Ich denke, keiner hier hat die Weisheit mit Löffeln gefressen, auch reagiert jeder Organismus anders auf äußere Einflüsse, was empirische Studien erschwert. Die Zunahme s.g. Zivilisationskrankheiten auch in Zusammenhang mit Elektrosmog sind dennoch keine Seltenheit mehr. Es darf daher erlaubt sein, auch die Auswirkungen neuer Technik auf den Menschen zuerst zu erforschen bevor man sie massenhaft einführt und es im Grunde keine Selbstbestimmung gibt sich dem auszusetzen oder eben nicht. Aber genau das und auch die damit verbundenen Analyseergebnisse abzuwarten wäre ratsam. Hierfür treten nicht wenige Wissenschaftler ein. Im Grunde verfolgt der Auftraggeber einer Studie auch immer ein Ziel. Früher hat man es einfach hingenommen, dass in der Nähe von Atomanlagen die Leukämie-Rate rapide gestiegen ist. Heute ist man weiter. Doch keine Technologie ist ohne Risiko, aber wenn eine Gefahr davon ausgehen sollte muss das ebenfalls betrachtet werden, um ggf. entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, die diese allgemein verträglich reduzieren. Ich maße mir nicht an diese zu beurteilen, aber ich wäge für mich die vorhandenen Informationen ab und bilde mir eine Meinung.
Was mir aber im zunehmenden Maße missfällt ist die gesteigerte Aggressivität in der Diskussion. Da kann sich jeder an die eigene Nase fassen. Eine Diskussion ist kein pers. Angriff, es ist ein Austausch von Meinungen und Informationen und setzt nicht zwingend einen Konsens am Ende voraus und muss auch keinen in seinem pers.
Standpunkt zwangsläufig bekehren. Aber, der Ton macht die Musik.
Und wer Recht hat zoid a Maß!