BenQ repariert keine defekten Handys mehr

Michael Hass
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BenQ repariert keine defekten Handys mehr. Offensichtlich fehlt dem insolventen Hersteller BenQ-Mobile sogar das Geld, um defekte Handys aus Garantie-Reparaturen zurückschicken zu können. Eingeschickte Mobiltelefone bleiben für die Kunden verschollen.

Der Meldung von Focus-Online nach wurde ein Aachener BenQ-Kunde von der Service-Hotline aufgefordert, seinen defekten Apparat zur Garantie-Reparatur einzuschicken; er werde es innerhalb von sieben Tagen zurückbekommen. Drei Wochen später erkundigte sich der Kunde nach seiner Garantiereparatur. Auf diese Nachfrage hin teilte man ihm mit, dass das defekte Gerät weder repariert sei, noch könne es zurückgeschickt werden, es sei denn, der Kunde würde dafür bezahlen.

BenQ-Mobile-Sprecher Stefan Müller räumte gegenüber FOCUS Online ein, dass „es Schwierigkeiten beim Kundenservice“ gebe. Allerdings, so die Meldung, könne er noch keine Auskunft dazu geben, wie viele Kunden betroffen sind. Auch sei offen, wann die Kunden ihre Geräte zurückbekommen und wie lange es BenQ-Mobile nicht möglich sei, die beauftragten Reparaturen zu übernehmen.

Mehr als Notlösung empfiehlt Müller zwischenzeitlich sich im Fall eines Geräte-Fehlers an den Händler oder Netzbetreiber zu wenden. Grund: Diese seien verpflichtet, innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungszeit die Reparatur zu übernehmen.