Untersuchungen: TSMC vor möglicher Strafe wegen Lieferungen trotz Exportverbot

Volker Rißka
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Untersuchungen: TSMC vor möglicher Strafe wegen Lieferungen trotz Exportverbot
Bild: Huawei

Die Untersuchungen laufen schon länger, nun könnte eine Strafe im rahmen einer Milliarde US-Dollar für TSMC aufgrund des möglichen Verstoßes gegen US-Exportauflagen drohen. Dabei geht es um Chips, die über Umwege am Ende in Huaweis Ascend 910B, einem AI-Beschleuniger, gelandet sind. TSMC kooperiert bei den Untersuchungen.

Noch ist keine Strafe festgesetzt worden. TSMC betont, seit 2020 keine Chips mehr an Huawei geliefert zu haben. Der vermeintliche Zwischenhändler Sophgo, der die Chips bei TSMC bestellt und an Huawei weitergeleitet haben soll, dementierte ebenfalls. TSMC hatte die Lieferungen an Sophgo zuletzt aber ebenfalls eingestellt, erst im Januar 2025 landete dann auch Sophgo auf der US-Bann-Liste.

Zwischenzeitlich war die Rede von bis zu 3 Millionen Chips, die über Jahre geliefert wurden – auch diese Zahlen sind aber nicht belegt. Die kommenden Monate dürfte Klarheit in dem Thema bringen, auch Taiwans Regierung hat sich bereits eingeschaltet und die Anschuldigungen und mögliche Strafe gegen TSMC erst einmal als unbestätigte Gerüchte zurückgewiesen, berichtet Digitimes. Ein offizielles Statement wird TSMC in den Tagen vor den Quartalszahlen (quiet period) nicht abgeben.

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