News 5G Edge-Computing: Here, Porsche und Vodafone testen Echtzeit-Warnsystem

M-X schrieb:
Zu Überwachung kann man übrigens dein Smartphone oder auch Featurephone nutzen, dafür braucht es keinen 100k Porsche.

Und nicht mal das. Jeder der sich im öffentlichen Raum bewegt und ein Bankkonto hat ist schon ganz gut zu überwachen. Mehr digitale Begleiter sorgen nur für ein schärferes Bild durch mehr Informationen.

Marcel3008 schrieb:
Leider das Argument für viele gegen ein Tempolimit.

Ja - wir schneiden besser ab. Diese Statistik berücksichtigt keine Human Factors. Das wir ohne Tempolimit besser abschneiden wird sehr wahrscheinlich nicht daran liegen, dass wir kein Tempolimit haben. ;)

Das habe ich so auch nie behauptet, nur kann man irgendwelche nicht messbaren Faktoren eben nicht statistisch abbilden. Genauso wenig wie man unterschiedliche alternativen damit berücksichtigen kann. Die Statistiken sagen nur aus, dass solche Maßnahmen kein Garant für den Erfolg (Sicherheit) sind.

Ob andere Maßnahmen ebenso effektiv sein können, wissen wir nicht. In der Schweiz haben z.B. sehr hohe Strafen auch Auswirkungen. Würden Strafen in Deutschland Einkommens bzw. vermögensabhängig sein, dann würden diese auch mehr Wirkung zeigen. Wenn 30km/h innerorts dann z.B. einen Monatslohn kosten würde, wäre es deutlich mehr Abschreckung als das was heute verlangt wird und für viele nur Spielgeld ist.

Verbote alleine bewirken wenig. Da Sie unüberwacht oder nur unzureichend kontrolliert Null Wirkung haben, wenn sich einer bewusst / unbewusst nicht dran hält. Das Verbote wenig bringen zeigt auch unsere Drogenpolitik. Aufklärung, regelmäßige Kontrollen, angemessene Spielräume und bei der Überschreitung harte Strafen bringen da deutlich mehr als Verbote und strenge Richtlinien, die vorbei an der Realität sind.

Die meisten Unfälle passieren aufgrund von illegalem Fehlverhalten. (Ablenkung, nicht Beachtung elementarer Vorfahrts- beobachtungsregeln, Geschwindigkeit etc.). Die Vorbote konnten diese Unfälle nicht verhindern, ob noch strengere Verbote etwas bringen würden, ist eine Vermutung die man anstellen kann, aber keine konkreten zahlen ableiten kann.

Durch viele Einschränkungen und Verbote lässt zudem die Fähigkeit Situationen einschätzen zu können nach. Sieht man wunderbar immer im Winter, bei starkem Regen auf der Autobahn oder bei anspruchsvollen Strecken. Situationen können nicht eingeschätzt werden, also hält man sich blind an die Verkehrszeichen und Schwupps liegt man im Graben.

Verpflichtende regelmäßige Fahrsicherheitstrainings und eine Notwendigkeit regelmäßig seine Fahrtüchtigkeit nachzuweisen würden wahrscheinlich noch viel mehr bringen, als irgendwelche unsinnigen Geschwindigkeitsbegrenzungen die jeden Tag bundesweit dann unzählige Menschnstunden kosten und damit Lebensqualität und Wirtschaftlichkeit. Diejenigen, die sich eh nicht dran halten erwischt man mit mehr / strengeren Verboten auch nicht.
 
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Gestern bin ich in die nächstgelegene Stadt gefahren. Stadteinwärts war bedingt durchs Verkehrsaufkommen stop and go und aufgrund einer Großbaustelle nur eine nicht gerade breite Spur pro Richtung. Während ich mich also mehrere Minuten lang nur wenige hundert Meter bewegt habe, kam mir permanent der Gedanke:
Wenn hier jetzt ein Notarzt durchmüsste, was auf dieser Strecke öfters vorkommt, kann man den Leichenwagen gleich hinterherschicken. Steht dann aber auch im Stau.

Anhand der Fahrzeugsensoren kann man festellen, wie viele Fahrzeuge wie dicht stehen und könnte durch Ampelschaltung und individuelle Anweisungen dafür sorgen, dass die Strecke geräumt wird, bevor man die Sirene hören kann.
Ich bin ganz dringend dafür, Fahrzeugtechnik aber vor allem auch intelligente Straßenleitsysteme zu entwickeln und zu installieren, die in diese Richtung gehen.
Das brauchen wir meiner Meinung nach dringender als Trippelschritte hin zum autonomen Fahren, wo ich im Zweifel auch ein paar Jahre länger drauf warten kann.
 
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nlr schrieb:
Wenn Autos sich in Echtzeit gegenseitig vor Gefahren warnen, kann das Menschenleben retten“,
Auch wenn Autos Menschen in Echtzeit vor Gefahren warnen, kann das Menschenleben retten.

Das ich im Jahr 2021 immer noch nicht angezeigt bekomme wenn sich ein Einsatzfahrzeug mit Sonderrechten nähert und woher es kommt zeigt ebenso wie das Abschalten der Notruffunktion für Smartphones ohne SIM vor einigen Jahren nachdrücklich, dass es um alles Mögliche geht - nur nicht um das Retten von Menschenleben.
 
flug_rosetto schrieb:
mmmmm, ja, logisch. gegen einen schachcomputer haben menschen keine chance mehr. also bitte lasst uns dafür kämpfen das sowas in jedem auto zur verfügung steht. autonomes fahren ist geil, als erstes sind die rentner dran. nach einem auswahlverfahren wenn der computer entscheiden muss, ist statt einem baby, immer der ältere dran bei einem unfall. schöne neue welt. lass es uns angehen. die rentenkasse freut sich auch.

Das Trolley-Problem ist eine rein akademische Gedankenspielerei, ein autonomes Fahrzeug wird aber weder die notwendige KI-Leistung bekommen um gezielt die mögliche zukünftige Lebensleistung einer von zwei Personen von denen eine zwingend überfahren werden wird abzuschätzen (sprich auf den Rentner zu zielen statt auf das Baby, weil das Baby noch mehr Leben und Produktivität vor sich hat) noch ist es realistisch zu denken, dass gut umgesetzte autonome Fahrzeuge überhaupt außer in Extremst(!)situationen in eine solche Lage kommen werden - und das sind dann Situationen in denen ein Mensch am Steuer durch schlechtere Kontrolle des Fahrzeugs wahrscheinlich sowohl den Rentner als auch das Baby niedermähen würde.

Ich möchte neben den vielen Fahrten von Betrunkenen die in Unfällen mit Todesfolge enden auch ganz simple Überforderung von Menschen anführen:


Ein alter Mann trifft mit seinem Auto beim Ausparken auf dem Parkplatz andere Autos, gerät in Panik und danach bricht die Hölle los.
Und solche Situationen passieren auch unabhängig von dem Alter des Fahrers, es gibt etliche Videos in denen Menschen mit ihrem Auto einen kleinen Fehler begehen und anstatt das Problem zu realisieren und zu erkennen, dass eine weitere Fahrt die Sache nur noch eskalieren lässt geraten sie in Panik und erzeugen im Anschluss einen Schaden der um ein Vielfaches höher ist als der ursprüngliche Fehler.

Und das sind Sachen die autonome Fahrzeuge sicher verhindern können!

Denn die Sache mit dem Trolley-Problem unterschätzt die Fähigkeit des Menschen in einer vergleichbaren Situation vollkommen falsch zu reagieren (=>Panik) und bei den zwei möglichen Opfern nicht einfach eines davon auszuwählen sondern durch Fahrfehler und Panik beide möglichen Opfern zu treffen und die Insassen des Fahrzeugs durch mehrere Überschläge dann auch noch umzubringen.
 
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Ist für diese Warnfunktion nicht bereits so komisches rotes und gelbes Licht eingebaut? Gefahr wird erkannt, auf Gefahr wird durch Bremsen reagiert und an folgende Fahrzeuge mit rotem Licht signalisiert. Unter verschiedenen Bedingungen könnte man auch gelbe "hazard lights" weithin sichtbar aufblinken lassen.

Ich weis, total irre so ganz ohne 5G und MQTT. Einzig würde ich ja noch verstehen, dass Fahrzeuge sowas zentral melden. Gegenstände auf der Autobahn -> Autobahnmeisterei bekommt Bescheid. Wildsichtung auf einer Strecke -> Direkt zur Datenbank für Karten und KI um zu lernen wann/wo mit vermehrtem Wildaufkommen zu rechnen ist.
 
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M-X schrieb:
@iNFECTED_pHILZ
Nur weil das eine noch nicht so weit ist arbeiten wir nicht weiter an dem anderen ?
So war das nicht gemeint.
grundlagenforschung wird es immer geben. Ich wollte damit eher sagen, dass es noch eine Weile dauert bevor wir, also die Konsumenten, an car2x denken sollten. Das autonome fahren macht ja gewaltige Sprünge und die Assistenten sind ja teilweise schon verdammt gut. Level 3 sehe ich momentan als absoluten Stand der Technik. Level 4 und 5 werden bald folgen. Und da denke ich nicht, dass car2x nötig bzw. überhaupt schon relevant sein wird.
 
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Echt komisch irgendwie. Ich fahre ein Auto ohne jegliches smarte Assistenzsystem. ABS und ESP sind die einzigen begleiter, aber die mussten während meiner Fahrten noch niemals den Finger krumm machen. Ich habe KM im 7-stelligen Bereich auf dem Buckel und das unfallfrei.

Fahre mit angepasster Geschwindigkeit, vorausschauend, dadurch kaum Bremsverschleiß und der Sprittverbrauch ist lächerlich gering.

Kann ich mich eigentlich selbst vermarkten als All-In Rundum-Sorglos Assistenzpaket? Ich sitze dann je nach Buchung neben den Leuten im Auto und sage denen, wie sie nicht wie Vollasis fahren und dadurch Zeit, Nerven, Verschleißteile etc. sparen. Und die sparen sich die 100k für den Porsche.

Wenn jemand nicht fahren kann (abgesehen davon, dass er in einem Porsche nichts zu suchen hätte), den rettet kein Assistenzsystem der Welt. Der Trend in der Autowelt zeigt doch eindeutig, wo die Menschen hinwollen. Hach ja, schön umweltfreundlich soll der Blue-Tec oder Hybrid oder der E-Flitzer sein. Aber 480PS unter der Haube muss schon sein - man will ja schließlich vom Fleck kommen, ne?

Autos sehen immer aggressiver aus und alles ist nur noch auf Sport und Performance ausgelegt (traurig gefakete Auspuffanlagen die ins Nichts führen, Fake-Lufteinlässe etc.). Alles trägt jetzt irgendwo ein S, RS, GT im Namen und mach einen auf ganz dick.

Meiner Meinung nach wird der Fahrer durch so eine Technik erzogen, alles an Verantwortung abzugeben - unsere Lieblingsübung. Der Computer macht das schon. Genieß du mal. Und bei den Unfallaufnahmen darf ich mir dann anhören "komisch, normalerweise habe ich da doch diesen Notfallassistenten oder so, sagte man mir im Autohaus".
 
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Piktogramm schrieb:
Ist für diese Warnfunktion nicht bereits so komisches rotes und gelbes Licht eingebaut? Gefahr wird erkannt, auf Gefahr wird durch Bremsen reagiert und an folgende Fahrzeuge mit rotem Licht signalisiert. Unter verschiedenen Bedingungen könnte man auch gelbe "hazard lights" weithin sichtbar aufblinken lassen.
Ja, gibt es, aber Licht hat die blöde Eigenschaft, dass es eher schlecht funktioniert, wenn Line-of-sight nicht mehr gegeben ist.

Ansonsten hat V2X erstmal wenig mit automatisiertem Fahren zu tun (und vom "autonomen Fahren" fang ich lieber gar nicht an), sondern ist erstmal nur eine Art Sensor, der eben im Gegensatz zu so ziemlich allen anderen auch um die Ecke schauen kann und potenziell unendliche Reichweite hat (Weiterreichen von Informationen, im Extremfall via Cloud, natürlich mit entsprechender Latenz, was auf die Entfernung dann aber idR weniger kritisch ist). Welche Funktionen man darauf aufbaut ist dann ein anderes Thema.

Und: Nicht überall, wo V2X draufsteht, ist auch was drin, was so richtig damit zu tun hat. z.B. ist fast alles was man bislang bei Audi und Co kaufen kann ist lediglich die Anbindung diverser Gerätschaften (Ampeln, Autos, ...) an eine Cloud ohne eine Option zur direkten Kommunikation. Also nicht Vehicle-to-X, sondern Vehicle-to-Cloud-to-X. Das geht natürlich nicht sonderlich schnell.

Bereits in Serie (und seit über 20 Jahren in Forschungsprojekten) dagegen z.B. im Golf 8 V2X auf 11p-Basis, was auch keine ganzen Sekunden zur Übertragung braucht. Teilen von Sensordaten/Umfeldinformationen wurde auch schon mehrfach durchexerziert, z.B. bei https://www.ko-haf.de/

Also unterm Strich: Man versucht vorhandene Forschungsergebnisse jetzt mit 5G upzudaten und dabei vllt. nochmal 2 ms zu sparen, reduziert um die zusätzliche Latenz durch Edgecomputing und zack ist das dann latenzfrei. Aber zusätzlich ist nochmal einiges an Infrastruktur involviert, damit Firmen wie Vodafone endlich auch was an Geschäftsfeldern verdienen können, die sich ihnen bisher bösartig entzogen haben. Hab ich das jetzt ungefähr richtig verstanden?
 
ApeHunter schrieb:
Ja, gibt es, aber Licht hat die blöde Eigenschaft, dass es eher schlecht funktioniert, wenn Line-of-sight nicht mehr gegeben ist.
Da so ein Fahrzeug immer nur so schnell fahren sollte, dass es innerhalb der einsehbaren und für sicher eingestuften Strecker sicher zum Stehen kommen kann, ist "LoS" recht unbedeutend. Unter der Voraussetzung des sicheren Bremsen sollte man etwa 10s des zukünftigen Weges gesichtet haben. Dazu braucht es kein 5G oder gar Edgecomputing um hier mit sinnvollen Latenzen Streckenwarnungen auszugeben.
 
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@Sophisto gerne, denn die Spaßhaber dürfen wir regelmäßig mit Hydraulikscheren aus ihren Fahrzeugen schneiden lassen und anschließend entsprechende Benachrichtigungen bei den Eltern fahren.
 
Piktogramm schrieb:
Das ist der Knackpunkt. Und damit hast du dich bereits von der Realität verabschiedet.
Denn:
  • Hast du mal eine Autobahn im Berufsverkehr gesehen? Da ist vollkommen egal, was du willst oder dir vornimmst. Es funktioniert nicht.
  • Es geht nicht nur darum, wie du dich verhältst, sondern auch um das Verhalten anderer. Wie weit kommst du mit deiner Regel, wenn z.B. einer an einer Kreuzung quer angeflogen kommt obwohl du Vorfahrt hattest?
  • Geht es hier um mehr, z.B. das Verhindern eines Ziehharmonikaeffekts, wenn 5 Fahrzeuge vor dir plötzlich jemand eine Vollbremsung macht. Oder oder oder. Bis runter zu Komfort-/Effizienzfunktionen wie der Check, ob du die grüne Ampel in 400m noch packst oder schonmal gemütlich/energiesparend ausrollen kannst.

Und unterm Strich: Wenn die Regel in der Praxis so toll funktionieren würde, würden auch die ganzen radarbasierten Notbremsassistenten etc. nichts bringen. Tun sie in der Praxis dann aber halt doch, weil Theorie nur begrenzt praxisnah und im Kern Menschen und insbesondere Menschenherden einfach strohdoof sind.

Cheers. Happy Theorycrafting.
 
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Ich träume von einer Zukunft in der ich mit meinem Porsche über die Landstraße jagen und jede Kurve mir der Gewissheit schneiden kann, das mich das Auto nicht lassen würde, wenn hinter der Kurve jemand kommen würde. Beim Überholvorgang nicht mehr schauen müssen, ob jemand kommt. Denn das Auto lässt mich nur ausscheren, wenn es nicht so ist. Plötzlich kann man überall überholen, auch an unübersichtlichen Stellen und in Kurven. Das perfekte Fahrassistenzsystem, das die Illusion vermittelt alles selbst zu beherrschen und doch nie einen Unfall zulässt. Und wenn ich keine Lust mehr habe, fährt das Lenkrad weg und ich mache die Augen zu. Das hier ist ein Schritt in diese Richtung.
 
Damien White schrieb:
Anyway, man könnt auch einfach ein Geschwindigkeitslimit analog zu den Niederlanden einführen. Abseits von Hauptverkehrsstraßen alles auf 30 begrenzen.
Das ist so lahmarschig, da kannste auch direkt auf's Fahrrad steigen... wie in den Niederlanden ;)

Marcel3008 schrieb:
Diese Statistik berücksichtigt keine Human Factors. Das wir ohne Tempolimit besser abschneiden wird sehr wahrscheinlich nicht daran liegen, dass wir kein Tempolimit haben. ;)
Die Einsparung ist selbst mit Tempolimit und selbst nach der ideologiegetriebensten Studie vernachlässigbar gering. Laut DUH (die meckern, wenn das Partikelmesssystem 20cm zu weit weg von der Straße steht) kämen wir mit einem Tempolimit von 120 auf der Autobahn und 30 innerorts auf eine Einsparung von "bis zu" (ich liebe ja diese "bis zu" Angaben :D) 3 Millionen Tonnen CO2 jährlich. Der Verkehrssektor alleine stößt hier über 150 Millionen Tonnen aus. Im Verkehrssektor sprechen wir also von ~2%, im gesamten deutschen Mix von unter 0,4%. Bei den von den Grünen geforderten 130 sind es sogar nur "bis zu" 2 Millionen Tonnen und damit unter 0,3%... und dafür geht man Millionen Deutschen auf den Wecker :freak:
... zumal dieser Abdruck durch die zunehmende Elektromobilität und generell mehr Verkehr (= langsamer in Ballungsräumen) prozentual zum Rest Deutschlands noch weiter absinkt.

Thema Verkehrssicherheit:

Tatsächlich sind die Unfälle pro gefahrener Kilometer zwischen begrenzten und unbegrenzten im Schnitt etwa gleich. Hat mich selbst überrascht, ist im Nachhinein aber irgendwie logisch. Zum einen sind Menschen bei Fahrten ohne Tempolimit wachsamer, zum anderen steigt die Gefahr für Totwinkelsituationen bei einem Tempolimit durch die gleiche Geschwindigkeit mehrerer Verkehrsteilnehmer drastisch an.

Edit:

Oh Jeez, mittlerweile will die DUH sogar 100 tagsüber auf Autobahnen und 80 auf Landstraßen... fährt bei denen irgendeiner selbst Auto? ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Die DUH ist ein Lobby Abmahnverein. Wer die ernst nimmt, den ist eh nicht zu helfen …

Zum Thema: Ausgerechnet Vodafone? Da gehen bis heute massiv Daten im Backend verloren. Ich musste schon im Auftrag des Kunden in deren Lab, wir haben das Problem nachgestellt: Reaktion? Schulterzucken…
 
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BTICronox schrieb:
Für ein paar Kilometer bin ich da voll bei dir. Aber nicht quer durch Hamburg.
Ach mimimi ...

Es gibt ausreichend Möglichkeiten, und auch ein PKW mit 30km/h auf Nebenstraßen kommt ans Ziel.
 
iNFECTED_pHILZ schrieb:
V2v bzw v2x sehe ich als weit weniger wichtiger als eine starke KI. Wenn die mal steht, kann man es sich auch gerne komplizierter machen und mehr Daten tauschen. Ohne die, würde ich gucken mit so wenig wie möglich auszukommen und erst mal nur die Sinne des Menschen nachbilden.
Da hat Elon Musk schon irgendwo recht.
Nur die Sinne des Menschen nachzubilden ist totaler Quatsch. Nur weil der Mensch gewissen Einschränkungen hat, muss man doch nicht die Technologie künstlich einschränken.
Nur weil der Mensch im Dunkeln schlecht sieht, soll das Assistenzsystem (oder das autonome Auto) also nachts auch schlecht "sehen"? Anstatt per Radar die Entfernung zum Vorderfahrzeug messen, lieber den Umweg über eine Stereo-Kamera gehen?

McMoneysack91 schrieb:
Echt komisch irgendwie. Ich fahre ein Auto ohne jegliches smarte Assistenzsystem. ABS und ESP sind die einzigen begleiter, aber die mussten während meiner Fahrten noch niemals den Finger krumm machen. Ich habe KM im 7-stelligen Bereich auf dem Buckel und das unfallfrei.
Du hattest also bei Millionen von gefahrenen Kilometern noch nie Glatteis unter deinen Reifen... wenn dem wirklich so sein sollte, dann kann das nur ja einem fahrerischen Können liegen, oder so.

McMoneysack91 schrieb:
Und bei den Unfallaufnahmen darf ich mir dann anhören "komisch, normalerweise habe ich da doch diesen Notfallassistenten oder so, sagte man mir im Autohaus".
Und was ist mit den nie stattgefunden Aufnahmen von Unfällen, weil eben dieser Assistent den Unfall verhindert hat? Confirmation Bias nennt sich das und somit hat deine Anekdote überhaupt keine Aussagekraft über den Sinn oder Unsinn von Assistenzsystemen.
Verhinderte Unfälle lassen sich leider schlechter zählen als stattgefundene.
 
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