News Solarpaket I in Kraft: Wechselrichter-Updates auf 800 Watt dürfen ausgerollt werden

SaxnPaule schrieb:
Ich hatte es hier sogar nochmal extra aus dem Artikel zitiert.
https://www.computerbase.de/forum/t...usgerollt-werden.2195940/page-8#post-29417764
Da ist sogar die entsprechende VDE Norm genannt.


Ich weiß nicht, wieso du da was gänzlich anderes gelesen hast in dem Artikel.
Da steht doch "insgesamt 800W". Es ist somit völlig egal, auf wievielen Wechselrichtern oder wievielen Phasen das ist. Du kannst pro Haushalt/Zähler nur einmal 800W anmelden.
Klar kannst du die 800W auch auf mehrere Phasen verteilen wenn du willst, aber es ändert eben nichts.

Allerdings ist die Diskussion auch rein theoretisch. Weil in der Praxis kann man es bauen wie man will, denn niemand kontrolliert die Geräte. Ich kenne einige Leute die weit über 800W betreiben und nur 800W angemeldet haben. Ist kein Problem.
 
Achso, ja das geht natürlich auch. Dann sind wir ja einer Meinung.
 
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tx3a schrieb:
Ich kenne einige Leute die weit über 800W betreiben und nur 800W angemeldet haben. Ist kein Problem.
Ich kenne Leute, die überhaupt nicht angemeldet haben, egal was sie einspeisen.
Und das schon seit mehreren Jahren.

Und absolut niemanden interessierte es, als plötzlich der Jahresverbrauch im Verlauf von 2-3 Jahren von 6500Kwh auf 2500 Kwh runter ging.

Keinerlei Kontrolle oder auch nur Nachfragen seitens des Netrbetreibers oder Stromanbieters.
Da kommt noch nicht einmal mehr einer zum Ablesen - alles nur Online.
 
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G00fY schrieb:
Was seit dem passiert ist, dass Eigenheimbesitzer sich denken: "Ich habe nicht das Geld oder den Willen für ein großes Projekt, aber ich kann es ja wie die Mieter steckerfertig umsetzen. Und auf mein Garagendach passen ja ne Menge Module…".
Grundsätzlich ist das ja auch in Ordnung, aber das Ganze läuft total aus dem Ruder. Das führt vor allem zu Bedenken und Verunsicherung auf Seiten der Vermieter.

Verstehe ich nicht! Was haben Eisgeheimbesitzer, mit dem Vermieter und insbesondere mit dem Mieter zu tun? Als Mieter verfüge über überhaupt kein "Garagendach". Da hat man einen "Stellplatz" in einer Garage, aber kein Dach welches man voll bauen dürfte. Bestenfalls habe ich mein Balkon. Und was sich da dran bauen darf sollte sich allein nach Statig(Sicherheit), Baurichtlinien, aber auch nach den gemieteten qm² richten. Ich zahle ja auch pro qm, und nicht nach Wattleistung der Einstrahlung durch die Sonne die auf meinen Balkon oder? Und wenn ich einen Großen Balkon habe, mit einer Süd Ausrichtung, darf das doch auch ausnutzen. Das dient ja nicht nur allein meinem Interesse, sondern auch dem Allgemeinwohl. #Klima... verstehe da den Zusammenhang nicht.

Kann da Ihnen nicht so ganz folgen. Das man irgendwo grenzen Ziehen muss, ja, da stehe ich bei Ihnen. Das ist leider so. Aber warum jetzt 2k, und was hat das mit Eigenheimbesitzer, Mieter und Vermieter zu tun? 2k wirken auf mich jetzt wieder willkürlich und auch auf lange Perspektive, die Technik schreit ja voran, und damit auch die pro qm nutzbare Leistung, irgendwie nicht wirklich sinnvoll.
 
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Kleiner69 schrieb:
Ich kenne Leute, die überhaupt nicht angemeldet haben, egal was sie einspeisen.
Und das schon seit mehreren Jahren.

Und absolut niemanden interessierte es, als plötzlich der Jahresverbrauch im Verlauf von 2-3 Jahren von 6500Kwh auf 2500 Kwh runter ging.

Keinerlei Kontrolle oder auch nur Nachfragen seitens des Netrbetreibers oder Stromanbieters.
Da kommt noch nicht einmal mehr einer zum Ablesen - alles nur Online.
Bei mir wurde früher noch der Zweirichtungszähler abgelesen. Da wäre es auffällig wenn die Einspeisung > 0kWh ist. Niedrigerer Stromverbrauch kann ja viele Gründe haben.
Aber ja, alles nicht so dramatisch.
 
rin67630 schrieb:
...und Du weißt nicht, dass das Schalten von Gleichstrom wesentlich schwieriger ist, weil der Strom nicht 100 mal pro Sekunde durch Null geht?
Warst du Kreide holen im Unterricht?
Oh, hast du eine Ahnung. Ich schrieb ja: Die Generatoren werden mit Gleichstrom erregt. Bei bis zu 1kV und 16kA DC. Es gibt immer einen DC-Schalter, bzw. Umschalter, der von der Erregung im Lastabwurffall (Trip) getriggert wird zur Schnellentregung. Da kommt alles zum Tragen, was du im Ansatz angerissen hast: verschiedene Löschfunkenkammern, Pressluft und bei den ganz großen Dingern SF6 Gas.

Ich finde es noch immer extrem dreist von dir uns hier als Unwissende abzustempeln, wenn du augenscheinlich das eigentliche Thema gar nicht verstehst. Ich höre jetzt auch auf dir Gegenargumente zu liefern. Es kommt mir vor, als würde ich mit einem Verschwörungstheoretiker diskutieren. Oder bist du ein Reptiloid?!

Wenn man weiß, was man tut, ist DC wesentlich ungefährlicher, als AC. Nicht umsonst ist die Schutzkleinspannung für AC 50V und für DC 120V. Hier kannst also sogar 3 Panele in Reihe schalten ohne dass es extrem gefählich für dich wird. Eine ordentlich gezwiebelt bekommst du natürlich schon & eventuell Verbrennungen, wenn du deine Finger im Lichtbogen hast.
 
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Ned Flanders schrieb:
Ich kenne in meiner Bubble nur ein Kochfeld, das meiner Eltern, das kontinuierlich arbeitet. Ist auch ein Induktionsherd
Meine Induktionskochmulde pulsiert, das merkt man sogar am Topf, da brutzelt es im Sekundenrythmus.
 
tx3a schrieb:
Achso, ja das geht natürlich auch. Dann sind wir ja einer Meinung.
Der Gesetzgeber begrenzt die Anzahl der Wechselrichter pro Haushalt nicht, solange die Einspeiseleistung von 800 Watt nicht überschritten wird, soweit richtig, aber der VDE möchte die Anzahl der Wechselrichter pro Haushalt (auf ein mittels Stecker angeschlossenes Modell) begrenzen.
 
beckenrandschwi schrieb:
Da kommt alles zum Tragen, was du im Ansatz angerissen hast: verschiedene Löschfunkenkammern, Pressluft und bei den ganz großen Dingern SF6 Gas.
Also ist doch eine DC-Funke viel schwieriger zu löschen als eine AC-Funke. Warum bestreitet ihr das?
Und bei 100V DC durch den Körper kannst Du nicht mehr loslassen: da verkrampfen die Hand- und Armmuskeln.
Ergänzung ()

SaxnPaule schrieb:
Nee, ich habe einen poweropti dran, der mir das schön ins Home-Assistant visualisiert.
Und Du bist Dir sicher, dass der Poweropti genauso arbeitet, wie der Zähler des Versorgers (insbesondere bei pulsierende Last)?
Ergänzung ()

beckenrandschwi schrieb:
Ich finde es noch immer extrem dreist von dir uns hier als Unwissende abzustempeln
Lies nochmal zurück wer wen zuerst Ahnungslosigkeit vorgeworfen hat.
 
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ABIT4ever schrieb:
.. Energiewende...
Wir müssen den Kram einfach nur wieder rückgängig machen. Dann klappt es auch wieder mit Strompreisen von 10 Cent/kWh. :)
Nicht ganz: in Atomland FR gibt es den Strom auch nicht mehr wie Anno dazumal.
Aber wird sind Europameister... Juhuuuuu!
1716030607300.png
 
SaxnPaule schrieb:
Ich messe bei meinem Kühlschrank auch manchmal Peaks von 2300W. Na und? Die werden maximal für wenige Sekunden gezogen und können vernachlässigt werden. Beim Verbrauch sind die 100W die 30 Minuten gezogen werden relevant und diese können gut vom BKW abgedeckt werden. Ist doch scheißegal, wenn die 1500W für eine Sekunde vom Netzbetreiber gezogen werden und nicht durchs BKW abgedeckt werden können.
Sagt dir Pulsweitenmodulation (PWM) was?
Wenn dein Kühlschrank im Mittelwert 100 W zieht, dann könnte er die zum Beispiel erreichen, indem er jede Minute drei Sekunden lang 2000 Watt zieht und dann 57 Sekunden lang gar nichts.
Wenn deine Solaranlage hingegen konstant 500 Watt einspeist, dann zieht der Kühlschrank in der Lastphase 500 W via PV und 1500 W aus dem Netz, also 3/4.

Auf lange Sicht kannst du dann von dem 100 W Verbrauch des Kühlschranks nur 25 W mit der Solaranlage abdecken, obwohl sie 500 W Leistung hat.

So ähnlich funktionieren durchaus manche Haushaltsgeräte. Ein Cerankochfeld bspw. kann meistens nur 100 % Power oder null, weil Relais zum Regulieren der Leistung verwendet werden, die nur alle paar Sekunden den Schaltzustand wechseln.
Und ein Kühlschrank hat einen Kompressor, der mal läuft, mal ganz aus ist.
 
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ABIT4ever schrieb:
Wir müssen den Kram einfach nur wieder rückgängig machen. Dann klappt es auch wieder mit Strompreisen von 10 Cent/kWh. :)

Wie möchtest du das bewerkstelligen? Gestehungskosten von Solar und Wind sind ab 5 Cent / kWh zu haben. Wie wäre es mit Stromteleportation - Leitungen sind ja nur unnötig teuer? Damit kommen wir schon an deine Vorstellung ran, wenn man in der Nacht primär auf Gas (ab 10 Cent) und Kohle (etwa 15 Cent) setzen.

rin67630 schrieb:
Nicht ganz: in Atomland FR gibt es den Strom auch nicht mehr wie Anno dazumal.

Den hat es in Frankreich weder damals noch heute gegeben. Der Atomstrom war in Frankreich schon immer subventioniert. Trotz riesiger Verluste von EDF. EDF selber hatte 2022 42 Milliarden schulden und müsste in den nächsten Jahren mindestens 100 Milliarden Euro in die Sanierung ihrer Kraftwerke investieren.

Weiterer Hinweis:
Flamanville 3 wird seit 17 Jahren gebaut und wurde mit 6 Milliarden geschätzt. Mittlerweile sind es wohl 19,2 Milliarden Euro (inklusive Zinsen) für 1600 MW.

Nachtrag:
Großanlagen für Solar kosten wohl zwischen 500.000 bis 1.000.000 Euro pro MW. Damit würden eine Anlage mit 1600 MW <1,2 Milliarden Euro kosten, wenn man von Kosten von 700.000 Euro pro MW ausgeht. Danach hat man auch fast keine Betriebskosten mehr im Gegensatz zu klassischen Kraftwerken. Der Bau dauert auch nicht Jahrzehnte.
 
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@rin67630
Das müssen veraltete Strompreise sein, je nach Region in Deutschland kann man el. Strom wieder für unter 30 Cent/kWh erhalten.
Der Strompreis für Endverbraucher ist nicht bundesweit einheitlich, da gibt es regionale Schwankungen von bis zu 20%.
Und wer ohne zu verhandeln einen Tarif bei seinem Grundversorger nutzt, der zahlt ohnehin mehr als er müsste.
 
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@andy_0
Wind + Solar für 5 Cent/kWh ist eben Wunschdenken, wenn man noch die Kosten für die Vorhaltung der fossilen Backup-Kapazität und/oder Speicher mit dazu rechnet.

Wind kommt so auf 10-20% Auslastung in Deutschland, Solar stehen in Deutschland etwa 2.000 Stundenstunden von 8.760 Gesamtstunden im Jahr zur Verfügung. Ein AKW kommt easy auf 90-95% Betriebszeit pro Jahr, d.h. die installierte Leistung steht praktisch immer zur Verfügung.

Wir müssten realistisch 400 - 500 GW an installierter Wind + Solar bauen, um ggf. im Sommer für den Winter vorzusorgen und jeden Tag auch tagsüber genug Überschuss für die nächste Nacht zu haben.

Und wenn wir auch noch die 1.500 - 2.000 TWh p.a. an Wärmeenergie elektrifizieren wollen, geht die Gleichung schon gar nicht mehr auf.
 
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rin67630 schrieb:
Und Du bist Dir sicher, dass der Poweropti genauso arbeitet, wie der Zähler des Versorgers (insbesondere bei pulsierende Last)?
Der Poweropti liest den Zähler über dessen optische Schnittstelle aus. Der misst gar nix selber.

Wenn der Zählerstand vor und nach dem Kochen identisch ist, isses mir auch wurscht, wer da was wie misst.

Beitrag schrieb:
Und ein Kühlschrank hat einen Kompressor, der mal läuft, mal ganz aus ist.
Richtig. Und da ist eben nix mit PWM.
Ich messe, was an der Steckdose gezogen wird und das sind bei laufendem Kompressor 100W. Da gibt's nichts falsch zu interpretieren.
Sieh dir nochmal genau das Diagramm an, was ich gepostet habe ;)

Bitte nicht Leistungsaufnahme mit Verbrauch vermixen.
 
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@SaxnPaule
Der Kühlschrank war ein Beispiel, dass ich mir rausgepickt habe, weil du den im Beitrag erwähnt hast, einfach um das Problem mal zu erläutern, warum Lastspitzen eben nicht egal sind im Zusammenhang mit 'ner PV-Anlage. Ich habe nicht alle 13 Seiten hier gelesen.

Klar, ein normaler Kühlschrank hat sicher keinen Kompressor mit 2000 W Nennleistung. Aber ein normales Cerankochfeld hat pro Platte so 1000 W Nennleistung - und die werden definitiv hart an-aus-geschalten. Und das gilt auch für die meisten anderen Haushaltsgeräte mit Heizelementen. Und da wird man bei einer kleinen PV-Anlage ohne Speicher sehr oft das beschriebene Problem haben.
 
Beitrag schrieb:
Klar, ein normaler Kühlschrank hat sicher keinen Kompressor mit 2000 W Nennleistung. Aber ein normales Cerankochfeld hat pro Platte so 1000 W Nennleistung - und die werden definitiv hart an-aus-geschalten.
Dann ist mein Induktionsfeld scheinbar eine Ausnahme.
Lies wenigstens relevante Beiträge bevor du pauschal Behauptungen aufstelltst. Das diskutieren wir nämlich auch schon ein paar Seiten.
 
SaxnPaule schrieb:
Dann ist mein Induktionsfeld scheinbar eine Ausnahme.
Ja, ist es - weshalb ich explizit von Cerankochfeldern und Heizelementen geschrieben habe.
Wenn du früher mal ein Cerankochfeld hattest oder Bekannte von dir eins haben, wirst du sicher gut das Klicken der Relais gehört und das Aufleuchten und wieder Dunkelwerden der Platten gesehen haben.
Das ist das Problem, was ich meine. Solche Heizelemente werden in den allermeisten Fällen mit Relais angesteuert, die nur an und aus kennen.
Sprich, hast du ein Cerankochfeld, kannst du auch nicht mehr von der Energie beim Kochen aus der PV-Anlage holen, indem du die Platte auf eine niedrigere Stufe einstellst.

Dein Induktionsherd funktioniert nicht mit Heizelementen und Relais, sondern mit einer Induktionsspule, die mit einem hochfrequenten Wechselstrom betrieben wird und deshalb keine langsam schaltenden Realis verwenden kann, sondern einen Wechselrichter braucht.
Der schaltet sehr schnell und die Elektronik da drin sorgt dafür, dass eine halbwegs kontinuierliches Leistungsaufnahme an der Steckdose anliegt. Zumindest bei höheren Leistungen, wobei das von der Regleung der Elektronik im Herd abhängt und nicht bei jedem Induktionsherd gleich sein muss.

Falls es dich interessiert, hier findest du ein Video, wo jemand seinen Induktionsherd mit 'nem Oszi vermesssen hat und auch die Problematik mit den Lastprofilen erläutert.

 
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