Asus P4P800 mit 865PE mutiert zum i875P

Update Jan-Frederik Timm
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Schon im Test zum Asus P4P800 hatten wir uns gewundert, warum das Board ingesamt 99,9% der Leistung des P4C800 mit Intels 'Canterwood' i875P erreichte, obwohl der verwendete Springdale-Chipsatz i865P doch eigentlich wesentlich langsamer sein sollte.

Heute hat Asus nun eine simple Erklärung für dieses Phänomen parat: Auf dem P4P800 ist die "Performance Acceleration Technology (PAT)" aktivierbar - der eigentlich Unterschied zwischen Springdale und Canterwood.

Errinnern wir uns. Beim Canterwood handelt es sich im Endeffekt um die besonders hochwertige Auslese der Springdale-Chips, die Intel nach einem langen Validierungsprozess mit der PAT versieht, die es dem Chip ermöglicht, intern mit weniger Wartezyklen zu arbeiten. Bisher ging man davon aus, dass diese Technologie auf dem Springdale nicht freizuschalten ist, da ihm schon rein äußerlich mit einem anderen Package die Möglichkeit dazu genommen wurde.

Nun überrascht Asus mit der folgenden Meldung:

Taipei, Taiwan; May 28, 2003 - ASUSTeK Computer Inc. (ASUS), the worldwide leader of motherboards, today announced its P4P800 series motherboards, based on Intel“s latest 865PE chipset, are able to active Intel“s Performance Acceleration Technology (PAT) for robust computing. Currently, ASUS“ 865PE motherboards are the only solutions in the market that provide this advanced feature.

PAT is a trigger for extreme performance, boosting system performance by 3-5%. Combined with the 865PE chipset enabling an 800MHz system bus, it is designed for extreme performance. According to Intel, PAT is an exclusive technology for the 875P chipset, but with ASUS“ strong engineering capability, the P4P800 series comes equipped with this feature as well.

To activate PAT, simply go into BIOS setup utility. Here are the simple steps:

  • Enter BIOS setup utility
  • Select “Advanced“ menu
  • Select “Chipset“ configuration
  • Enabled Memory Acceleration Mode
  • Your system is now PAT ready

Zu finden ist diese Meldung auf OCWorkbench.com. Wir werden versuchen herauszufinden, wie es Asus gelungen zu sein scheint, die PA-Technologie auf dem Springdale zu aktivieren oder ob die bisher verbreiteten Informationen bezüglich Springdale und Canterwood nur die halbe Wahrheit waren.

Update

Asus hat uns vor einigen Minuten diese Meldung bestätigt. Weitere Informationen wollte man jedoch nicht nennen und wird in Deutschland hierzu wohl auch keine weiteren Meldungen heraus bringen.

Dass sich beide Boards unter aktiviertem PAT praktisch Nichts nehmen, wollen wir mit den nachfolgenden Benchmarks verdeutlichen. Beide Platinen liefen mit einem P4 3,0C GHz und 512 MB DDR400. Die vollständigen Benchmarks gibt es in unserem Springdale-RoundUp.

SiSoft Sandra 2003 Pro
  • Int Buffered::
    • Asus P4P800 'Springdale' - PAT
      5.053
    • Asus P4C800 'Canterwood' - PAT
      5.030
Einheit: Megabyte pro Sekunde (MB/s)
3DMark 2001 SE
    • Asus P4C800 'Canterwood' - PAT
      15.097
    • Asus P4P800 'Springdale' - PAT
      15.050
Einheit: Punkte
Unreal Tournament 2003
  • FlyBy:
    • Asus P4P800 'Springdale' - PAT
      182,92
    • Asus P4C800 'Canterwood' - PAT
      182,92
  • Botmatch:
    • Asus P4C800 'Canterwood' - PAT
      81,99
    • Asus P4P800 'Springdale' - PAT
      81,80
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
WinACE 2.11
    • Asus P4P800 'Springdale' - PAT
      150,00
    • Asus P4C800 'Canterwood' - PAT
      151,00
Einheit: Sekunden
Sysmark 2002
    • Asus P4P800 'Springdale' - PAT
      310
    • Asus P4C800 'Canterwood' - PAT
      307
Einheit: Punkte
Flask – MPEG4 Encoding
    • Asus P4C800 'Canterwood' - PAT
      123,21
    • Asus P4P800 'Springdale' - PAT
      123,09
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)