Rambus-Umsatz fällt um 31%

Peter Schmid
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Aufgrund der allgemein schlechten Marktsituation für DRAM-Module befürchtet der Chipdesigner Rambus einen Umsatzrückgang um 31%. Laut der Computerwoche rechnet das Unternehmen nur noch mit Einnahmen von rund 18,6 Millionen, anstatt mit 26.9 Millionen US-Dollar.

Im Vergleich mit dem dritten Geschäftsquartal (23,3 Millionen US-Dollar) würde dies einem Umsatzrückgang von 20% entsprechen.

Durch seine Monopol-Stellung auf dem RDRAM-Markt, erwirtschaftete Rambus einen Grossteil seiner Umsätze mit den Lizenzgebühren, die andere Halbleiterhersteller an Rambus zahlen müssen, um die Rambus-Technologie nutzen zu dürfen. Bisher unterstützten Pentium-4-Chipsätze ausschliesslich RDRAM-Module. Jedoch bringen nun verschiedene Hersteller Alternativen zu der RDRAM-Technologie auf den Markt, welche auf SD- und DDR-RAM setzen.

Ausserdem belasten noch verschiedene Patentrechtsstreitigkeiten die Firma Rambus. Im dritten Quartal beliefen sich die Prozesskosten auf 8,8 Millionen US-Dollar, im vierten Quartal dürften es rund sieben Millionen werden.

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