Jupiter mit 23.752 Nvidia GH200: Europäischer Exascale-Supercomputer geht 2025 online
Der zu diesem Zeitpunkt aller Voraussicht nach schnellste europäische Supercomputer Jupiter geht im Jahr 2025 ans Netz. Das verrät eine neue Roadmap der European Processor Initiative (EPI). Auf Basis europäischer Rhea-1-CPUs und 23.752 Nvidia-GH200-Beschleuniger wird „Jupiter“ die Marke von 1,0 ExaFLOPS überschreiten.
Europa startet 2025 ins Exascale-Zeitalter
Technische Details zu Jupiter, der am deutschen Forschungszentrum Jülich stehen wird, sind bereits seit Ende 2023 bekannt, auch der Baubeginn wurde mit „Anfang 2024“ bereits öffentlich kommuniziert.
Was fehlte, war der Termin für den Start in die Nutzungsphase. Die aktuelle Roadmap der European Processor Initiative (EPI) hat ihn jetzt zumindest schon einmal auf das Jahr 2025 festgelegt. Aber die Roadmap verrät noch mehr.
Europäischer Rhea-2 erscheint 2025
Wie zuerst HPC Wire aufgegriffen hat, stellt die Roadmap für das Jahr 2025 auch die zweite Generation der HPC-CPU „Rhea“, einer in der EU entwickelten, von TSMC in N6 gefertigten Arm-CPU mit hoher Speicherbandbreite für komplexe Arbeitslasten, in Aussicht. Rhea-1 von SiPearl aus Frankreich treibt Jupiter an.
Rhea-2 soll einen „Dual-Chiplet-Aufbau“ nutzen, weitere Details gibt es noch nicht. Sie könnten allerdings schon in Kürze auf dem EuroHPC Summit 2024 veröffentlicht werden, der vom 18. bis zum 21. März im belgischen Antwerpen stattfindet.
Ein Jahr später soll Rhea-2 in ersten Exascale-Supercomputern in Europa zum Einsatz kommen, mutmaßlich Jules Vernes in Frankreich.