News Google: Surfer müssen Privatsphäre beachten

Andy

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In dem Wochenblatt „Die Zeit“ fordert Googles Datenschutzbeauftragter Peter Fleischer die Nutzer dazu auf, selbstständig mehr auf ihre Privatsphäre im Internet zu achten. Die Datenschutzeinstellungen müssten genutzt werden, schließlich seien sie dafür geschaffen worden.

Zur News: Google: Surfer müssen Privatsphäre beachten
 
Das klingt doch mal nach was, wobei sagen können die großen viel....

ich nutze selbst viel google da es einfach am unkompliziertesten ist. Bei 500 Millionen Nutzern ist die Datenmenge enorm und auch sicher sehr profitabel
 
Abgesehen davon aus welcher Ecke diese Forderung kommt, ist es dennoch absolut richtig. Wenn ich mir ansehe, was so in naiver Selbstdarstellung ins Netz gestellt wird, dann brauchen sich manche Leute nicht wundern, wenn diese einen Job nicht bekommen. Viele Personalmanager suchen bei Goolge gezielt nach digitalen Identitäten ihrer Bewerber. Weicht dabei der Ersteindruck von der Bewerbung ab - gute Nacht!

Also liebe Teeny-Blogger, denkt auch mal daran, dass das Leben mit 30 nicht zu Ende ist und das was über Euch im Netz steht auch sicher gefunden wird.
 
Profitabel wär es sicherlich die gesammten Nutzerdaten zu sammeln und nach und nach zu verkaufen, mithilfe der toolbar könnte man sogar Daten über das Surf-Verhalten sammeln, allerdings würde dann google ziemlich schnell in allen Medien dafür kritisiert werden und müsste massive Umsatzeinbußen und einen Einbruch bei den Nutzerzahlen hinnehmen.

Aus dem Blickwinkel würde ich sagen das das Enagegment für den Datenschutz als sehr uneigennützig zu werten ist. Andererseits plappert dieser google Mitarbeiter nur all das nach was man seit Jahren von jedem "Experten" zu hören bekommt, das wir User darauf achten sollen, wie wir unsere Nutzungsgewohnheiten gestallten und welche Informationen wir wo preisgeben. Da jedoch die doofen nie aussterben werden, haben diese Menschen immer noch was zu tun und viele Firmen ein Geschäftsmodell.
 
Wenn ich mir ansehe, was so in naiver Selbstdarstellung ins Netz gestellt wird, dann brauchen sich manche Leute nicht wundern, wenn diese einen Job nicht bekommen.

Naja aber da heisst es dann selber Schuld, Daten die man selbst freiwillig ins Internet stellst ist man auch selbst für verantwortlich ...

Datenschutzrichlinien zielen ja eher darauf ab, das niemand unberechtigt ohne dein Wissen Daten sammelt oder weiterverkauft ... und Google hat da sicher keine "weise Weste"


aber alle regen sich immer über Datenschutz auf, dabei geben die meisten ihre Privatsphäre völlig freiwillig für ein paar Sammelpunkte Prozente etc. auf ... (Payback; Webmiles, Kundenkarte etc.) sowas nenn ich schizophren ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich dran denk was für Inhalte, Fotos, Gedankengut von Kinder und Jugendlichen in diversen Plattformen (YouTube, MySpace, xVz) veröffentlicht wird, da wird mir schlecht...

Das hochgelobte anonyme Internet. :freak:

Die Daten von den User kennt Google nicht und sammelt diese auch nicht. Wer's glaubt...

Mfg
 
Night-Hawk schrieb:
Profitabel wär es sicherlich die gesammten Nutzerdaten zu sammeln und nach und nach zu verkaufen, mithilfe der toolbar könnte man sogar Daten über das Surf-Verhalten sammeln, allerdings würde dann google ziemlich schnell in allen Medien dafür kritisiert werden und müsste massive Umsatzeinbußen und einen Einbruch bei den Nutzerzahlen hinnehmen.
dir ist aber schon klar das google das schon so handhabt?
wenn du einen Account dort hast, kannst du anhand der "Spybar" und dem PR-Checker auf deine Surfhistorie zugreifen :evillol:
 
"Zudem betonte Fischer, dass Google..." Fischer - Fleischer wer denn nun? ;)

Wenn ich sowas wie studivz sehe, denke ich, dass den meisten leuten in diesem Land ihre privatsphäre eh am A***** vorbei geht, da nützt alles bitten und fordern nix...
 
Heißt der Knabe jetzt 'Fischer' oder 'Fleischer'?

Wenn jetzt in einem Haus oder einer Wohnung eingebrochen wird, ist der Eigentümer dann auch der Dumme, wenn er keine Alarmanlage hat? Solange die Tür verschlossen ist, meckert keine Versicherung (bis zu einem bestimmen Objektwert). Also ich weiß nicht ...
 
Night-Hawk schrieb:
Profitabel wär es sicherlich die gesammten Nutzerdaten zu sammeln und nach und nach zu verkaufen, mithilfe der toolbar könnte man sogar Daten über das Surf-Verhalten sammeln, allerdings würde dann google ziemlich schnell in allen Medien dafür kritisiert werden und müsste massive Umsatzeinbußen und einen Einbruch bei den Nutzerzahlen hinnehmen.

Ohne dich jetzt kritisieren zu wollen, aber das ist naiv. Die Kritik an Google gibt's schon ewig und auch andere "Services" werden kritisiert. Ist studiVZ eingegangen? Leider nein. Die Leute scheren sich genau so einen Dreck um schmutzige Westen von Unternehmen wie um ihre Daten. Letztlich kann man dem Google-Menschen nur zustimmen. Aber die Mahnung würde wohl selbst dann verpuffen, wenn sie dick und fett auf der Google-Hauptseite angebracht wäre. Das Problem sind die Menschen und sie waren es schon immer.
 
Aufgrund der Größe und der bisherigen Erfahrungen mit Google glaube ich diesem Unternehmen einfach, dass Sie meine Daten nicht weiter verkaufen. Ob dieses Vertrauen auch noch die nächsten Jahre so bestehen bleibt, wird sich zeigen, aktuell zumindest habe ich keine Bedenken.
Die Aussagen des Google-Mitarbeiters sind natürlich vollkommen richtig. Der Nutzer ist das größte Problem beim Datenschutz, er gibt die Daten an den entsprechenden Stellen ein und gibt per AGBs etc. ihre "Weiterverarbeitung" frei oder eben nicht.
 
Die Diskussion ist nicht neu - das intressante an den News ist halt, dass Google sowas sagt. - Das Unternehmen, dass durch private Daten innerhalb weniger Jahre auf eine größe gewachsen ist, von dem viele Unternehmen nur träumen können.
Grade solche Unternehmen sollten nicht nur die üblichen Sprüche der Experten raushauen ("Menschen müssen mehr auf ihre Daten achten", "sollen sich ihrer Privatsphäre bewusst werden"), sondern aktiv mithelfen diesen Missstand zu beseitigen. Ansonsten ist es halt nur Imagepflege....

Google würde der Problematik z.B. sehr helfen, wenn man die Möglichkeit hätte genau zu sehen welche Daten Google von einem speicher. Wo das geschieht, wann das geschieht, wie die Daten genutzt werden und wie lange sie gespeichert werden usw.
Da gibt es eine Stange an Möglichkeiten. Wenn die Datenspeicherung aber still und heimlich nebenbei erfolgt, ist es kein Wundern, dass sich die Leute nicht bewusst sind um was es bei der Sache geht.
 
Tja, da Google zu viel gescriptete Werbung benutzt, kommt davon bei mir relativ wenig an...

Hinweis an CB: Gewisse Werbung kommt durch, aber besonders Flash Werbung und gescriptete Werbung wird konsequent blockiert. Wie wär es mal wieder mit Bannern im JPG- oder GIF-Format? Die sorgen auch nicht dafür, dass mein (etwas betagterer) Laptop den Lüfter anschmeißen muss, weil irgendwo ein Video gerendert werden will...
 
Hmm, irgendwie hab ich da nen Video Beitrag im Kopf, bei dem Google als Datenkrake bezeichnet wurde. Von denen hätte ich das als letztes erwartet.
So wurde u.a. berichtet, dass die aufgekauften Unternehmen nach und nach (also jedes Unternehmen trägt seinen Teil dazu bei) zur Erstellung von Nutzerprofilen hilfreich wären.
 
@9 zittrig
der eigentümer ist dann selbst schuld, wenn er überall flugzettel verteilt mit dem genauen inhalt und wert der wohnung/einrichtung und wo der zweitschlüssel liegt...
 
ich finds irgendwie witzig... ich kann mich daran erinnern, dass ich vor ein paar wochen noch einen artikel in der CHIP gelesen habe, in dem beschrieben wurde, warum die nutzerdaten so wichtig für googel sind (werbung) und warum die diese auch unbedingt haben wollen. Am liebsten würden die zugang zu solchen seiten wie studivz bekommen. eine wahre goldgrube für datensammler...

heutzutage weiß man echt nicht mehr was man glauben soll...
 
Menschen besser lernen müssen, ihre Privatsphäre in der digitalen Welt zu managen. Sie müssen lernen, wann sie anonym bleiben wollen und wann sie identifiziert werden möchten
Genau so isses. Statt gutgläubig persönliche Daten in den Portalen preiszugeben, sollten die vorher mal drüber nachdenken.

Das fängt simpel bei einer Gewinnspielteilnahme an, wo oft in den AGB steht, das die eigenen Daten werbetechnisch weiter vermarktet werden dürfen/sollen, geht weiter über so Dinger wie StudiVZ, MySpace etc und endet schlimmstensfalls mit einem überfüllten Briefkasten und nervigen Callcenter Anrufen.


Zielgruppengerechte Werbung auf Basis von erhobenen (anonymen) Statistiken aufgrund gesammelter Daten ist das eine. Aggressive Werbung, die in die Kategorie Spam fällt, das andre.
 
>Die Daten der eigenen Angaben nach 500 Millionen Nutzern kenne Google nicht und wolle dies auch gar nicht.<
- >wers glaubt wird selig...ohnehin ne recht schräge Formulierung
 
besser anstatt wenn sie versuchen würden die Welt einzunehmen...
 
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