Larry Page ist neuer CEO bei Google
Wie Google vor wenigen Stunden im Rahmen einer Bilanz-Pressekonferenz mitgeteilt hat, wird es Anfang April einen Wechsel an der Spitze des Unternehmens geben. Nach etwa zehn Jahren wird Eric Schmidt seinen Posten als Vorstandsvorsitzender beim Suchmaschinen-Riesen aufgeben.
Sein Nachfolger wird Larry Page, der das Unternehmen zusammen mit Sergey Brin 1998 gegründet hatte. Als Begründung für den Wechsel nannte Schmidt Veränderungen in der Management-Struktur. Zukünftig sollen Entscheidungen dank anderer Rollenverteilungen schneller gefällt werden können.
Page lobte die Arbeit seines Vorgängers, die Ergebnisse würden für sich selbst sprechen. „Sein Rat und seine Bemühungen werden unverzichtbar für mich in meiner neuen Rolle sein.“, so der designierte neue Chef. Schmidt werde das Unternehmen aber nicht ganz verlassen, als Aufsichtsrat soll er sich um die Beziehungen mit Geschäftspartnern und der Regierung kümmern. Zudem soll Schmidt auch als Berater für Page und Brin fungieren.
Neben dieser Personalie verkündete das Unternehmen aber auch die wirtschaftlichen Zahlen des vierten Quartals 2010. Insgesamt konnte man Einnahmen in Höhe von 8,44 Milliarden US-Dollar (6,26 Milliarden Euro) verzeichnen, eine Steigerung um 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Netto-Gewinn wuchs von 1,97 Milliarden im vierten Quartal des Jahres 2009 auf 2,54 Milliarden US-Dollar im letzten Quartal 2010.
Im gesamten Geschäftsjahr 2010 – die Zahlen sind bislang nur vorläufig – habe man bei einem Umsatz von 29,321 Milliarden US-Dollar einen Netto-Gewinn in Höhe von 8,505 Milliarden gemacht. Beide Werte stellen erhebliche Verbesserungen gegenüber 2009 dar (Umsatz 23,651 Milliarden, Gewinn 6,52 Milliarden).
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