News V-NAND V8: Samsung verrät Details zum kommenden SSD-Speicher

Sehr interessant. Gibt's auch einen Zeitplan, wann die nächste SSD-Generation auf den Markt kommt?
 
Habe jetzt seit relativ kurzer Zeit die 980 Pro in 2TB und der Speed ist schon dezent geil auf PCIe4 aber ich glaube auch wenn da noch mehr machbar wäre, im Privatsegment sehe ich da eher weniger den Bedarf. Zumindst im Moment.

Wie andere schon erwähnten müsste der Preis bissl Konsumerfreundlicher werden bzw. mehr TB fürs Geld. Aber ich denke das wird irgendwann ohnehin passieren.
 
Da wäre ich mir nicht so sicher. Jeder weitere Lage kostet ja auch Geld in der Produktion, die Strukturen lassen sich nur bedingt weiter verkleinern und Zellen mit noch mehr Zuständen bringen schon immer heftigere Nachteile mit sich. Schon QLC muss man sich wirklich genau überlegen. TLC sieht da für mich ziemlich nach dem Sweetspot für sehr sehr sehr lange Zeit aus.

HDD werden wohl auf Dauer günstiger bleiben bezüglich €/TB. Es sei denn die Absätze brechen im Enterprisemarkt komplett weg, weil die SSDs dann doch sich langsam Consumer Preise bewegen und dann halt die Enterprise HDDs auch keinen Stich mehr machen. So Recht dran glauben kann ich aber nicht. Die HDD Hersteller werden schon noch genug Luft nach unten haben um die Stückkosten nicht steigen zu lassen. Die sollten nämlich auch wissen, das wenn das einmal ins rutschen Gerät und die Leute auch da auf SSDs gehen, der Drobs ganz schnell gelutscht ist, so lange die Flash-Hersteller nur genug liefern können. Denn die HDD Hersteller haben keine anderen Wachstumsmärkte mehr. Sprich jede Reduzierung der Stückzahlen verschlechtert ihre Position gegen Flash, da die Stückfixkosten dann steigen.

Deswegen glaub ich nicht, dass die HDD Hersteller da irgendein Risiko eingehen und den Markt schon sehr genau beobachten.
 
LamaMitHut schrieb:
Absolut unvorstellbar, wie krass die Datendichte inzwischen ist. Das sind ganz schön viele Einsen und Nullen pro Quadratmillimeter.
Ja. Ich muss immer schmunzeln, wenn ich die Verpackung von so einer M.2-SSD sehe.
Verpackung: klein
der Papierkram: kleiner
die SSD selbst: am kleinsten
Und legt man 'ne Festplatte daneben, ist die größer als die ganze Verpackung. :D
 
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Jedesmal, egal was es denn an Fortschritt gibt, kräht da jemand "Braucht doch keiner!"

Jedes mal. Immer. Also, fast schon gesetzlich verschrieben. Ob es jetzt FTTH 1GB/s up/down oder 20TB Festplatten oder halt die neuesten SSDs oder 16 Kerne.. jedes.. gottverdammte.. mal.

Dem möchte ich entgegensprechen und sagen: "Ist halt nichts für Dich, ist ja gut!" Kann ja auch jeder mal so bemerken "Brauche ich nicht, zu teuer für Leistung, die ich nicht benötige."

Aber nein, immer "JA WER BRAUCHT DAS AUCH". Mann.. einfach mal kapieren, das die Anwendungen solcher high-end Peripherien halt.. teuer und high-end ist, und manche können das benutzen, die meisten halt nicht.

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Also in der Praxis habe ich gemerkt das fürs Gaming und normale Office Anwendungen bzw. Bildbearbeitung die nvme mir keine Vorteile mit der höheren Geschwindigkeit geboten hat. Meine subjektive Wahrnehmung bezieht sich hierbei auf den Vergleich mit SSDs.

Ich würde mir schlichtweg wünschen das die Preise dadurch sinken ohne dabei an Lebenszeit einzubüßen. Ich sehe den größten Vorteil in der Nutzung bei NAS Geräten da sie keine Geräusche produzieren und SSDs auch nicht so heiß werden. ich hoffe natürlich auch auf eine längere Haltbarkeit als bei HDDs. Wieso SSDs? Weil der Flaschenhals bei der Datenübertragung noch immer mein 1 GbE LAN ist.
 
LamaMitHut schrieb:
Absolut unvorstellbar, wie krass die Datendichte inzwischen ist. Das sind ganz schön viele Einsen und Nullen pro Quadratmillimeter.
Oder eben Kubikmillimeter.

200 Ebenen in 0.8 mm gepackt .. welches arme grüne Männchen klebt diese 200x 1.6 um Layer wohl aufeinander ohne das die Knack machen oder vom Winde verweht werden ?
 
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Mit V8 könnte der Zeitpunkt gekommen sein, wo SSDs und HDDs so nahe beieinander liegen, dass die SSD die erste Wahl ist... ich meine, HDDs werden seit 10 Jahren einfach kaum billiger, während SSDs locker um dne Faktor 10 günstiger wurden... 2010 hab ich für eine 60GB SSD noch über 100€ ausgegeben... heute kriegt man für das Geld locker 1 TB, je nach Angebot sogar fast schon 2TB (vorhin noch was mit 139€ für 2 TB gesehen).

HDDs mit 2 TB liegen bei ~50€... wenn eine 2TB SSD nur noch 75€ kostet, dann kauft doch keiner mehr ne HDD.
 
UrlaubMitStalin schrieb:
HDDs mit 2 TB liegen bei ~50€... wenn eine 2TB SSD nur noch 75€ kostet, dann kauft doch keiner mehr ne HDD.
Wobei die entsprechend günstigen SSDs dann aber meist auch keinen DRAM-Cache haben. Kommt dann noch QLC Speicher dazu, um günstig die hohe Kapazität zu erreichen, ist der Geschwindigkeitsvorteil einer SSD auch schnell verschwunden.
 
hans_meiser schrieb:
Jedesmal, egal was es denn an Fortschritt gibt, kräht da jemand "Braucht doch keiner!"
...

Dieses Forum hat jede Menge Leute, die von IT leben, die sind hier um zu erfahren, was es so neues gibt. Das Gesülze kann man sich abschminken und keiner verliert. Bitte.

Ich fühle mich persönlich adressiert ;-) Ich habe in meinem Beitrag einerseits gefragt, was diese Änderung für die Technik bzw. die Praxis bedeutet und zum anderen postuliert, dass, sofern es um eine Verbesserung der Geschwindigkeit geht, für die "Praxis" vermutlich keine Rolle spielen wird. Aus meiner Sicht durchaus legitim.
 
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Und es wurde auch schon gesagt, dass es eben für die Praxis durchaus relevant ist, wenn die Datenträger schneller werden bzw. mehr IOPS liefern. Vielleicht nicht für den Heim- oder Bürogebrauch, aber im Serversegment gibt es Anwendungsbereiche, wo es eine Rolle spielt - und das sind noch nichtmal Nischenbereiche. Datenbanken profitieren zum Beispiel von geringer Zugriffszeit und hohen IOPS-Werten (und der Übertragungsrate). Schnellere Datenträger wären dann eine günstige Alternative zu TB-weise teurem RAM. CDN- und Streaming-Anbieter dürften sich sicherlich auch über mehr Geschwindigkeit freuen.
 
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mibbio schrieb:
Kommt dann noch QLC Speicher dazu, um günstig die hohe Kapazität zu erreichen, ist der Geschwindigkeitsvorteil einer SSD auch schnell verschwunden.
Naja... Geschwindigkeit ist ja weiß Gott nicht der einzige Vorteil. Da wäre noch die Haltbarkeit und die Stromaufnahme/Wärme.

In meinem selbstgebauten NAS haben ich eine SSD als Systemplatte... die läuft seit 9 Jahren 24/7. Die HDDs habe ich alle mind. einmal ausgetauscht in der Zeit, die SSD läuft wie ein schweizer Uhrwerk und hat lauft SMART auch erst 1% wear-Level.

edit: Wenn SSDs sterben, dann meist innerhalb der ersten 12 Monate und das sind in 9/10 Fällen die Controller die kaputt gehen.
 
senf.dazu schrieb:
welches arme grüne Männchen klebt diese 200x 1.6 um Layer wohl aufeinander ohne das die Knack machen oder vom Winde verweht werden ?

Nach allem, was ich gelesen habe (wenig), werden eine Menge Schichten auf einem Die gemacht. Gestapelte Dies gibt's auch, aber nur, wenn man die noetigen Ebenen in der anderen (billigeren) monolithischen Technik nicht zusammenbringt; WIMRE is Micron so ein Fall.
 
Ich begrüße den Fortschritt der Technik, jedoch nicht jedes Produkt was Samsung daraus entwickelt.
Der Kram muss bezahlbar bleiben. Und dazu gehören bestimmt keine Chips die bald eine Wasserkühlung und ein Kernkraftwerk in der Nachbarschaft voraussetzen.
 
neuhier08 schrieb:
Ich fühle mich persönlich adressiert ;-) Ich habe in meinem Beitrag einerseits gefragt, was diese Änderung für die Technik bzw. die Praxis bedeutet und zum anderen postuliert, dass, sofern es um eine Verbesserung der Geschwindigkeit geht, für die "Praxis" vermutlich keine Rolle spielen wird. Aus meiner Sicht durchaus legitim.
Nein, das war ganz sicher nicht an Dich gerichtet. Das sind intelligente Fragen und Diskussion ist der Grund warum man überhaubt so ein Forum hat, weiter machen! LG
 
neuhier08 schrieb:
Noch schneller als das aktuelle m.2 Limit macht wohl kaum Sinn. Das wird der Praxis niemand brauchen.
Nun, ich denke, das ist alles relativ: ich habe in meiner Jugend sehr viel VHS-Videos aufgezeichnet und habe damals sogar LP mit einer gewissen Verschlechterung des Bildes in Kauf genommen, um mehr Filme auf den Kassetten unterzubringen. Das war damals irgendwie alles kein Problem: unsere Hirne haben Star Wars etc. trotzdem ordentlich zusammengesetzt und wir haben die Filme auch damals genossen, obwohl die Fernsehröhren, von denen wir damals meterweit weg saßen, nur so große waren, wie heute ein durchschnittlicher Computermonitor. Das alles, ohne Kopfschmerzen zu bekommen!

Heute geht unter Full-HD nichts mehr, was digitalisiert entsprechend mehr Speicher benötigt. Das ist doch auch der Kern der Explosion des Speicherbedarfs: Filme und Bilder in immer höherer Qualität. Alles andere bewegt sich doch weiterhin im "KB-Bereich". Aber scheinbar braucht der Mensch diese sich der Realität immer mehr annähernder Illusion zuhause. Ich denke mir oft, dass meine Eltern, inzwischen Rentner, den Unterschied zwischen CGI und echt schon heute überhaupt nicht mehr bewusst wahrnehmen(können). Es stellt sich also in der Tat die Frage, ob man immer mehr VR-Kapazität braucht. Andererseits wird mir doch niemand erzählen, dass die Halbleiterindustrie jetzt auf einmal aufhören wird, ihre logarithmischen Entwicklungsschritte, die auf dem Reißbrett entstehen, plötzlich einstellen wird, selbst wenn der Praxisnutzen sich asymptotisch dem Maximum schon soweit angenähert hat, dass die Ableitung schon fast null ist. Das wäre ja genauso, wie wenn die Deutschen plötzlich aufhören würden, Autos zu bauen, die inzwischen eher fahrende Wohnzimmer(mit deutlichen Abstrichen in Platzangebot und Bewegungsfreiheit) sind, als Fahrzeuge, die noch einen zusätzlichen Mehrwert an tatsächlicher Lebensqualität liefern.

Um diesem Gedanken Nachdruck zu verleihen, möchte ich noch meine erste Full-HD-Erfahrung schildern: ich schloss den neuen 40" Fernseher an, machte den Suchlauf und es kam gleich im ZDF ein Full-HD-Film: der Pate. Einerseits war ich schon begeistert, dass ich jetzt jede Schuppe auf dem Anzug von Don Corleone sehen konnte. Andererseits kam die Frage auf: will ich das überhaupt sehen? Und weiterhin die Frage: wie haben die das seinerzeit analog so gut aufzeichnen können? Wo genau ist der effektive Fortschritt von 50 Jahren Digitalisierung?
 
sidewinderpeter schrieb:
Um diesem Gedanken Nachdruck zu verleihen, möchte ich noch meine erste Full-HD-Erfahrung schildern: ich schloss den neuen 40" Fernseher an, machte den Suchlauf und es kam gleich im ZDF ein Full-HD-Film: der Pate. Einerseits war ich schon begeistert, dass ich jetzt jede Schuppe auf dem Anzug von Don Corleone sehen konnte. Andererseits kam die Frage auf: will ich das überhaupt sehen?
Sorry, ich kann mir heute weder DVD noch VHS anschauen. Die Fehler, die verwaschenen Farben, der Grauschleier.... das sieht doch grauenvoll aus. Und dann schau Dir mal The Mandalorian mal in 4k in HDR auf einem OLED an. 😳 Ne, die Zeiten will ich nicht mehr zurück.
sidewinderpeter schrieb:
Und weiterhin die Frage: wie haben die das seinerzeit analog so gut aufzeichnen können? Wo genau ist der effektive Fortschritt von 50 Jahren Digitalisierung?
C'mon, wenn Du das wirklich anzweifelst. 🙄 Ich sag nur mal Fotos. 12-36 Bilder, wochenlang warten, und die Hälfte war sche...lecht und verwackelt. Und heute kannst Du ein Bild machen, sofort bei Kleinanzeigen reinposten, Familie weitergeben, in der Cloud speichern und sofort am PC bearbeiten.

Und Google ist doch heute fürs Arbeiten ein Segen. Früher hatten wir wochenlang Probleme mit fehlerhaften Programmen oder Anleitungen in der damals EDV, die wir heute in der IT dank Google innerhalb von 5 min lösen können (dank Stackoverflow und Co.).

Dann Videos, immer kopieren ohne Verluste, Bearbeiten direkt und schneiden, genial.

Neh, ich mag digital, ohne wenn und aber.
Ergänzung ()

Bierliebhaber schrieb:
Hier ist es wieder die Geschwindigkeit an sich, sonst wird eine SSD dann ausschließlich über die Schreibleistung bei Riesendateien bewertet, weil ja jeder Nutzer täglich terabyteweise Daten schreibt.on?
Ich schreibe hier schon tagtäglich hunderte von GB rum, da wären nur noch SSDs ein Segen.
 
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