Medion Erazer X7843 im Test: Gaming-Notebook mit Skylake und GeForce GTX 980M

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Jan-Frederik Timm
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Die Alternativen

Notebooks für Spieler gibt es mittlerweile zahlreiche am Markt. Weil viele Hersteller auf Barebones setzen, sind die Unterschiede teilweise nur optischer Natur. Ein Beispiel ist das Schenker XMG P706 Pro, das auf das gleiche Barebone P761RG von Clevo setzt. Die zur Basisversion von Medion am ehesten vergleichbare Konfiguration kostet inklusive Betriebssystem rund 400 Euro mehr. Dafür gibt es die Geforce GTX 980 mit 8 GB Speicher und 24 Monate Pickup-&-Return-Service.

Am günstigsten gibt es die Kombination aus GeForce GTX 980M, Intel Core i7-6700HQ und 17-Zoll-Bildschirm aktuell beim Asus ROG G752VY. Mit zwei Jahren Garantie und ohne SSD fallen hier 1.699 Euro an. Soll auch eine SSD ab Werk enthalten sein, bieten Alternativen zum Medion Erazer X7843 entweder einen älteren Prozessor oder kosten mehr.

Fazit

Medions Spieler-Notebook für das Weihnachtsgeschäft 2015 bietet viel Leistung für Spieler, die an wechselnden Standorten grafisch anspruchsvolle Titel spielen wollen. Die GeForce GTX 980M taktet im Medion Erazer X7843 auch nach längerer Last mit dem maximalen Takt und liegt im Schnitt so nur 15 Prozent hinter der GeForce GTX 970 im Referenzdesign für Desktop-PCs zurück. Deren Leistung bietet im Notebook nur die mobile GeForce GTX 980, ihre Kühlung macht aber dickere Gehäuse notwendig. Auch der Prozessor Core i7-6700HQ überzeugt und liefert in alltäglichen Anwendungen auch unter Dauerlast den maximal möglichen Turbotakt. Temperaturprobleme hat das Notebook nicht.

Das Medion Erazer X7843 mit 17,3 Zoll
Das Medion Erazer X7843 mit 17,3 Zoll

Ob das matte IPS-Display in Full HD, die Tastatur, das Trackpad oder das Gehäuse aus Metall: keine der Eigenschaften fällt im Test negativ auf. Nur wer häufig viele Daten in kurzer Zeit auf die SSD schreiben will, wird von den maximal 140 MB/s ausgebremst. Der Griff zu richtig schnellen NVMe-SSDs wie der Samsung 950 Pro steht Kunden nur im Nachhinein offen.

Technisch vergleichbare Alternativen zum Medion Erazer X7843 gibt es auf dem Markt zahlreiche, aber nicht zu diesem Preis. Der Konkurrenz fehlt es entweder an Ausstattung oder der Preis liegt höher. Käufer auf der Suche nach einem Notebook mit der Spieleleistung einer GeForce GTX 980M und 17-Zoll-Bildschirm sollten das Angebot von Medion deshalb auf jeden Fall in die engere Wahl nehmen. Eine schnellere SSD oder ein höher auflösendes Display kosten mehr. Mobil grafisch anspruchsvolle Spiele spielen zu können, bleibt teuer.

Die Sonderedition ist den Aufpreis nicht wert

Ohne sie explizit getestet zu haben, rät die Redaktion Spielern vom Kauf der 2.699 Euro teuren Sonderedition ab. Die Grafikkarte bleibt die gleiche, der auf 8 GB verdoppelte VRAM macht in Full HD keinen relevanten Unterschied. Der Prozessor lässt sich zwar übertakten, an CPU-Leistung mangelt es dem Core i7-6700HQ aber nicht.

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