Unraid im Schneckenmodus

Duke2011

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Moin!

ich nutze UNRAID auf einem HP Thin Client 530 der verfügt über eine lahme AMD CPU mit 1,5 GHz und 4 GB RAM. Angebunden ist er per 1 GBit LAN über einen TP-Link Switch mit dem auch mein Rechner mit 1 GBit verbunden ist.

Ich nutze die interne 8 GB NVMe als Cahce und lasse dann auf eine externe 1 TB SSD per USB 3 moven. Ich weiß, alles nicht so optimal aber zum ausprobieren soll es erstmal reichen.

Was mich wundert ist, dass ich beim kopieren nur 30 - 35 NB/Sekunde erreichen kann auf keinen Fall mehr und das sollte deutlich zu langsam sein.

Was hab ich geprüft:

  • Netzwerk ist okay, läuft mit 1 Gbit
  • SSD steckt am richtigen USB 3 Port
  • Array mit XFS jetzt mit ZFS formatiert - kein Unterschied
  • mit Cache und ohne Cache probiert, kein Unterschied

Ich denke so um die 100 - 120 MB/Sekunde sollten dirn sein oder?
Hat jemand eine Idee?

1716019453570.png
 
Wie überträgst du die Daten (Protokoll)und wie sieht während der Übertragung die CPU-Last aus?
 
Ja.

Schau mal im UEFI/BIOS des HP Thin Client 530 nach, ob dort USB3.0 Speed aktiviert ist o.s.ä. ...

Wende Dich bitte (auch) ans UNRAID-Forum!
https://forums.unraid.net/forum/76-deutsch/
Dort wird Dir wahrscheinlich eher geholfen werden können.
 
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Duke2011 schrieb:
  • Netzwerk ist okay, läuft mit 1 Gbit
Wie hast du das überprüft, wenn du nur 300-400 Mbit erreichst?

Aber ich vermute auch die schwache CPU. Du wirst wahrscheinlich Samba/CIFS benutzen? Irgendwas musst du ja eingestellt haben für den Share in Unraid. Und dann beobachtest du mal bei einer größeren Datei im Dashboard die CPU-Auslastung.

Edit: Und auch mal notieren, was für Geschwindigkeiten du lesend/schreibend hast und wie die Geschwindigkeit mit einer großen Datei und seperat mit vielen kleinen Dateien ist. Das geht aus deinem Startpost nicht so richtig hervor, bei was für einem Szenario du genau die 30-35 MB/s hast. Gleichzeitig natürlich die Prozessorlast beobachten.
 
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Für die Nutzung von ZFS werden eigentlich mindestens 16 GiB RAM benötigt.
Dies ist zumindest bei OMV und TrueNAS (Scale) der Fall.
4GiB RAM können da ggf. den Speed verringern.
 
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Tanzmusikus schrieb:
Für die Nutzung von ZFS werden eigentlich mindestens 16 GiB RAM benötigt.
Dies ist zumindest bei OMV und TrueNAS (Scale) der Fall.
4GiB RAM können da ggf. den Speed verringern.
aber so dramatisch?
 
Das ist nicht richtig. 16gb werden empfohlen. minid. 8gb.
Außerdem Funktioniert ZFS in unraid ein wenig anders als bei Truenas.

4Gb sind dennoch sehr wenig zumal Unraid selbst auch im ram liegt.

Außerdem spielt bei nem einzelnen Laufwerk bei 1gbit Netzwerk das FS eh eine unter geordnete rolle. Was ist den das genau für ne lahme AMD cpu?
 
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Kasjo schrieb:
Das ist nicht richtig. 16gb werden empfohlen. minid. 8gb.
Außerdem Funktioniert ZFS in unraid ein wenig anders als bei Truenas.

4Gb sind dennoch sehr wenig zumal Unraid selbst auch im ram liegt.
ja aber selbst ein Raspi mit weniger kann das doch, 4 GB nur für Dateifreigaben sollte doch dicke reichen...
Ergänzung ()

Kasjo schrieb:
Das ist nicht richtig. 16gb werden empfohlen. minid. 8gb.
Außerdem Funktioniert ZFS in unraid ein wenig anders als bei Truenas.

4Gb sind dennoch sehr wenig zumal Unraid selbst auch im ram liegt.

Außerdem spielt bei nem einzelnen Laufwerk bei 1gbit Netzwerk das FS eh eine unter geordnete rolle. Was ist den das genau für ne lahme AMD cpu?
https://www.harlander.com/hp-t530-t...gb-ssd-amd-radeon-r2e-hp-thinpro-neuware.html
 
Ich würde das eher auf die CPU schieben. Was sagt den unraid zur auslastung wenn du kopierst? Dort kannst du dir in der regel die kern Auslastung ansehen. Aber der AMD ist meiner Meinung nach zu schwach da viele dinge in unraid nur auf einem Kern laufen.
Ergänzung ()

Duke2011 schrieb:
ja aber selbst ein Raspi mit weniger kann das doch, 4 GB nur für Dateifreigaben sollte doch dicke reichen...
So gehen hast du kein ZFS als solches am laufen sondern nur das Filesystem entsprechend formatiert. Dein Unraid läuft im klassischen unraid mode, also demnach eh alles gut. Möchtest du den TrueNas ZFS mode, so musst du einen zfs Pool anlegen usw. Aber wie eingangs erwähnt ist das mein nem single drive setup speziell mit ssds ohnehin nicht zielführend. Da passt dann auch die restliche Hardware nicht und ja, die 4gb ram sollten so ohnehin reichen.

Was mich nur ein bisschen an der CPU Thematik zweifeln lässt ist, das du keine Parity hast, ergo eigentlich unraid nicht viel cpu last haben sollte. Der cache an sich ist auch nicht notwendig wenn das Laufwerk direkt ne ssd is.

Es könnte aber durchaus ein USB Problem sein bei deinem setup. Auch wenns usb 3 is. Hast du den keine Möglichkeit das intern mal anzuschließen? oder ne SSD intern als ziel einzutragen? Nur um einfach mal das auszuschließen.
 
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Der Cache-Datenträger (8GB SSD) hat anscheinend ein Problem.
Es wird ein S.M.A.R.T.-Fehler angezeigt. Welcher ist das genau?

Vielleicht doch besser mal ohne die Cache-SSD ausprobieren?
Sollte beim Lesen per SMB/CIFS zwar nicht beeinflussen, aber vielleicht doch ... (?)

Wohin wird denn kopiert? Vielleicht liegt die Ursache auch am Ziel-Datenträger.



Könnte auch ein langes Passwort zur SMB-Freigabe sein, welches den AMD 2-Kerner stark belastet.
Wenn der Prozessor dann auch nur passiv oder nicht ausreichend gekühlt wird, taktet er runter bzw. kann auch ClockStretching für eine verringerte Performance sorgen.

Die 33 MB/s Übertragungsrate spricht allerdings ziemlich genau für die Obergrenze von USB2.0.
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1310061.htm
Es bleibt weiter spannend ...

@Duke2011
Bist Du sicher, dass die 1TB-SSD mit einem USB3.0- und nicht einem USB2.0-Anschluss verbunden ist?
Ansonsten (wie bereits erwähnt) mal im UEFI bei USB3.x nachschauen, was dort möglich ist.

Wenn der Screenshot vom Schreiben vom PC zum UNRAID stammt, dann könnte es an der Cache-SSD liegen.
 
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Nebenbei bitte mal windows explorer beim kopieren nehmen. Terra Copy zeigt bei mir auch nur müll an was die Übertragung betrifft. Alternativ den Taskmanager öffnen und gucken mit was für nern Durchsatz der Netzwerk Adapter anzeigt.

Screen beim kopieren mit windows explorer und Taskmanager offen, dann gucken wir weiter. Terra Copy is bei mir was die anzeige betrifft kein zuverlässiger Indikator. Am Ende stützen wir uns hier nur auf nen Anzeige Fehler des Programms und das führt nur in die irre.

Zudem sei mal angemerkt, das ich in der Vergangenheit viele tests gemacht habe und sich herausstellte das windows 11 bsp. deutlich schneller kopiert als Terra Copy auch wenn mir aus vielerlei letzter lieber wäre.
 
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Kasjo schrieb:
Terra Copy zeigt bei mir auch nur müll an was die Übertragung betrifft.
Naja, TeraCopy überträgt die Daten allerdings viel schneller (Win10) & überprüft sie auch noch (wenn eingestellt).
Ich nutze allerdings eine ältere Version (3.8.2), welche noch keine Werbung enthält.

Die Zuverlässigkeit ist in den ersten Sekunden sowohl beim Windows Explorer als auch TeraCopy nicht gegeben.
Erst nach einigen Sekunden zeigt sich eine (relativ) konstante Geschwindigkeit (v.a. bei großen Dateien).

@Duke2011 hat eine Pro-Version in Benutzung.
Diese sollte eigentlich auch bessere Leistung als der Windows Explorer bieten.
 
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@Tanzmusikus
Ich habe ebenfalls die pro in Benutzung und kenne dessen Funktionen. Schon klar das es so gesehen der bessere Kopierer is.
Unter Win 10 war es bei mir auch schneller. Und seit dem ich win 11 nutze, wenns schnell gehen soll nehme ich den Windows Kopierer weil eben TeraCopy nicht schneller ist. Und es geht primär hier darum zu sehen wo der wurm drin is. Da ich mit eigenen tests erfahrungen gesammelt habe verlasse ich mich auf den Taskmanager, und wenn der ne volle Gigabit auslastung anzeigt, dann is alles in butter. Und das eben mit Bordmitteln. Das is mir da wichtig. Deshalb soll ers mal so testen.

Ein Zusatz Programm, egal wie gut is, ist nur eine zusätzliche Fehlerquelle. Und ein Test schadet nicht. Bei mir ist nach wie vor, hier mit 2,5Gbit Netzwerk und echtem ZFS Pool Tera Copy langsamer als Windows.

Aber klar, wenn ich Files Safe drüben haben will mit Verifizierung, dann nehme ich TerraCopy. Der einzige grund warum es überhaupt noch installiert ist.

Und wenn man Rekorde aufstellen will, nimmt man ChoEazyCopy / RoboCopy

Und mit eiziger ausnahme von ChoEazyCopy / RoboCopy ist mir auch kein Kopierproigramm bekannt was sonst Multithreaded Kopiert. Weshalb auch TeraCopy und wie sie alle heißen nicht wirklich schneller sind als Windows.
 
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Da er ja dem Screenshot nach Win11 zu haben scheint, passt das für mich.
Hauptsache: Der Duke findet seine Muse ... äh ... Zufriedenheit wieder. Wie bzw. wodurch ist egal. :daumen:
 
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Tanzmusikus schrieb:
Der Cache-Datenträger (8GB SSD) hat anscheinend ein Problem.
Es wird ein S.M.A.R.T.-Fehler angezeigt. Welcher ist das genau?

Vielleicht doch besser mal ohne die Cache-SSD ausprobieren?
Sollte beim Lesen per SMB/CIFS zwar nicht beeinflussen, aber vielleicht doch ... (?)

Wohin wird denn kopiert? Vielleicht liegt die Ursache auch am Ziel-Datenträger.



Könnte auch ein langes Passwort zur SMB-Freigabe sein, welches den AMD 2-Kerner stark belastet.
Wenn der Prozessor dann auch nur passiv oder nicht ausreichend gekühlt wird, taktet er runter bzw. kann auch ClockStretching für eine verringerte Performance sorgen.

Die 33 MB/s Übertragungsrate spricht allerdings ziemlich genau für die Obergrenze von USB2.0.
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1310061.htm
Es bleibt weiter spannend ...

@Duke2011
Bist Du sicher, dass die 1TB-SSD mit einem USB3.0- und nicht einem USB2.0-Anschluss verbunden ist?
Ansonsten (wie bereits erwähnt) mal im UEFI bei USB3.x nachschauen, was dort möglich ist.

Wenn der Screenshot vom Schreiben vom PC zum UNRAID stammt, dann könnte es an der Cache-SSD liegen.
Ja der Smartfehler des Cache Drive kann ignoriert werden.
Ergänzung ()

Tanzmusikus schrieb:
Da er ja dem Screenshot nach Win11 zu haben scheint, passt das für mich.
Hauptsache: Der Duke findet seine Muse ... äh ... Zufriedenheit wieder. Wie bzw. wodurch ist egal. :daumen:
So ist es :)
Ergänzung ()

Kasjo schrieb:
@Tanzmusikus
Ich habe ebenfalls die pro in Benutzung und kenne dessen Funktionen. Schon klar das es so gesehen der bessere Kopierer is.
Unter Win 10 war es bei mir auch schneller. Und seit dem ich win 11 nutze, wenns schnell gehen soll nehme ich den Windows Kopierer weil eben TeraCopy nicht schneller ist. Und es geht primär hier darum zu sehen wo der wurm drin is. Da ich mit eigenen tests erfahrungen gesammelt habe verlasse ich mich auf den Taskmanager, und wenn der ne volle Gigabit auslastung anzeigt, dann is alles in butter. Und das eben mit Bordmitteln. Das is mir da wichtig. Deshalb soll ers mal so testen.

Ein Zusatz Programm, egal wie gut is, ist nur eine zusätzliche Fehlerquelle. Und ein Test schadet nicht. Bei mir ist nach wie vor, hier mit 2,5Gbit Netzwerk und echtem ZFS Pool Tera Copy langsamer als Windows.

Aber klar, wenn ich Files Safe drüben haben will mit Verifizierung, dann nehme ich TerraCopy. Der einzige grund warum es überhaupt noch installiert ist.

Und wenn man Rekorde aufstellen will, nimmt man ChoEazyCopy / RoboCopy

Und mit eiziger ausnahme von ChoEazyCopy / RoboCopy ist mir auch kein Kopierproigramm bekannt was sonst Multithreaded Kopiert. Weshalb auch TeraCopy und wie sie alle heißen nicht wirklich schneller sind als Windows.
Du hast vollkommen Recht mit dem Explorer erreiche ich 39,5 MB/Sekunde was immer noch furchtbar ist.

Unter OMV ohne Cache ist die Geschwindigkeit identisch. Es liegt also nicht an UNRAID.
Ergänzung ()

Tanzmusikus schrieb:
Der Cache-Datenträger (8GB SSD) hat anscheinend ein Problem.
Es wird ein S.M.A.R.T.-Fehler angezeigt. Welcher ist das genau?

Vielleicht doch besser mal ohne die Cache-SSD ausprobieren?
Sollte beim Lesen per SMB/CIFS zwar nicht beeinflussen, aber vielleicht doch ... (?)

Wohin wird denn kopiert? Vielleicht liegt die Ursache auch am Ziel-Datenträger.



Könnte auch ein langes Passwort zur SMB-Freigabe sein, welches den AMD 2-Kerner stark belastet.
Wenn der Prozessor dann auch nur passiv oder nicht ausreichend gekühlt wird, taktet er runter bzw. kann auch ClockStretching für eine verringerte Performance sorgen.

Die 33 MB/s Übertragungsrate spricht allerdings ziemlich genau für die Obergrenze von USB2.0.
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1310061.htm
Es bleibt weiter spannend ...

@Duke2011
Bist Du sicher, dass die 1TB-SSD mit einem USB3.0- und nicht einem USB2.0-Anschluss verbunden ist?
Ansonsten (wie bereits erwähnt) mal im UEFI bei USB3.x nachschauen, was dort möglich ist.

Wenn der Screenshot vom Schreiben vom PC zum UNRAID stammt, dann könnte es an der Cache-SSD liegen.
Ja das macht keinen Unterschied die USB Ports sind alle schwarz und keiner blau am Thin Client aber zwei sind mit Super Speed gekennzeichnet.

Im UEFI kann nichts dazu eingestellt werden...
 
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Dann liegt's wohl am Prozessor.
Wir haben hier einen ähnlichen (aber etwas älteren) Intel 2-Kerner (passiv gekühltes Notebook).
Damit kann man Musik und Filme abspielen sowie Video-Konferenzen beiwohnen. Mehr geht nicht.

Wenn man zufrieden damit sein kann, passt's.
Das Teil arbeitet dafür völlig lautlos, was Nerven schont. 😊

Dein Gerät braucht wenig Strom - das ist auch etwas wert. 😉
Also: Muss es denn wirklich nach schneller sein?

Mein MediaPlayer besitzt z.B. einen Gigabit-NIC.
Die maximale Übertragungsrate des Players im heimischen Gb-Netzwerk ist so ca. 8 MB/s. 😄
Deine 33 MB/s wären traumhaft schnell. Mir reicht's auch so. Ich plane die Zeit einfach mit ein.
 
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