Apple: Vision Pro 2 soll schneller, leichter und günstiger werden

Nicolas La Rocco
86 Kommentare
Apple: Vision Pro 2 soll schneller, leichter und günstiger werden

Die nächste Generation der Apple Vision Pro soll nicht nur den bevorstehenden M5 spendiert bekommen, sondern auch leichter und günstiger ausfallen als das aktuelle Modell, berichtet Bloomberg. Darüber hinaus sei ein zweites Modell der Vision Pro für den Anschluss an einen Mac mit besonders niedriger Latenz geplant.

Bislang war man davon ausgegangen, dass Apple gegen Ende dieses bis Anfang nächsten Jahres eine neue Vision Pro vorstellen wird, die in erster Linie ein Upgrade vom derzeitigen M2 zum bevorstehenden M5 vollziehen wird. Bloomberg revidiert in einem aktuellen Bericht jedoch frühere Meldungen und nennt weitere Anpassungen.

Vision Pro 2 soll mehrere Ziele erreichen

Demnach soll die „Vision Pro 2“ wie zuvor erwartet den neuen M5 erhalten, darüber hinaus aber auch leichter und günstiger ausfallen als das aktuelle Modell. Was das in der Praxis konkret bedeuten wird, dazu macht Bloomberg keine Angaben. Die aktuelle Vision Pro mit M2 kostet in Deutschland direkt bei Apple mindestens 3.999 Euro mit 256 GB Speicher und ist auch im Online-Handel mit ab 4.069 Euro nicht günstiger zu finden.

Das Gewicht liegt je nach Lichtdichtung und Kopfband bei 600 bis 650 Gramm. Das machte sich im Hands-on der Vision Pro bereits nach wenigen Minuten negativ bemerkbar. Die Vorderseite aus viel Glas und Aluminium führt zu einer frontlastigen Passform, selbst wenn das über den Kopf verlaufende Dual Loop Band zum Einsatz kommt. Zum Vergleich: Eine Meta Quest 3 (Test) wiegt 515 Gramm.

Im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld dürfte es für Apple kein Leichtes sein, die Vision Pro sowohl technisch besser aufzustellen und als auch günstiger zu machen. Apple lässt die Vision Pro im Gegensatz zu anderen Produkten vollständig in China fertigen.

Zweite Vision Pro mit Anbindung an den Mac

Eine zweite neue Vision Pro sei ebenfalls in Arbeit, berichtet Bloomberg. Diese Variante sei speziell für die kabelgebundene Verbindung mit einem Mac vorgesehen und soll das Streaming vom Mac mit besonders niedriger Latenz ermöglichen. Auch die aktuelle Vision Pro lässt sich bereits mit einem Mac verbinden, um ein virtuelles Mac-Display zu erhalten, die Verbindung erfolgt aber drahtlos im selben WLAN beider Systeme.

Diese Version richte sich laut Bloomberg an professionelle Anwender und das Enterprise-Segment. Einsatzgebiete seien etwa in der Chirurgie oder bei Flugsimulatoren zu finden. Hier soll die kabelgebundene Variante ihre Latenz-Vorteile gegenüber dem drahtlosen Modell ausspielen können.

AR-Brille als langfristiges Ziel

Langfristiges Ziel von Apple sei eine echte Augmented-Reality-Brille, die ihre virtuellen Informationen auf transparenten Gläsern über die echte Welt legen kann. Für CEO Tim Cook habe dieses Produkt oberste Priorität. Er sei Bloomberg zufolge ganz versessen darauf, noch vor Meta ein industrieweit führendes Produkt in diesem Segment auf den Markt zu bringen. Cook sei nichts wichtiger als die AR-Brille, es sei das einzige von Apples Vorhaben, für das auch der CEO bei der Entwicklung wirklich Zeit aufwende.

Unsere Bots RTX 50 kaufen und RX 9000 kaufen bieten jetzt einen Filter auf Deals⭐ und zeigen den Preistrend📉.

Ihr habt die Wahl: Macht mit bei den Reader's Choice Awards 2025 und bestimmt eure Hersteller des Jahres!