US-Untersuchung läuft: Nvidia bekräftigt erneut, Export-Kontrollen befolgt zu haben

Jan-Frederik Timm
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US-Untersuchung läuft: Nvidia bekräftigt erneut, Export-Kontrollen befolgt zu haben
Bild: Nvidia

Eine parteiübergreifende Untersuchung der chinesischen KI DeepSeek und deren Auswirkungen auf die nationale Sicherheit der USA hat das US-Repräsentantenhaus zu einer Aufforderung veranlasst, wonach Nvidia erklären soll, wie das Unternehmen an die GPUs, die Sanktionen unterliegen, gekommen ist. Eine erste Antwort gibt es bereits.

DeepSeek wurde auf illegal erworbener Hardware trainiert

Die Untersuchung des Repräsentantenhauses hatte ergeben, dass DeepSeek nicht nur auf erst im Nachgang sanktionierten HPC-Beschleunigern von Nvidia (z.B. H800 oder H20) trainiert wurde, sondern auch GPUs zum Einsatz kamen, die gegen geltendes US-Recht erworben wurden – also trotz bereits geltender Sanktionen ihren Weg nach China fanden. Die Festnahme dreier Personen in Singapur, denen vorgeworfen wird, den wahren Endkunden von mit Sanktionen belegter Nvidia-GPUs zu verschleiern, hätten den Verdacht erhärtet.

Indeed, the recent arrest of three men in Singapore—including one PRC national—for allegedly fraudulently labeling the end-use customer of NVIDIA chips provides evidence of this exact concern.

The report also highlights reporting that DeepSeek operates on tens of thousands of Nvidia chips—some of which are subject to U.S. export controls.

Nvidia wurde per öffentlichem Brief aufgefordert, schnellstmöglich, aber spätestens bis zum 30. April Stellung zu beziehen und Dokumente auszuhändigen.

Das US-Repräsentantenhaus hat umfangreiche Informationen angefordert
Das US-Repräsentantenhaus hat umfangreiche Informationen angefordert

Nvidias erste öffentliche Antwort

Nvidia hat noch am selben Tag öffentlich auf den Brief reagiert. Der Konzern erklärt via X, sich jederzeit an die von den USA verhängten Sanktionen gehalten zu haben und betont, die nationale Sicherheit der USA zu stärken. Die Schaffung von Arbeitsplätzen, die technologische Führerschaft sowie Steuerzahlungen und eine positive Handelsbilanz werden als Argumente genannt.

In Bezug auf die hohen Umsätze am Standort Singapur, die immer wieder mit Verkäufen nach China in Zusammenhang gebracht werden, erklärt Nvidia, dass diese Umsätze häufig mit Niederlassungen von US-Unternehmen anfallen, die Produkte daraufhin in die USA oder nach Taiwan, nicht aber nach China liefern.

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