nVidia GeForce 6600-Serie im Test: Das leistet die neue Mittelklasse
12/16Half-Life 2
Eigentlich sollte Half-Life 2 schon im September des Jahres 2003 erscheinen. Aus diesem Plan wurde allerdings nichts, denn ein Hacker klaute Teile des Quellcodes, die nun überarbeitet werden mussten. Bis Half-Life 2 wirklich erscheint, hat Entwickler Valve Software allerdings schon eine Beta-Version des Multiplayer-Teils veröffentlicht. Dies ist eine Portierung des erfolgreichen Spieles „Counter-Strike“ und hört auf den Namen „Counter-Strike: Source“.
In dieser Version hat man - zur Freude der weltweiten Hardwaretester - auch eine Benchmarkfunktion integriert, die allerdings wenig mit Counter-Strike zu tun hat. Sie bietet vielmehr einen kleinen Überblick über die von der Source-Engine gebotenen Features und testet so die Performance der Grafikkarte. Anti-Aliasing und anisotrope Filterung wurden im Spiel eingestellt und nicht durch den Treiber erzwungen. Wurde uns mit dem ForceWare-Treiber 61.77 mit PCX-Karten noch der schnellere DirectX-8.1-Pfad aufgezwungen, war dieses mit dem nun verwendeten 65.76 nicht mehr der Fall. Dieser Treiber erlaubte es uns, auch auf diesen Grafikkarten die volle Pixelpracht begutachten zu können und damit auch vergleichbare Werte abzuliefern. Allerdings mussten wir die FX 5950 Ultra immer noch mit dem 8.1-Pfad betreiben.
Betrachtet man die Ergebnisse, wird schnell klar, dass die GeForce 6600 GT auch für den zukünftigen Actionkracher Half-Life 2 gut gerüstet sein sollte. Auch hier ist man - wie so oft - der GeForce 6800 dicht auf den Fersen und kann diese in der niedrigsten Auflösung sogar überflügeln. Die GeForce 6600 leidet wieder einmal unter den niedrigen Taktfrequenzen und liefert ein eher durchwachsenes Ergebnis ab.