IFA 2020

MagicBook Pro: Honor bringt AMD Renoir auf 16 Zoll für 900 Euro

Nicolas La Rocco
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MagicBook Pro: Honor bringt AMD Renoir auf 16 Zoll für 900 Euro
Bild: Honor

Zur IFA 2020 erneuert Honor das Notebook-Sortiment mit neuen AMD-Prozessoren der Generation Renoir. Während MagicBook 14 und MagicBook 15 ein CPU-Update erhalten, stellt das MagicBook Pro eine vollständige Neuentwicklung dar, die zudem untermauert, dass sich die Huawei-Tochter ein wenig vom Mutterkonzern abkapselt.

Picasso raus, Renoir rein: So lässt sich das Update für das MagicBook 14 und MagicBook 15 in Kürze zusammenfassen. Die im Februar noch mit AMD Picasso für Europa vorgestellten Notebooks erhalten zum Spätsommer ein APU-Upgrade und sollen im September und Oktober in neuer Generation auf den deutschen Markt kommen.

Das neue MagicBook 14 soll ab dem 21. September mit Ryzen 5 4500U, 8 GB RAM und 512-GB-SSD im Online-Shop von Honor und bei Amazon für 749,90 Euro verfügbar sein. Bereits eine Woche vorher startet ein Amazon-exklusives Angebot mit 16 GB RAM für ebenfalls 749,90 Euro. Das MagicBook 15 bietet die gleiche APU und ebenfalls 8 GB RAM sowie 512 GB für die SSD bereits für 699,90 Euro. Der Marktstart ist etwas später für Anfang Oktober und ausschließlich direkt über Honor geplant.

MagicBook Pro bietet seltene 16,1 Zoll

MagicBook 14 und MagicBook 15 basieren auf dem MateBook D 14 und MateBook D 15 des Mutterkonzerns Huawei. Doch Huawei setzt noch auf AMD Picasso und im 15-Zoll-Model ausschließlich auf Intel. Ein noch stärkeres Zeichen dafür, dass sich Honor mehr von Huawei abkapseln will, setzt aber das neue MagicBook Pro, von dem es kein vergleichbares Schwestermodell im Huawei-Konzern gibt.

Beim neuen Modell mit Aluminiumgehäuse verbaut Honor ein 16,1 Zoll großes 16:9-Display mit 1.920 × 1.080 Pixeln, das 90 Prozent des Deckels einnimmt. Honor gibt den Kontrast mit 1.000:1, die Helligkeit mit 300 cd/m² und die sRGB-Abdeckung mit 100 Prozent an. Das IPS-Panel soll Betrachtungswinkel von 170 Grad ermöglichen.

Ryzen 5 4600H, 16 GB RAM, 512 GB SSD

Unter der Haube steckt erneut AMD Renoir, diesmal aber nicht aus der kleineren 15-Watt-Klasse, sondern in Form des Ryzen 5 4600H mit 45 Watt, der sechs Kerne und zwölf statt sechs Threads bietet. An Arbeitsspeicher und SSD stecken in der für Deutschland geplanten Variante 16 GB respektive 512 GB, für andere Länder ist auch eine Variante mit 8 GB und 256 GB geplant, die 749,90 Euro statt 899,90 Euro kostet. Am 7. September bringt Honor über den eigenen Online-Shop sowie Amazon, Otto und Cyberport aber erst einmal nur die bessere Ausstattung nach Deutschland.

Weitere Ausstattungsmerkmale des 369 × 234 × 16,9 mm (B×T×H) und 1,7 kg schweren Notebooks sind Anschlüsse für HDMI, 3,5-mm-Klinke, dreimal USB 3.2 Gen 1 Typ-A und USB-C unbekannter Spezifikationen, über das das Notebook auch geladen wird. Kabellos sind Wi-Fi 5 sowie Bluetooth 5.0 an Bord. Des Weiteren sind zwei Lautsprecher und zwei Mikrofone sowie eine Webcam mit 720p-Auflösung verbaut. Die Tastatur bietet eine Hintergrundbeleuchtung und einen Fingerabdrucksensor für die biometrische Anmeldung mittels Windows Hello.

Akku für bis zu 11 Stunden

Der Akku misst 56 Wh und soll produktive Laufzeiten von bis zu 11 Stunden ohne Unterbrechung ermöglichen. Das Laden erfolgt über ein 65-Watt-Netzteil das 50 Prozent des Akkus in 30 Minuten laden können soll. Die Auslieferung des ausschließlich in Space Grey erhältlichen Notebooks erfolgt mit Windows 10 Home.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Honor unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühest mögliche Veröffentlichungszeitpunkt.

IFA 2020 (3.–5. September 2020): ComputerBase war vor Ort!
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