Datennutzung: Auch Facebook- & Instagram-Nutzer erhalten mehr Kontrolle

Andreas Frischholz
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Datennutzung: Auch Facebook- & Instagram-Nutzer erhalten mehr Kontrolle
Bild: PxHere | CC0 1.0

Der Digital Market Act (DMA) macht sich bemerkbar; Nach Google entkoppelt nun auch Meta seine Dienste. Europäische Nutzer von Facebook und Instagram erhalten mehr Kontrolle, indem sie wählen können, ob persönliche Daten innerhalb des Meta-Ökosystems getauscht werden.

Die Änderungen gelten für die EU, den europäischen Wirtschaftsraum und die Schweiz. Die Umsetzung erfolgt per Auswahlmenü, das Meta in den nächsten Wochen an die Nutzer versendet. Dann können diese entscheiden, ob sie ihre Facebook- und Instagram-Konten weiterhin gemeinsam verwalten oder diese künftig getrennt voneinander laufen sollen.

Weitere Optionen gibt es beim Facebook Messenger, den können Nutzer künftig auch unabhängig von ihrem Facebook-Konto betreiben. Mehr Kontrolle gibt es zudem beim Facebook Marktplatz sowie den Spielen.

DMA gilt ab März

Der Digital Market Act (DMA) ist das EU-Regelwerk, das die Vorgaben für marktbeherrschenden Plattformen verschärft. Zu den betroffenen Betreibern zählen Amazon, Apple, Google, Meta, Microsoft und der TikTok-Konzern ByteDance.

Aufgrund des DMA startete bereits Metas Kurznachrichtendienst Threads verspätet in der EU. Bei Google erhalten Nutzer ebenfalls die Option, einzelne Dienste nicht mehr zu verknüpfen, während Microsoft den Nutzer mehr Freiheiten bei Windows einräumt. Apple muss derweil in der EU die Installation alternativer App Stores ermöglichen.