Trusta: Adata stürmt mit neuer Marke auf den Enterprise-SSD-Markt

Adata nutzt die Computex 2025 zur Einführung der neuen Marke „Trusta“, unter der künftig Enterprise-SSDs vermarktet werden. Den Anfang machen die T7P5 mit hohem Durchsatz dank PCIe 5.0 und bis zu 15 TB. Die T7P4 nutzt noch PCIe 4.0 und die T5-Serie soll es mit PCIe 4.0 oder sogar noch SATA geben.
Für Speicherlösungen für Verbraucher ist Adata schon lange bekannt und hat etwa kürzlich die neue PCIe-5.0-SSD-Flotte Mars 980 präsentiert.
Zur am 20. Mai startenden Computex 2025 will Adata nun den großen Schritt ins Rechenzentrum wagen und hat dafür die Marke Trusta (Originalschreibweise TRUSTA) auserkoren. Diese soll Data Center, AI Server und allgemein den Enterprise-Bereich mit SSDs bedienen, die schnell und energieeffizient arbeiten.
Adata Trusta T7-Serie
Im Formfaktor 2,5"/U.2, E1.S oder E3.S wird die T7P5 die Leistungsspitze markieren. Über PCIe 5.0 soll die Serie sequenzielle Transferraten von bis zu 13.500 MB/s lesend und 10.400 MB/s schreibend bieten. Die Speicherkapazitäten sollen von 1,92 TB bis 15,36 TB reichen. Nähere Details zur Technik wie etwa dem eingesetzten Controller liegen noch nicht vor. Die SSDs sollen aber bereits Flexible Data Placement (FDP) unterstützen, eine Methode, um Datentransfers effizienter zu gestalten. Adata spricht von einer hohen Haltbarkeit und einer Eignung für diverse Workloads vom AI-Training bis zur Virtualisierung.
Die T7P4 soll über PCIe 4.0 bis zu 7.400 MB/s beim Lesen und 5.050 MB/s beim Schreiben schaffen. Es seien Modelle mit bis zu 7,68 TB zu erwarten.
PCIe-6.0-SSD bereits in Entwicklung
Die T7-Serie soll später um Modelle mit QLC-Speicher und sehr hohem Speichervolumen erweitert werden. Diese sollen sich wie auch bereits Lösungen mit PCIe 6.0 bereits in der Entwicklung befinden.
Adata Trusta T5-Serie auch mit SATA
Etwas überraschend, aber somit umfassend, bedient Adata selbst noch die SATA-Schnittstelle, die bei SSDs im NVMe-Zeitalter fast nicht mehr existent ist. Es gibt aber noch Server, die etwa SATA-SSDs als Boot-Datenträger nutzen, dafür genügt die Leistung allemal. Für diese Bereiche wie auch allgemein „Data Storage“ hat Adata die T5-Serie auserkoren. Die an dieser Stelle noch nicht näher spezifizierten Modelle heißen T5P4B, T5S3B und T5S3. Sie sollen in Varianten mit SATA 3 oder PCIe 4.0 angeboten werden. Das bisher einzige Bild lässt zumindest die Formfaktoren 2,5 Zoll und M.2 erwarten. Zur weiteren Ausstattung zählt ein Stromausfallschutz.


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