Wasteland 2 im Test: Forderndes Rollenspiel der alten Schule

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Max Doll
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Fazit

Es sind viele Kleinigkeiten, mit denen Wasteland immer wieder negativ auffällt. Ecken und schlecht polierten Kanten vom Interface hin zu unerwarteten Schwierigkeitsspitzen. Doch auch wenn manche Fehler schlicht unnötig sind, ist inXile genau das gelungen, was angekündigt wurde: Ein Rollenspiel alter Schule und eine würdige Fortsetzung des Klassikers.

Es sind gerade die inneren Werte, die wie früher zum Weiterspielen motivieren und die ein oder andere Durststrecke vergessen lassen. Im Zeitalter oftmals geglätteter Alleskönnern sind wir geneigt, diese Marotten „Charakter“ zu nennen. Wasteland 2 fordert Anpassung und Auseinandersetzung ein, die im Gegenzug umgehend belohnt werden und herausragende Momente schaffen.

Abseits und trotz der Macken belohnt das Kickstarter-RPG mit unheimlicher Tiefe, vielen Freiheiten, erzählerischer Qualität und Liebe zum Detail, die sich über rund 50 Stunden Spieldauer erstrecken, was zusammen mit dem Preis von rund 30 Euro über die Fehler hinwegsehen lässt. „Mission accomplished“, Ranger!

Wasteland 2 im Test

Kopier- & Jugendschutz

„Wasteland 2“ funktioniert über Steam, sodass der Key über die Valve-Plattform aktiviert werden muss. Dazu ist einmalig eine Internetverbindung nötig; ein Wiederverkauf wird durch die Bindung an das Steam-Konto quasi unmöglich gemacht. Alternativ kann über GoG.com auch eine DRM-freie Version des Spiels erworben werden.

In Sachen Jugendschutz gilt es zu erwähnen, dass der Titel von der USK eine Freigabe „ab 16 Jahren“ erhalten hat.

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