App Store: Apple verbietet Preishinweise in App-Namen

Tobias Reuter
9 Kommentare
App Store: Apple verbietet Preishinweise in App-Namen

Entwickler, die ihre Programme in Apples App Store anbieten, müssen sich auf Einschränkungen bei der Namensgebung einstellen. Namen und Screenshots mit Bezeichnungen wie „free“ werden abgelehnt. Die Änderung betrifft sowohl den Mac App Store als auch die iOS-Variante.

Schon seit Anbeginn des App Store weisen viele Entwickler über Namenszusätze ihrer Apps auf Gratisangebote oder Rabattaktionen hin. Bezeichnungen hinter dem eigentlichen App-Namen wie „free“, „discount“ oder „30% off“ sollen die jeweilige Anwendung interessanter für Kunden machen.

Im Developer Guide für iTunes Connect bittet Apple zwar schon länger darum, von „free“-Bezeichnungen im App-Titel abzusehen, zumal der volle Funktionsumfang diverser als kostenlos angepriesener Programme oft nur per In-App-Kauf zur Verfügung steht. Doch viele Entwickler hielten sich nicht an die Guideline, was Apple offenbar zu strengeren Maßnahmen verleitete.

Preishinweise nur noch in der App-Beschreibung

Wer Apps mit entsprechenden Angaben bei Apple einreicht, erhält eine Fehlermeldung: „Der Name, die Icons, Screenshots oder Previews, die im App Store dargestellt werden sollen, enthalten Hinweise auf den Preis, was nicht als Teil dieser Metadaten betrachtet wird.“ Entwickler sollen alle diesbezüglichen Verweise entfernen. In der App-Beschreibung wird es Anbietern aber weiterhin möglich sein, auf Rabattangebote oder ähnliches hinzuweisen.

Ein Apple-Sprecher hat die neuen Richtlinien gegenüber VentureBeat bestätigt, ohne jedoch weiter ins Detail zu gehen.