Intel stellt Q8200, E5200 und Celeron 450 vor

Volker Rißka
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Intel hat drei neue Prozessoren offiziell vorgestellt, die bereits seit längerer Zeit ein Gesprächsthema sind. Preislich allen voran schreitet der Celeron 450, der als einfache Weiterentwicklung des 440 gesehen werden kann und gerade mal 53 US-Dollar kostet. Gänzlich neu hingegen sind die Modelle Q8200 und E5200.

Der Core 2 Quad Q8200 ist ein 45-nm-Prozessor, der mit 2,33 GHz taktet. Ihm stehen jedoch lediglich 4 MB L2-Cache zur Seite, was ihn zusammen mit seinem geringen Takt nicht einmal den bereits fast 2 Jahre alten Q6600 schlagen lässt, wie die Kollegen von Matbe in einem umfangreichen Test ermittelt haben. Für den offiziellen Preis von 224 US-Dollar – gelistet und verfügbar ab 182 Euro – bleibt er hinter den Erwartungen zurück, so dass der Q6600 mit einem Preis von 137 Euro (vorerst) weiterhin der Mainstream-Quad-Core-Prozessor von Intel bleibt.

Wie erwartet, schickt Intel auch den Nachfolger der Pentium-Dual-Core-Serie, auch oft einfach Pentium E genannt, ins Rennen. Jener wird ab dem heutigen Tage aber auch als Intel-Core-Prozessor vermarktet, das Pentium-E-Brand bleibt bei den älteren 65-nm-Kernen. Der erste 45-nm-Prozessor dieser Serie taktet mit 2,5 GHz. Gegenüber den Pentium-E-CPUs besitzt er einen auf 2 MB verdoppelten Cache, die Frontside-Bus-Anbindung bleibt jedoch bei 800 MHz. Der höhere Takt und der verdoppelte Cache dürften bereits für einen ordentlichen Performanceschub sorgen. Für einen offiziellen Preis von 84 US-Dollar kostet er aktuell so viel wie ein Pentium E 2220 mit 2,4 GHz. Lieferbar ist der E5200 derzeit zu Preisen unter 70 Euro.

Die dritte Neuvorstellung ist der Celeron 450. Jener unterscheidet sich im Vergleich zu den bisherigen Versionen lediglich um einen auf 2,2 GHz erhöhten Takt. Für einen Preis von 53 US-Dollar soll er ab sofort verfügbar sein. Damit kostet der Ein-Kern-Prozessor so viel wie ein Dual-Core-Celeron E1400, der jedoch nur mit 2,0 GHz taktet.