmen einer Pressekonferenz anzukündigen. Dazu gehört mit dem Fever auch das „erste Smartphone, das im Dunkeln leuchtet“.
Das Geheimnis der Leuchtfunktion ist ein phosphoreszierender Rahmen, der im Dunkeln Licht abstrahlt. Unter der Haube des Wiko Fever sitzt ein Octa-Core-SoC, dessen Kerne auf der Cortex-A53-Architektur basieren und mit 1,3 Gigahertz arbeiten. Demnach handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um den MediaTek MT6753. Der Arbeitsspeicher ist drei Gigabyte, der Flash-Speicher 16 Gigabyte groß. Über eine microSDHC-Karte lässt sich der interne Speicher um maximal 64 Gigabyte vergrößern.
Der durch Gorilla Glass 3 geschützte IPS-Bildschirm des Wiko Fever besitzt auf einer Diagonalen von 5,2 Zoll eine Auflösung von 1.080 × 1.920 Bildpunkten. In puncto Konnektivität kann das Fever mit zwei SIM-Kartenschächten, die beide LTE-fähig sind, A-GPS, Micro-USB 2.0 (OTG) und Bluetooth 4.0 aufwarten. Unter dem Punkt WLAN führt der Hersteller im Moment noch „to be determined“ auf. Neben der fünf Megapixel starken Frontkamera samt LED-Blitz ist auf der Rückseite ein weiteres Modell mit 13 Megapixeln, Autofokus und LED-Blitz zu finden. Videos können in maximal 1080p-Auflösung bei 30 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet werden. Der Akku besitzt eine Kapazität von 2.900 mAh. Als Betriebssystem kommt Android 5.1 Lollipop zum Einsatz.
Das Wiko Fever soll noch in diesem Jahr zu einem Preis von etwa 260 Euro erscheinen. Vorführmodelle für den Leuchteffekt hatte Wiko auf der Pressekonferenz nicht.
Vier der sechs weiteren neuen Modelle entfallen auf die Pulp-Serie. Diese teilt sich auf das 5,5 Zoll große Pulp Fab und das 5 Zoll messende Pulp auf. Beide Modelle sind zudem mit oder ohne LTE erhältlich. Die Auflösung der IPS-Bildschirme liegt bei beiden Modellen bei 720 × 1.280 Bildpunkten. Die weiteren Spezifikationen umfassen einen MediaTek MT6952M-SoC mit acht Rechenkernen bei 1,4 Gigahertz sowie zwei Gigabyte Arbeitsspeicher. In den Modellen mit LTE setzt Wiko hingegen auf einen Qualcomm Snapdragon 410 mit vier Kernen bei jeweils 1,2 Gigahertz Takt.
Der Flash-Speicher ist bei allen Modellen mit 16 Gigabyte bemessen. Zudem verfügen alle Varianten des Pulp und Pulp Fab über einen zweiten SIM-Kartenschacht. Die weitere Konnektivität umfasst Bluetooth 4.0, WLAN nach n-Standard, einen microSDHC-Steckplatz und Micro-USB 2.0. Als Betriebssystem kommt Android 5.1 Lollipop zum Einsatz. Auf der Rückseite ist eine 13 Megapixel starke Kamera mit LED-Blitz und auf der Vorderseite ein Modell mit fünf Megapixeln verbaut.
Unterschiede zwischen Pulp (4G) und Pulp Fab (4G) finden sich bei dem Akku. Dieser ist bei den kleineren Smartphones mit 2.500 mAh Nennkapazität beziffert, bei den größeren mit 2.820 mAh. Als Farben stehen jeweils Weiß, Schwarz, Electric Blue, Milk Chocolate und Flashy Red zur Wahl.
Die letzte Smartphone-Neuvorstellung von Wiko hört auf den Namen Selfy 4G. Die Grundlage für das Selfy 4G ist ein 4,8 Zoll großer AMOLED-Bildschirm mit einer Auflösung von 720 × 1.280 Pixeln. Darunter arbeitet ein System-on-a-Chip mit vier Rechenkernen und einer Frequenz von einem Gigahertz. Diesem stehen acht Gigabyte Flash-Speicher und ein Gigabyte Arbeitsspeicher zur Verfügung. Das namensgebende Highlight sind die Kameras des Selfy 4G. Sowohl auf der Rück- als auch auf der Vorderseite ist ein Modell mit acht Megapixeln Auflösung und LED-Blitz verbaut. Zusätzlich gibt es Software-Optionen wie „Wideselfie“ für Gruppenselbstporträts.
Eine weitere Besonderheit ist das angebotene Zubehör. Das Selfy 4G lässt sich mittels einer Schutzhülle kurzerhand mit einem Fisheye-Objektiv ausstatten. Zudem bietet Wiko passend zum Selfy auch einen Selfie-Stick an.
Wiko Fever | Wiko Pulp | Wiko Pulp 4G | Wiko Pulp Fab | Wiko Pulp Fab 4G | Wiko Selfy 4G | |
---|---|---|---|---|---|---|
Software: (bei Erscheinen) |
Android 5.1 | |||||
Display: | 5,20 Zoll, 1.080 × 1.920 424 ppi IPS, Gorilla Glass 3 |
5,00 Zoll, 720 × 1.280 294 ppi IPS |
5,50 Zoll, 720 × 1.280 267 ppi IPS |
4,80 Zoll, 720 × 1.280 306 ppi AMOLED |
||
Bedienung: | Touch, Status-LED | |||||
SoC: | ? 8 × ?, 1,30 GHz |
MediaTek MT6592M 8 × Cortex-A7, 1,40 GHz 28 nm, 32-Bit |
Qualcomm Snapdragon 410 4 × Cortex-A53, 1,20 GHz 28 nm, 64-Bit |
MediaTek MT6592M 8 × Cortex-A7, 1,40 GHz 28 nm, 32-Bit |
Qualcomm Snapdragon 410 4 × Cortex-A53, 1,20 GHz 28 nm, 64-Bit |
? 4 × ?, 1,00 GHz |
GPU: | ? | Mali-450 MP4 600 MHz |
Adreno 306 | Mali-450 MP4 600 MHz |
Adreno 306 | ? |
RAM: | 3.072 MB | 2.048 MB LPDDR3 |
2.048 MB LPDDR2 |
1.024 MB | ||
Speicher: | 16 GB (erweiterbar) | 8 GB (erweiterbar) | ||||
1. Kamera: | 13,0 MP, 1080p LED, AF |
13,0 MP LED |
8,0 MP LED, AF |
|||
2. Kamera: | Nein | |||||
3. Kamera: | Nein | |||||
4. Kamera: | Nein | |||||
5. Kamera: | Nein | |||||
1. Frontkamera: | 5,0 MP LED, AF |
5,0 MP | 5,0 MP AF |
8,0 MP LED, AF |
||
2. Frontkamera: | Nein | |||||
GSM: | GPRS + EDGE | |||||
UMTS: | HSPA+ ↓21,6 ↑5,76 Mbit/s |
|||||
LTE: | Ja ↓150 ↑50 Mbit/s |
Nein | Ja ↓150 ↑50 Mbit/s |
Nein | Ja ↓150 ↑50 Mbit/s |
|
5G: | Nein | |||||
WLAN: | 802.11 a?/b?/g?/n?/ac? | 802.11 b/g/n | ||||
Bluetooth: | 4.0 | |||||
Ortung: | A-GPS | |||||
Weitere Standards: | Micro-USB 2.0 | |||||
SIM-Karte: | Micro-SIM, Dual-SIM | Micro-SIM | ||||
Akku: | 2.900 mAh | 2.500 mAh | 2.820 mAh | 2.300 mAh | ||
Größe (B×H×T): | 73,6 × 148,0 × 8,30 mm | 72,3 × 144,0 × 8,40 mm | 79,3 × 154,7 × 8,40 mm | 68,4 × 141,0 × 7,70 mm | ||
Schutzart: | – | ? | – | |||
Gewicht: | 143 g | 149 g | 170 g | 116 g | ||
Preis: | – |
- Vpro: Eigene Taster, RGB, Tastaturen und Mäuse auf der IFA 2015
- Huawei MediaPad M2 8.0: Tablet jetzt mit 1.920 × 1.200 und Kirin 930 ab 279 Euro
- HTC Desire 728G: Dual-SIM-Smartphone mit 5,5 Zoll für 299 Euro
- +60 weitere News