China: verstärkter Kampf gegen Raubkopien

Andreas Frischholz
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Nach Angaben des China Internet Information Centers (CIIC) plant die chinesische Regierung, verstärkt den Kampf gegen illegale Software-Kopien aufzunehmen. Es soll verstärkt mit weiteren zuständigen Behörden zusammengearbeitet werden, um einen besseren Schutz des Urheberrechts gewährleisten zu können.

Lou Qinjian, der stellvertretende Minister des chinesischen Ministeriums für Informationsindustrie, erklärte im Rahmen einer Konferenz im ostchinesischen Hangzhou, dass der mit Software erwirtschaftet Umsatz jährlich um 30 Prozent zulegen soll und somit 2010 die eine-Billion-Yuan-Marke (umgerechnet ca. 100 Milliarden Euro) erreicht werden soll. Zurzeit macht illegal vertriebene Software ein Viertel des chinesischen Softwaremarktes aus.

Bereits im Sommer hat China auf die hohe Kopierquote mit diversen Direktiven reagiert. Zum Schutz des Urheberrechts dürfen Nutzer nur noch Daten wie etwa Programme oder Musik ins Netz stellen, wenn sie vom Rechteinhaber eine Genehmigung erhalten haben. Des Weiteren ist der Handel mit Hard- und Software verboten worden, durch die Kopierschutzmechanismen umgangen werden können.

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