Palit mit eigenem Design der GeForce GTX 260

Wolfgang Andermahr
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Nvidia hat die GeForce GTX 260 mittlerweile in der dritten Version auf den Markt gebracht. Zuerst ging die Karte mit 192 Shadereinheiten an den Start, während der 3D-Beschleuniger nur kurze Zeit später auf 216 ALUs aufgebohrt worden ist – die Namensgebung ist dabei den Herstellern überlassen. Mittlerweile wird die GeForce GTX 260 mit der 55-nm-GPU GT200b ausgeliefert.

Und gleichzeitig scheinen nun auch eigene Designs der Hersteller erlaubt zu sein, die man bei der GeForce GTX 260 mit der 65-nm-GPU meistens noch vergeblich suchte. Einer der ersten Hersteller, die eine eigene GeForce GTX 260 präsentieren, ist nun Palit, die vor kurzem die „GeForce GTX 260 Sonic 216 SP“ vorgestellt haben. Die Karte basiert auf der 55-nm-GPU und kommt mit einem eigenen PCB sowie einem Dual-Slot-Kühlsystem abseits des Referenzdesigns daher.

Palit GeForce GTX 260 Sonic 216 SP
Palit GeForce GTX 260 Sonic 216 SP

Dieses setzt gleich auf zwei Lüfter, die die GeForce GTX 260 Sonic 216 SP auf niedrigen Temperaturen halten sollen. Palit erwähnt explizit, dass es eine Lüftersteuerung gibt. Bei einer zu lauten Geräuschkulisse kann man also zumindest manuell eingreifen. Da es sich bei der Grafikkarte um eine Sonic-Version handelt, hat man die Taktraten gegenüber der Standard-Karte erhöht. Die TMU-Domäne arbeitet auf der GeForce GTX 260 Sonic 216 SP anstatt mit 576 MHz mit 625 MHz.

Palit GeForce GTX 260 Sonic 216 SP
Palit GeForce GTX 260 Sonic 216 SP

Die Shadereinheiten werden nicht mehr mit 1.242 MHz angesteuert, sondern mit flotteren 1.348 MHz. Der 896 MB große GDDR3-Speicher taktet mit 1.100 MHz und ist somit etwa 100 MHz schneller. Wann und für welchen Preis die Palit GeForce GTX 260 Sonic 216 SP auf den Markt kommen wird, ist aktuell noch unbekannt.