News Amazon Alexa: Mitarbeiter hörten im Home-Office Sprachaufnahmen

Mister79 schrieb:
Ne der Unterton sagt genau das aus was es soll. Man regt sich über Alexa auf aber kaum einer denkt an sein Bankkonto, an die Mitarbeiter seiner Hausbank im Home Office aber Amazon ist ein Skandal? Ne, es ist viel mehr das falsche Thema für eine Plattform wie Computerbase.

Hand aufs Herz, wer regt sich hier auf und hat kurz darauf eine WhatsApp geschrieben? Wer regt sich auf und hat kurz darauf seine Route mit dem Droiden geplant?

Wer denkt darüber nach das Banken in Konteollen die Konten manuell und teilweise mit einer KI überwachen? Geldflüsse werden sekündlich überwacht. Auch dort werden Knoten zu Empfänger und ggf Sender erstellt um auf Geldwäsche und Co zu prüfen.

Weil jetzt das Wort Home Office gefallen ist, im Zusammenhang mit Amazon und Gespräche?

Ich frage noch immer, wo ist der Aufreger hier? Wo ist die Schlagzeile?

Jeder der hier ein Smartphone nutzt, der sollte doch zur Alexa ruhig sein.

Warte, 3 2 1 und Customer Rom ganz sicher und ich kann alles selber prüfen und überwachen und mein Smartphone ist ganz sicher weil.... Fraktion kann jetzt starten und sagen warum sein Smartphone nicht vergleichbar mit den anderen 60 Millionen ist...

Leute Leute Leute... Auf der einen Seite die angeprangerte Wanze neben dem Besten Stück und auf der anderen über Assistenten sich auslassen.

Die Scheinheiligkeit in diesen Assistenten Artikeln ist kaum noch zu überbieten.

Oder anders gesagt, das MiMiMiMi stark ausgeprägt hier ist....

Konsequent und dann auch beim Smartphone oder einfach zugeben das man es gerne anders hätte aber man es selbst hinnimmt. Mit WhatsApp, mit Facebook und tausend anderen Apps und online Diensten. Das Problem hat schon weit vor Alexa begonnen... Aus meiner Sicht an dem Tag als Google Android kaufte

Natürlich muss man dann auch auf das Smartphone und soziale Medien verzichten. Es gibt auch Leute die das machen. Du unterstellst indirekt allen Leuten, dass sie es aber nutzen und meckerst das sie inkonsequent sind. Ich muss zugeben, das die meisten tatsächlich inkonsequent sind. Ich nutze gar nichts, nur ein Bankkonto besitze ich, was ich auch muss. Ich hebe das Geld ab und zahle alles was man mit Bargeld bezahlen kann. Und trotzdem fehlt mir nichts. Strom, Gas und Telefon kann ich natürlich nicht bar bezahlen. Kein Bankkonto = kein Geld. Welcher Arbeitgeber zahlt denn heute noch mit Bargeld? (Schwarzarbeit zählt nicht :p). Ich habe keinen Arbeitgeber da ich selbstständig bin, aber welcher Kunde würde denn in meinem Bereich auch schon mit Bargeld zahlen? Mal davon abgesehen das ich EU weit Aufträge bekomme. Da ist es natürlich für den Kunden leichter zu überweisen. Und so ist es in vielen anderen Bereichen auch.

Man kann leider nicht auf alles verzichten. Man kann ja auch nicht sagen, dass man auf einen Personalausweis verzichten will, nur weil sie meine Daten speichern. Denneoch kann man einen sehr hohen Anteil vermeiden. Wie Du schon meintest, auf das Smartphone und Soziale Medien verzichten.

Ich kann jedem nur empfehlen, mal auf alles zu verzichten. Erstmal nur für ein paar Monate. Glaubt mir, ihr werdet sehen was ihr verpasst habt. Man hat quasi das Leben ein Stück weit verpennt
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt Leute die haben Alexa an einem sehr stillen Örtchen in Verwendung.
 
Die verantwortlichen in Deutschland und der EU, die so etwas für den Verkauf genehmigen,
müßte man zur Verantwortung ziehen. Datenschutz ade. Gut das ich nicht so einen Mist habe und nicht brauche.
 
Benji18 schrieb:
was ich mich eher frage ist, warum wundert/überrascht es noch Leute das sowas passiert ist? --> Ich meine es war doch davon auszugehen das man die KI "Trainieren" muss und das man das am besten beim "Benutzen" macht war auch klar.

Oh bitte... nein, es war definitiv nicht davon auszugehen, dass intime Aufnahmen von anderen Menschen im "Homeoffice" angehört werden. D.h. auch eine beliebige andere Zahl an Personen kann unkontrolliert mithören <- das ist noch einmal ein großer Unterschied zu einer gesicherten Arbeitsumgebung, die bei der Vertraulichkeit der Daten, um die es hier geht, angemessen wäre.

Davon abgesehen ist es nicht in Ordnung solche Daten ohne explizite Zustimmung für das Training zu verwenden und es ist auch für den normalen Anwender nichts, was er erwartet.

Daten für das Training können auch auf andere Weise gewonnen werden... "wahre Datensätze" sind eben die eigentlichen Schätze.

new Account() schrieb:
Doch gibt es: Bessere Erkennung

Nein, die Erkennung funktioniert auch bestens ohne das Senden von Daten an einen Server.


Mister79 schrieb:
Man regt sich über Alexa auf aber kaum einer denkt an sein Bankkonto, an die Mitarbeiter seiner Hausbank im Home Office aber Amazon ist ein Skandal?

Es gibt Privatheit in verschiedenen Graden und jeder hat andere Grenzen. Mir ist es egal, dass meine Bank sieht, was ich mit meiner Kreditkarte kaufe - mal ganz davon abgesehen, dass da ohnehin nicht mehr als Sender und Empfänger verwertbar sind.
Mir ist aber nicht egal, wenn jemand sich ungefragt Sprachaufnahmen anhört - weswegen ich keine Sprachdienste nutze.

Aber wie gesagt... ich finde, dass der normale Nutzer nicht davon auszugehen braucht, dass so etwas passiert -> und deswegen erfordert es hier besonderen Schutz und harte Strafen.

Jeder von uns hat Gebiete, auf denen er sich gut auskennt. Und jeder von uns hat wesentlich mehr Gebiete, bei denen er sich nicht gut auskennt - das vergessen die meisten hier leider.
 
Zuletzt bearbeitet:
dominiczeth schrieb:
Das denkst du vielleicht. Wenn es Siri nutzt, sind die Hersteller vom Auto aber raus, die nutzen nur den Dienst. Was Apple dann macht - was interessiert das den Hersteller? Ich sehe das hier wie dort kritisch. Wenn sich alle dran halten würden, was in den AGB steht... Dann hätten wir die Diskussion hier nicht.

Und deutsche Autohersteller und nicht so wie beschrieben... Wie war das mit VW und dem Abgasskandal?
Sorry, aber wenn es nicht funktioniert wie beschrieben kann man dagegen klagen.
Und es kein Siri und Co, meines Wissens benötigen diese Car Play und Co. Funktioniert aber ohne.
Ergänzung ()

Zotac2012 schrieb:
Schon klar, aber auch im Auto nutzt Du ja ein Handy, oder? Grundsätzlich können diese ganzen Geheimdienste mittlerweile, alles was irgendwie über ein Funknetz oder Internet geht, ohne Probleme ab- bzw. mithören. Die können auch das Mikrofon und die Kamera einschalten, ohne dass man es selbst mitbekommt, traurig aber wahr!
Das Telephon als mobiles Teil kann ich aber woanders hinlegen. Teilweise reicht z.B. in die Mittelkonsolue und das Mic hört nichts mehr während telefonieren über Fteisprechganalage läuft. Ansonsten, nein, im Auto nutze ich es nicht, ich brauch die Konzentration um Unfälle anderer Swombies zu vermeiden.
 
DarkTaur schrieb:
Das müsste heißen: Alexa-Google-Siri-Spionage-Mist ;)
Nicht zu vergessen, deren Schwester Cortana....

Immer das Erste, was ich bei einer frischen Windows-Installation deaktiviere, gefolgt von der Klaut....
 
Herdware schrieb:
Meiner laienhaften Meinung nach stehen die auf Menschen-/Grundrechten basierenden Gesetze (z.B. der Datenschutz) erst mal über allem anderen.

In Grundrechte darf überhaupt nur eingegriffen werden, wenn ein anderes Grundrecht verletzt wurde oder ansonsten verletzt werden könnte. Z.B. kann Datenschutz eingeschränkt werden, wenn es darum geht einen Mord (Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit) aufzuklären oder zu verhindern.

Andere Gesetze oder Interessen, bei denen es z.B. nur ums Geldverdienen geht (es gibt kein Grundrecht auf optimalen Profit mit einem Geschäftsmodell seiner Wahl), müssen immer hinter Grundrechten zurück stehen.

Verletzungen der Menschenwürde in Kauf zu nehmen, nur damit es ein Unternehmen wie Amazon leichter hat, mit einem bestimmten Geschäftsmodell Profite einzufahren, darf meiner Meinung nach in einem Rechtsstaat nicht erlaubt sein.

Diese Einstellung ist, gelinde gesagt, naiv. Da kommen dann so faszinierend schizophrene Auswuechse raus wie, "wir verbieten Forschung mit embryonalen Stammzellen, aber wollen fuehrend in dieser Forschung sein!" oder eben "niemand darf Daten nutzen wenn sie nur minimal persoenlich sind, aber wir wollen Weltmarktfuehrer in KI sein!". Neue Technologien bieten neue Moeglichkeiten, haben aber andere Anforderungen als alte. Wir leben jetzt seit ueber 20 Jahren in etwas das wir Informationszeitalter nennen, aber unsere Einstellung zu einigen Themen ist teilweise noch aus dem Anfang des letzten Jahrhunderts. Anders gesagt, wir verbauen uns selbst den Weg zu Fortschritt wenn wir unsere Einstellungen nicht ueberdenken. Es hat schon seinen Grund warum recht wenig innovatives im IT Bereich aus Deutschland kommt. Wenn man meint damit weiter zu kommen, bitte. Man muss halt dann auch zu den Konsequenzen stehen die sehr wahrscheinlich bedeuten, dass es irgendwann wirtschaftlich bergab geht. Und dann koennen wir uns den schoenen Sozialstaat und alles was wir so liebgewonnen haben nicht mehr leisten.

Mister79 schrieb:
Ne der Unterton sagt genau das aus was es soll. Man regt sich über Alexa auf aber kaum einer denkt an sein Bankkonto, an die Mitarbeiter seiner Hausbank im Home Office aber Amazon ist ein Skandal? Ne, es ist viel mehr das falsche Thema für eine Plattform wie Computerbase.

Hand aufs Herz, wer regt sich hier auf und hat kurz darauf eine WhatsApp geschrieben? Wer regt sich auf und hat kurz darauf seine Route mit dem Droiden geplant?

Wer denkt darüber nach das Banken in Konteollen die Konten manuell und teilweise mit einer KI überwachen? Geldflüsse werden sekündlich überwacht. Auch dort werden Knoten zu Empfänger und ggf Sender erstellt um auf Geldwäsche und Co zu prüfen.

Weil jetzt das Wort Home Office gefallen ist, im Zusammenhang mit Amazon und Gespräche?

Ich frage noch immer, wo ist der Aufreger hier? Wo ist die Schlagzeile?

Jeder der hier ein Smartphone nutzt, der sollte doch zur Alexa ruhig sein.

Warte, 3 2 1 und Customer Rom ganz sicher und ich kann alles selber prüfen und überwachen und mein Smartphone ist ganz sicher weil.... Fraktion kann jetzt starten und sagen warum sein Smartphone nicht vergleichbar mit den anderen 60 Millionen ist...

Leute Leute Leute... Auf der einen Seite die angeprangerte Wanze neben dem Besten Stück und auf der anderen über Assistenten sich auslassen.

Die Scheinheiligkeit in diesen Assistenten Artikeln ist kaum noch zu überbieten.

Oder anders gesagt, das MiMiMiMi stark ausgeprägt hier ist....

Konsequent und dann auch beim Smartphone oder einfach zugeben das man es gerne anders hätte aber man es selbst hinnimmt. Mit WhatsApp, mit Facebook und tausend anderen Apps und online Diensten. Das Problem hat schon weit vor Alexa begonnen... Aus meiner Sicht an dem Tag als Google Android kaufte

Es ist nicht nur das, sondern auch schlichtweg Unwissen. Extrem viele Services sind darauf angewiesen eine riesige Menge an Daten zu haben und damit ihren Service aufzubauen und zu verbessern. Gerade der komplette KI Bereich, wovon so gut wie alle Services profitieren und es nutzen, braucht enorme Mengen an Daten. Und Leute moegen die Services und nutzen sie. Aber selbst dazu Daten liefern, nein, sowas geht doch nicht. Das muessen wir sofort gesetzlich verbieten.

QuasarAI schrieb:
Es gibt immer noch keinen Grund warum Sprachsoftware in die Cloud funken muss.
Mein Auto kann es auch offline. Und die Voice-Schreibsoftware vor 10 Jahren konnte es auch.

Informieren hilft und baut Vorurteile ab. Deine beiden Beispiele sind auch sehr schlecht gewaehlt, da sie nur einen Bruchteil von dem koennen was Sprachassistenten koennen. Setz dich einfach mal mit dem Thema KI auseinander und erkundige dich.

Zuse1 schrieb:
Natürlich muss man dann auch auf das Smartphone und soziale Medien verzichten. Es gibt auch Leute die das machen. Du unterstellst indirekt allen Leuten, dass sie es aber nutzen und meckerst das sie inkonsequent sind. Ich muss zugeben, das die meisten tatsächlich inkonsequent sind. Ich nutze gar nichts, nur ein Bankkonto besitze ich, was ich auch muss. Ich hebe das Geld ab und zahle alles was man mit Bargeld bezahlen kann. Und trotzdem fehlt mir nichts. Strom, Gas und Telefon kann ich natürlich nicht bar bezahlen. Kein Bankkonto = kein Geld. Welcher Arbeitgeber zahlt denn heute noch mit Bargeld? (Schwarzarbeit zählt nicht :p). Ich habe keinen Arbeitgeber da ich selbstständig bin, aber welcher Kunde würde denn in meinem Bereich auch schon mit Bargeld zahlen? Mal davon abgesehen das ich EU weit Aufträge bekomme. Da ist es natürlich für den Kunden leichter zu überweisen. Und so ist es in vielen anderen Bereichen auch.

Man kann leider nicht auf alles verzichten. Man kann ja auch nicht sagen, dass man auf einen Personalausweis verzichten will, nur weil sie meine Daten speichern. Denneoch kann man einen sehr hohen Anteil vermeiden. Wie Du schon meintest, auf das Smartphone und Soziale Medien verzichten.

Ich kann jedem nur empfehlen, mal auf alles zu verzichten. Erstmal nur für ein paar Monate. Glaubt mir, ihr werdet sehen was ihr verpasst habt. Man hat quasi das Leben ein Stück weit verpennt

Das ist jetzt etwas ironisch. Du nutzt gar nichts? Ein PC zaehlt nicht oder was? Glaubst du, dass du nicht getrackt wirst wenn du einen PC nutzt? Das ist etwas naiv.

Zum Thema Empfehlung. Warum die Leute nicht einfach selbst entscheiden lassen? Vielleicht verpassen die Leute etwas wenn sie es nicht nutzen? Vielleicht moegen sie den Komfort den solche Geraete und Services anbieten?

Aber du repraesentierst Deutschland sehr gut. Das Land, dass in Europa am meisten Bargeld verwendet waehrend du in anderen Laendern schraeg angeschaut wirst wenn du Bargeld verwendest.

calluna schrieb:
Oh bitte... nein, es war definitiv nicht davon auszugehen, dass intime Aufnahmen von anderen Menschen im "Homeoffice" angehört werden. D.h. auch eine beliebige andere Zahl an Personen kann unkontrolliert mithören <- das ist noch einmal ein großer Unterschied zu einer gesicherten Arbeitsumgebung, die bei der Vertraulichkeit der Daten, um die es hier geht, angemessen wäre.

Ganz ehrliche Frage, unterstellst du Amazon Absicht initime Aufnahmen angehoert zu haben? Wenn ja, dann hast du das Problem anscheinend nicht ganz verstanden. Es geht um Aufnahmen die fehlerhaft aufgenommen wurden bei denen man davor nicht weiss was drauf war. Falls du hellsehen kannst und sofort weisst um welche Situation sich eine Aufnahme handelt, dann wuerde ich empfehlen dich bei Amazon zu bewerben. Die haben sicher ein Interesse an solchen Faehigkeiten.

Falls du HomeOffice betreibst, bitte nutze es nicht mehr.

calluna schrieb:
Davon abgesehen ist es nicht in Ordnung solche Daten ohne explizite Zustimmung für das Training zu verwenden und es ist auch für den normalen Anwender nichts, was er erwartet.

Daten für das Training können auch auf andere Weise gewonnen werden... "wahre Datensätze" sind eben die eigentlichen Schätze.

Nein, die Erkennung funktioniert auch bestens ohne das Senden von Daten an einen Server.

Dann packe es in die AGB und fertig. Aber selbst dann wirst du dich beschweren, oder?

Ich denke du hast dich noch nie mit KI und Assistenzsystem auseinandergesetzt? Und falls ja, dann wohl nicht ausreichend. In beiden Faellen empfehle ich dich zu informieren. Das was du von dir gibst ist einfach fern ab der Realitaet und des machbaren.

calluna schrieb:
Es gibt Privatheit in verschiedenen Graden und jeder hat andere Grenzen. Mir ist es egal, dass meine Bank sieht, was ich mit meiner Kreditkarte kaufe - mal ganz davon abgesehen, dass da ohnehin nicht mehr als Sender und Empfänger verwertbar sind.

Glaube das ruhig wenn es dich beruhigt. Wenn du genug Daten von genug Menschen hast kannst du einiges mehr Informationen rausbekommen als dir lieb ist.

calluna schrieb:
Mir ist aber nicht egal, wenn jemand sich ungefragt Sprachaufnahmen anhört - weswegen ich keine Sprachdienste nutze.

Dann nutze sie nicht, schreib aber anderen nicht vor was sie zu tun oder denken haben.

calluna schrieb:
Aber wie gesagt... ich finde, dass der normale Nutzer nicht davon auszugehen braucht, dass so etwas passiert -> und deswegen erfordert es hier besonderen Schutz und harte Strafen.

Schutz und Strafen damit man nicht denken muss oder was? Ich weiss, individuelle Freiheiten und Entscheidungen mit Konsequenzen sind nicht mehr so aktuell gerade. Wir loesen es lieber alles ueber Verbote und Vorschriften. Wobei das hier ja noch ein zahmes Beispiel ist, da gibt es andere bei denen man sich ernsthaft fragt in was fuer einer Gesellschaft Menschen leben wollen...

calluna schrieb:
Jeder von uns hat Gebiete, auf denen er sich gut auskennt. Und jeder von uns hat wesentlich mehr Gebiete, bei denen er sich nicht gut auskennt - das vergessen die meisten hier leider.

Ja, und Unwissenheit schuetzt eben nicht vor Strafe. Jeder hat die Pflicht sich zu informieren, das wird nur leider gerne vergessen. Unser komplettes politisches System basiert darauf, dass wir informierte Entscheidungen treffen (bei Wahlen). Gute Quellen identifizieren und sich bei diesen zu informieren sind absolute Basics die jeder haben sollte. Der Grossteil will sich das aber einfach nicht antun da beschweren einfacher ist. Der Teil der es wirklich nicht kann duefte nicht all zu gross sein.
 
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Kacha schrieb:
Diese Einstellung ist, gelinde gesagt, naiv. Da kommen dann so faszinierend schizophrene Auswuechse raus wie, "wir verbieten Forschung mit embryonalen Stammzellen, aber wollen fuehrend in dieser Forschung sein!" oder eben "niemand darf Daten nutzen wenn sie nur minimal persoenlich sind, aber wir wollen Weltmarktfuehrer in KI sein!". ...

Ich finde es nicht naiv, wenn man Menschenrechte nicht einfach für Profite über Bord werfen will. Ich halte eine Gesellschaft, in der sowas akzeptiert würde, für einen ausgesprochenen Albtraum. Wo soll das enden, wenn Menschenwürde, Leben, Freiheit usw. von Konzernen einfach ignoriert werden dürfen, nur um mehr und einfacher Geld zu verdienen?

Was Stammzellenforschung angeht, sehe ich aber erstmal nicht, wo das mit Menschenrechten kollidieren muss. Ich gehöre nicht zu denen, die schon jede befruchtete Eizelle als lebenden Menschen ansehen. Da kann man sicher einen moralisch, rechtlich und wirtschaftlich gangbaren Mittelweg finden.

Außerdem habe ich nie gefordert, dass wir in Deutschland oder Europa unbedingt Weltmarktführer in irgendwelchen Wirtschaftsbereichen sein müssen. Viel wichtiger wäre es mir, "Weltmarktführer" in Sachen Menschenrechten, Frieden und ökologischer Nachhaltigkeit zu sein. Alles andere ist zweitrangig.
 
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Kacha schrieb:
Ich denke du hast dich noch nie mit KI und Assistenzsystem auseinandergesetzt?

Ich arbeite in diesem Bereich, die meiste Zeit in China. Du weißt doch nie, wen genau du hier vor dir hast. Mit den meisten Menschen hier würde ich mich im realen Leben nicht abgeben oder mit ihnen diskutieren.

Kacha schrieb:
Dann packe es in die AGB und fertig. Aber selbst dann wirst du dich beschweren, oder?

In die AGBs kann vieles geschrieben werden...
Kacha schrieb:
Ganz ehrliche Frage, unterstellst du Amazon Absicht initime Aufnahmen angehoert zu haben?

Das habe ich Amazon nicht unterstellt. ;-) Du schreibst viel, aber ich habe nicht den Eindruck, dass du wirklich auf das Antwortest, was ich geschrieben habe.

Kacha schrieb:
Schutz und Strafen damit man nicht denken muss oder was?

Damit man nicht an alles denken muss, richtig. Unsere Welt ist komplex und das dient der Komplexitätsreduktion.

Davon abgesehen übertreibst du es - versuch es mal differenzierter zu betrachten, du weißt auch nicht alles über medizinische Behandlungen, Medikamente und Lebensmittel, Haarwäsche etc.
Vielleicht drücke ich mich auch nicht klar genug aus, aber ich will hier auch keinen Aufsatz verfassen, doch ich fühle mich durch deine Antwort sehr missverstanden.

Wir haben ein Kommunikations- und Verständnisproblem.
 
Herdware schrieb:
Ich finde es nicht naiv, wenn man Menschenrechte nicht einfach für Profite über Bord werfen will. Ich halte eine Gesellschaft, in der sowas akzeptiert würde, für einen ausgesprochenen Albtraum. Wo soll das enden, wenn Menschenwürde, Leben, Freiheit usw. von Konzernen einfach ignoriert werden dürfen, nur um mehr und einfacher Geld zu verdienen?

Was Stammzellenforschung angeht, sehe ich aber erstmal nicht, wo das mit Menschenrechten kollidieren muss. Ich gehöre nicht zu denen, die schon jede befruchtete Eizelle als lebenden Menschen ansehen. Da kann man sicher einen moralisch, rechtlich und wirtschaftlich gangbaren Mittelweg finden.

Außerdem habe ich nie gefordert, dass wir in Deutschland oder Europa unbedingt Weltmarktführer in irgendwelchen Wirtschaftsbereichen sein müssen. Viel wichtiger wäre es mir, "Weltmarktführer" in Sachen Menschenrechten, Frieden und ökologischer Nachhaltigkeit zu sein. Alles andere ist zweitrangig.

Mein Beitrag war etwas polemisierend, aber es gab einige Sachen in die Richtung bei denen man sich an die Stirn fasst.

Deine Ziele in allen Ehren, aber das Problem an der Forderung ist, dass du sie nur erreichen kannst wenn du eine gute und stabile Wirtschaft hast. Oekologische Nachhaltigkeit ist da das beste Beispiel. Das wird Schneller ueber Bord geschmissen als man schauen kann sobald es wirtschaftlich bergab geht. Man muss sich das ganze leisten koennen als Gesellschaft. Genauso der Sozialstaat und andere Errungenschaften. Menschenrechte und Frieden sind ab einem gewissen Punkt genauso auf der Waagschale. Wir nehmen das alles als gegeben hin, das ist es aber nicht. Wirtschaftliche Stabilitaet macht das ganze moeglich, nicht anders herum. Genau aus dem Punkt sehe ich auch vieles kritisch, weil wir eben unsere wirtschaftliche Stabilitaet gefaehrden und den Rest gleich mit.

calluna schrieb:
Ich arbeite in diesem Bereich, die meiste Zeit in China. Du weißt doch nie, wen genau du hier vor dir hast. Mit den meisten Menschen hier würde ich mich im realen Leben nicht abgeben oder mit ihnen diskutieren.

Dann sollte dir klar sein, dass deine Forderungen ziemlich an der Realitaet vorbei gehen...

calluna schrieb:
In die AGBs kann vieles geschrieben werden...

Dann passt das genauso rein.

calluna schrieb:
Das habe ich Amazon nicht unterstellt. ;-) Du schreibst viel, aber ich habe nicht den Eindruck, dass du wirklich auf das Antwortest, was ich geschrieben habe.

Ok, die Unterstellung nehme ich zurueck, ich habe "abgehoert" nicht "angehoert" gelesen. Muss an anderen Kommentaren gelegen haben die genau das gesagt haben. Zwei Kritikpunkte bleiben aber. Zum einen kannst du nicht wissen was du anhoeren wirst, weil es eben falsch erkannt wurde. Zum anderen verweigerst du einigen HomeOffice und forderst eine "vertrauliche Arbeitsumgebung". Wenn du das effektiv zu Ende denkst musst du den Mitarbeiter in ein Schalldichtes Zimmer setzen.


calluna schrieb:
Damit man nicht an alles denken muss, richtig. Unsere Welt ist komplex und das dient der Komplexitätsreduktion.

Davon abgesehen übertreibst du es - versuch es mal differenzierter zu betrachten, du weißt auch nicht alles über medizinische Behandlungen, Medikamente und Lebensmittel, Haarwäsche etc.
Vielleicht drücke ich mich auch nicht klar genug aus, aber ich will hier auch keinen Aufsatz verfassen, doch ich fühle mich durch deine Antwort sehr missverstanden.

Wir haben ein Kommunikations- und Verständnisproblem.

Komplexitaetsreduktion schoen und gut. Zu was es fuehrt kann man aber hier im Forum beobachten. Keine Ahnung, aber eine Meinung die mit so vielen Falschinformationen gespickt ist, dass sie nichts wert ist. Natuerlich weiss ich auch nicht alles ueber alle Themen, aber ich informiere mich wenn ich an einen Punkt komme an dem ich es nicht mehr weiss anstatt einfach irgendetwas zu behaupten. Wir haben eine komplexe Welt mit komplexen Problemen die komplexe Antworten benoetigen. Aber anstatt Menschen dazu zu motivieren sich zu informieren schaffen wir "einfache" Erklaerungen die massiv Informationen vermissen lassen und kommen dann auf "simple" Antworten, die komplett Banane sind. Und dafuer feiern wir uns.
 
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Kacha schrieb:
Deine Ziele in allen Ehren, aber das Problem an der Forderung ist, dass du sie nur erreichen kannst wenn du eine gute und stabile Wirtschaft hast. Oekologische Nachhaltigkeit ist da das beste Beispiel. Das wird Schneller ueber Bord geschmissen als man schauen kann sobald es wirtschaftlich bergab geht. Man muss sich das ganze leisten koennen als Gesellschaft.

Tut mir leid, das sehe ich ganz anders.

Was wir uns z.B. auf keinen Fall leisten können, ist auf Dauer weiter nicht ökologisch nachhaltig zu wirtschaften.
Opfern wird das um die Wirtschaft kurzfristig zu pushen, bricht im besten Fall früher oder später eben diese Wirtschaft komplett zusammen, weil wir alle Ressourcen aufgebraucht haben. Im schlimmsten Fall machen wir damit unseren Planeten für uns Menschen weitgehend unbewohnbar und wir haben nur den einen.
Ich sehe einfach nicht, wie das in irgendeinen Szenario akzeptable Alternativen sein können.

Ökologische Nachhaltigkeit ist kein Luxus um grüne Spinner glücklich zu machen. Es ist eine Grundvoraussetzung um auf Dauer als Zivilisation, Gesellschaft und Spezies zu überleben. Das müsste doch ganz oben auf unserer Prioritätenliste stehen, selbst für Amazon-Manager.

Das selbe gilt für die Menschenrechte. Da kann man einfach keine Kompromisse machen. Menschenrechte müssen geachtet werden, sowohl vom Staat, als auch von Privatpersonen und Unternehmen. Punkt.
Erlauben wir es, dass Konzerne die Menschenrechte von Bürgern nach Belieben brechen können, um ihren Profit zu optimieren, leben wir ganz schnell in einer albtraumhaften Dystopie, die unendlich viel schlimmer ist, als jede Wirtschaftsrezession.
 
@Kacha

Meine Sicht ist in diesem Fall so:

1. Ich gehe davon aus, dass sich der überwiegende Teil der Nutzer nicht bewusst ist, was die Voraussetzungen sind, um einen Sprachassistenten zu erstellen.

Frage: Muss das der überwiegende Teil der Nutzer wissen? Ich finde: Nein. Es gibt für mich wirklich viel wichtigere Dinge, die Menschen wissen müssen, worin sie aufgeklärt sein sollten.

2. Deswegen gehe ich davon aus, dass die meisten nicht davon ausgehen, dass Menschen sich ihre Aufnahmen anhören - und das wiederum wird Auswirkungen auf ihr Verhalten bei der Nutzung solcher Dienste haben: sie sind arglos... d.h. sie verhalten sich nicht so, wie sie sich verhalten würden, wenn sie wüssten, dass sich jemand das anhört.

Und deswegen, weil ich denke, dass die meisten es nicht wissen und weil ich überzeugt bin, dass sie es in diesem Fall auch nicht wissen müssen, sollte der Gesetzgeber für den nötigen Schutz sorgen.

Wenn du also gegen etwas argumentieren willst, dann gegen diese zwei Grundüberzeugungen, die ich habe.

3. So etwas kann man nun zwar in AGBs schreiben, aber wie bereits andere Fälle AGBs betreffend zeigen, geht der Gesetzgeber nicht davon aus, dass die AGBs tatsächlich gelesen werden, weswegen am Ende darüber unterschieden werden muss, was typischerweise zu erwarten ist.

Hier gilt eben nicht wie im Falle von Gesetzen, wie dem StGb, dass Unwissenheit nicht vor Strafe schützt.

4. Sicher, es braucht viele Daten, um solche Dienste zu trainieren und zu verbessern, aber das kann auch über Kunden geschehen, die sich freiwillig daran beteiligen. Und wenn das nicht ausreichen sollte, dann ist das eben so! Das, was getan werden kann, ist oftmals umfangreicher als das, was getan werden soll und / oder darf.

Visual Studio und andere Software fragt mich auch, ob ich Daten zur Verbesserung der Software senden will. Aber im Fall von solchen Sprachdiensten, bei denen es unter Umständen um viel persönlichere Dinge geht, gibt es kein Opt-In?

Kacha schrieb:
Zum anderen verweigerst du einigen HomeOffice und forderst eine "vertrauliche Arbeitsumgebung".

In diesem Fall ja, das tue ich.

Kacha schrieb:
Dann sollte dir klar sein, dass deine Forderungen ziemlich an der Realitaet vorbei gehen...

Meine Forderung, dass Nutzer explizit zur Verwertung ihrer Daten zustimmen sollen, geht an der Realität vorbei? Warum... weil sich Unternehmen nicht daran halten werden?
 
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Kacha schrieb:
Das ist jetzt etwas ironisch. Du nutzt gar nichts? Ein PC zaehlt nicht oder was? Glaubst du, dass du nicht getrackt wirst wenn du einen PC nutzt? Das ist etwas naiv.

Zum Thema Empfehlung. Warum die Leute nicht einfach selbst entscheiden lassen? Vielleicht verpassen die Leute etwas wenn sie es nicht nutzen? Vielleicht moegen sie den Komfort den solche Geraete und Services anbieten?

Aber du repraesentierst Deutschland sehr gut. Das Land, dass in Europa am meisten Bargeld verwendet waehrend du in anderen Laendern schraeg angeschaut wirst wenn du Bargeld verwendest.

Das ist wirklich sehr kurz gedacht.
Ich arbeite Beruflich mit PC's, muss sie also nutzen. Und vorallem weiß ich, wie man sie nutzt.
Genau so ist es auch mit einer Waffe wie z.B. einem Messer. Wenn ich mich damit befasse mit einem Messer umzugehen, dann ist das Verletzungsrisiko gering. Wenn ich dies aber nicht tue, dann kann ich mich schon mal dran schneiden.

Naiv? Wieso? Es gibt genug möglichkeiten Tracking zu unterbinden oder zumindest zu reduzieren. Das müsste man in einem Technikorientierten Forum eigentlich wissen. z.B. Gibt es eher einfache Möglichkeiten wie einen guten Proxy zu nutzen oder einen VPN-Dienst. Dann gibt es noch andere Möglichkeiten wie den Tor-Browser zu benutzen oder JAP/Jondo. Es gibt natürlich noch einige Sachen die Ergänz werden müssen, je nachdem wie wichtig einem die Anonymität ist. Da gibt es kleine Addons die man im Internetbrowser einfügen kann die schon einen großen Teil des Trackings unterbinden wie Facebook-Buttons und andere Trackingelemente. Und je nachdem welches Betriebssystem man nutzt, müssen noch einige andere Dinge gemacht werden, vorallem bei Windows 10.
Und für die ganz wichtigen Dinge (z.B. Dokumente) kann man einen zweit-PC nutzen, der keinen Internetzugang hat. FERTIG IST DIE SACHE. Ganz einfach

Zum Thema Bargeld, ich bin sehr froh das wir noch viel Bargeld benutzen, und will das es auch so bleibt. Der Trend geht aber in eine andere Richtung. Das ist Fakt! Das glaubt aber niemand, wenn man keine Vergleiche aufzeigt. Es ist auch ganz einfach warum, zum einen ist es viel Günstiger, zum anderen kann man besser kontrollieren und gegen "Terror" vorgehen. Das sieht man ja schon ganz einfach daran, das die Zahl der Geldautomaten Jahr für Jahr langsam sinkt. ich zitiere mal:
"Die Zahl der Geldautomaten ist in Deutschland im dritten Jahr in Folge gesunken. 2018 gab es 57.800 der Geräte, wie Berechnungen des Analysehauses Barkow Consulting auf Basis von Zahlen des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) ergeben haben. Ende 2017 lag die Zahl noch bei knapp 58.400 Geldautomaten. Der Höhepunkt wurde mit 61.100 Maschinen im Jahr 2015 überschritten, seitdem schrumpft die Zahl."
Natürlich sinkt die Zahl der Geldautomaten. Die Wartung kostet ja auch Geld, die ja unnötig wird, wenn man online bezahlen kann:
Die Betriebskosten für einen Geldautomaten liegen laut Branchenangaben bei 20.000 bis 25.000 Euro pro Jahr.
Man hat öfters auch Vorteile, wenn man online zahlt. Dann zahlt man teilweise weniger. Wenn ich z.B. ein Paket versenden will, ist der Online-Preis günstiger als der konventionelle Preis. Das ist natürlich weniger Aufwand, und man kann Personal einsparen und zugleich gewöhnt man die Leute (gewollt oder ungewollt) schon mal daran mehr online abzuwickeln, damit das Bargeld weniger vermisst wird. Es gibt ja auch schon länger Bezahl-Apps (z.B. Apple Pay, Google Pay, Supermarkt-Apps usw.) und online Währungen ohne Ende. Sogar Facebook will sein eigenes Online-Geld, "Libra" genannt.
Aber Fakten zählen bei einigen Leuten anscheinend nicht.

Jeder kann machen was er will, aber mit den Konsequenzen muss man dann klar kommen. Da fällt mir mal wieder mein Lieblingsbeispiel mit dem Sextoy ein der eine Kamera integriert hat und für dritte im Internet ungewollt einzusehen war. Manche Leute müssen ersteinmal auf die Schnauze fallen, damit sie nachdenken (im besten Fall)... Wer will mir jetzt bitte sagen, dass das so richtig ist? Glaubst Du, die Opfer zucken mit den Schultern und sagen "na und?". NEIN tun sie nicht. Das tun viele aber vorher. Und hinterher ist das Geheule groß. Und so ist es in allen anderen Bereichen auch! Nur da alles im Hintergrund abläuft, und vieles nicht bemerkt wird, juckt es keinen, ganz nach dem Motto "Was ich nicht sehe, exisitert nicht".

@calluna, Du hast falsch zitiert. Das Zitat stammt von Mister79, nicht von mir. Das kann schon mal in einer Diskussion passieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Herdware schrieb:
Tut mir leid, das sehe ich ganz anders.

Was wir uns z.B. auf keinen Fall leisten können, ist auf Dauer weiter nicht ökologisch nachhaltig zu wirtschaften.
Opfern wird das um die Wirtschaft kurzfristig zu pushen, bricht im besten Fall früher oder später eben diese Wirtschaft komplett zusammen, weil wir alle Ressourcen aufgebraucht haben. Im schlimmsten Fall machen wir damit unseren Planeten für uns Menschen weitgehend unbewohnbar und wir haben nur den einen.
Ich sehe einfach nicht, wie das in irgendeinen Szenario akzeptable Alternativen sein können.

Ökologische Nachhaltigkeit ist kein Luxus um grüne Spinner glücklich zu machen. Es ist eine Grundvoraussetzung um auf Dauer als Zivilisation, Gesellschaft und Spezies zu überleben. Das müsste doch ganz oben auf unserer Prioritätenliste stehen, selbst für Amazon-Manager.

Das selbe gilt für die Menschenrechte. Da kann man einfach keine Kompromisse machen. Menschenrechte müssen geachtet werden, sowohl vom Staat, als auch von Privatpersonen und Unternehmen. Punkt.
Erlauben wir es, dass Konzerne die Menschenrechte von Bürgern nach Belieben brechen können, um ihren Profit zu optimieren, leben wir ganz schnell in einer albtraumhaften Dystopie, die unendlich viel schlimmer ist, als jede Wirtschaftsrezession.

Ich denke wir gehen von einer unterschiedlichen Annahme aus was der Mensch ist. Deine Argumentation hoert sich sehr danach an, dass du den Menschen von Grund auf gut oder altruistisch haelst. Gehe mal von der Annahme aus, dass der Mensch egoistisch ist und es wird schon klarer.

Oekologisch nachhaltig wirtschaften kannst du nur, wenn du in einem demokratischen System garantierst, dass die Lebensqualitaet der Menschen erhalten bleibt. Ansonsten ist die Partei, die es versucht durchzusetzen ziemlich schnell wieder weg. Man kann das ganze natuerlich auch mit einem totalitaeren Ansatz durchboxen (was manche ernsthaft zu erwaegen scheinen), dann sind die Menschenrechte allerdings auch ziemlich eingeschraenkt. Mal abgesehen davon, dass das ganze bei manchen sehr Richtung Religion abdriftet, mit allen dazugehoerigen Begleiterscheinungen, womit der Sache alles andere als geholfen ist.

Selbst Menschenrechte sind nicht absolut. Auch die werden gegeneinander aufgewogen und in sie eingegriffen. Du argumentierst hier rein auf Unternehmen und Profit bezogen, aber nicht auf Fortschritt. Das ist ziemlich einseitig. Konstruiertes Beispiel: Die Verwendung aller medizinischen Daten von Patienten und ein bisschen Magic AI wird der Frueherkennung von schweren Krankheiten helfen und dadurch das Leben von Menschen retten. Prinzipienbedingt musst du jetzt sagen, dass das verwenden der Daten nicht geht und man nachfragen soll. Daraufhin wird der Grossteil der Menschen nicht damit einverstanden sein, zumindest wenn sie deiner Argumentation folgen, und man hat so gut wie keine bessere Erkennung. Also werden mehr Menschen aufgrund dessen sterben. Was wuerdest du in dem Fall machen?

calluna schrieb:
@Kacha

Meine Sicht ist in diesem Fall so:

1. Ich gehe davon aus, dass sich der überwiegende Teil der Nutzer nicht bewusst ist, was die Voraussetzungen sind, um einen Sprachassistenten zu erstellen.

Frage: Muss das der überwiegende Teil der Nutzer wissen? Ich finde: Nein. Es gibt für mich wirklich viel wichtigere Dinge, die Menschen wissen müssen, worin sie aufgeklärt sein sollten.

2. Deswegen gehe ich davon aus, dass die meisten nicht davon ausgehen, dass Menschen sich ihre Aufnahmen anhören - und das wiederum wird Auswirkungen auf ihr Verhalten bei der Nutzung solcher Dienste haben: sie sind arglos... d.h. sie verhalten sich nicht so, wie sie sich verhalten würden, wenn sie wüssten, dass sich jemand das anhört.

Und deswegen, weil ich denke, dass die meisten es nicht wissen und weil ich überzeugt bin, dass sie es in diesem Fall auch nicht wissen müssen, sollte der Gesetzgeber für den nötigen Schutz sorgen.

Wenn du also gegen etwas argumentieren willst, dann gegen diese zwei Grundüberzeugungen, die ich habe.

Mit deiner Annahme stimme ich ueberein, mit deiner Schlussfolgerung nicht. Ja, Menschen wissen nicht was die Vorraussetzungen fuer einen Sprachassistenten sind, muessen sie auch nicht. Was Menschen allerdings wissen sollten, weil es sie zu fast jedem Zeitpunkt in ihrem Leben umgibt, ist die Tatsache, dass ueberall Daten aufgezeichnet und verwendet werden um Services zu kreieren und verbessern. Und vor allem auch, dass Daten und das damit einhergehende Wissen wert hat. Wenn dieses Wissen bei Menschen nicht vorhanden ist, dann fehlt enorm was.

calluna schrieb:
3. So etwas kann man nun zwar in AGBs schreiben, aber wie bereits andere Fälle AGBs betreffend zeigen, geht der Gesetzgeber nicht davon aus, dass die AGBs tatsächlich gelesen werden, weswegen am Ende darüber unterschieden werden muss, was typischerweise zu erwarten ist.

Hier gilt eben nicht wie im Falle von Gesetzen, wie dem StGb, dass Unwissenheit nicht vor Strafe schützt.

Und genau aus dem Grund bin ich dafuer, Menschen beizubringen was die Grundlagen fuer Services sind. Dazu sind sie viel zu sehr im taeglichen Leben integriert, als dass das fehlen darf.

calluna schrieb:
4. Sicher, es braucht viele Daten, um solche Dienste zu trainieren und zu verbessern, aber das kann auch über Kunden geschehen, die sich freiwillig daran beteiligen. Und wenn das nicht ausreichen sollte, dann ist das eben so! Das, was getan werden kann, ist oftmals umfangreicher als das, was getan werden soll und / oder darf.

Visual Studio und andere Software fragt mich auch, ob ich Daten zur Verbesserung der Software senden will. Aber im Fall von solchen Sprachdiensten, bei denen es unter Umständen um viel persönlichere Dinge geht, gibt es kein Opt-In?

Opt-In -> Weniger Daten -> schlechterer Service -> Leute meckern.
Kein Opt-In - > mehr Daten -> besserer Service -> Daten werden genutzt -> Leute meckern.
Wie waere es damit, wenn Opt-In und du zustimmst, dann bekommst du eine bessere Version, wenn du nicht zustimmst musst du mit der schlechteren Vorlieb nehmen. Und umgekehrt, willst du einen besseren Service, musst du teilnehmen und deine Daten werden genutzt. Waere doch fair, oder?

calluna schrieb:
In diesem Fall ja, das tue ich.

Dann konsequent und keinem HomeOffice erlauben und die Leute in schalldichte Raeume packen. Nachdem die teuer sind werden sie klein und der naechste Shitstorm ist vorprogrammiert.

calluna schrieb:
Meine Forderung, dass Nutzer explizit zur Verwertung ihrer Daten zustimmen sollen, geht an der Realität vorbei? Warum... weil sich Unternehmen nicht daran halten werden?

Nein, deine Forderung, dass das ausreicht und du damit genug Daten hast und einen ausreichenden Service anbieten kannst. Aber wie oben geschrieben, warum nicht den besseren Service nur bekommen wenn man seine Daten teilt? Vielleicht wird einigen dann auch klar, dass Daten wert haben.

Zuse1 schrieb:
Das ist wirklich sehr kurz gedacht.
Ich arbeite Beruflich mit PC's, muss sie also nutzen. Und vorallem weiß ich, wie man sie nutzt. Naiv? Wieso? Es gibt genug möglichkeiten Tracking zu unterbinden oder zumindest zu reduzieren. Das müsste man in einem Technikorientierten Forum eigentlich wissen. z.B. Gibt es eher einfache Möglichkeiten wie einen guten Proxy zu nutzen oder einen VPN-Dienst. Dann gibt es noch andere Möglichkeiten wie den Tor-Browser zu benutzen oder JAP/Jondo. Es gibt natürlich noch einige Sachen die Ergänz werden müssen, je nachdem wie wichtig einem die Anonymität ist. Da gibt es kleine Addons die man im Internetbrowser einfügen kann die schon einen großen Teil des Trackings unterbinden wie Facebook-Buttons und andere Trackingelemente. Und je nachdem welches Betriebssystem man nutzt, müssen noch einige andere Dinge gemacht werden, vorallem bei Windows 10.

Und in einem technikorientiertem Forum sollte man auch wissen, dass das alles umgangen werden kann wenn sich jemand die Muehe macht. Wenn du so sehr auf Anonymitaet bedacht bist, warum arbeitest du dann beruflich ueberhaupt mit dem PC? Willst du es? Dann musst du es nicht nutzen, sondern willst es nutzen und willst auch Services nutzen, fuer die du aber keine Gegenleistung erbringen willst. Oder zahlst du fuer deinen Browser?

Zuse1 schrieb:
Zum Thema Bargeld, ich bin sehr froh das wir noch viel Bargeld benutzen, und will das es auch so bleibt. Der Trend geht aber in eine andere Richtung. Das ist Fakt! Das glaubt aber niemand, wenn man keine Vergleiche aufzeigt. Es ist auch ganz einfach warum, zum einen ist es viel Günstiger, zum anderen kann man besser kontrollieren und gegen "Terror" vorgehen. Das sieht man ja schon ganz einfach daran, das die Zahl der Geldautomaten Jahr für Jahr langsam sinkt. ich zitiere mal:
Natürlich sinkt die Zahl der Geldautomaten. Die Wartung kostet ja auch Geld, die ja unnötig wird, wenn man online bezahlen kann:

Man hat öfters auch Vorteile, wenn man online zahlt. Dann zahlt man teilweise weniger. Wenn ich z.B. ein Paket versenden will, ist der Online-Preis günstiger als der konventionelle Preis. Das ist natürlich weniger Aufwand, und man kann Personal einsparen und zugleich gewöhnt man die Leute (gewollt oder ungewollt) schon mal daran mehr online abzuwickeln, damit das Bargeld weniger vermisst wird. Es gibt ja auch schon länger Bezahl-Apps (z.B. Apple Pay, Google Pay, Supermarkt-Apps) und online Währungen ohne Ende. Sogar Facebook will sein eigenes Online-Geld, "Libra" genannt.
Aber Fakten zählen bei einigen Leuten anscheinend nicht.

Was willst du mir gerade sagen? Natuerlich geht es in Richtung online zahlen. Deutschland ist da aber halt die Schildkroete die langsam hinterherwatschelt. Du findest es scheinbar schlecht, dass es in die Richtung geht. Aber wie gesagt, andere Laender sind schon ein gutes Stueck weiter. Gut, ist nicht das einzige bei dem Deutschland hinten dran ist.
 
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Kacha schrieb:
Dann konsequent und keinem HomeOffice erlauben und die Leute in schalldichte Raeume packen. Nachdem die teuer sind werden sie klein und der naechste Shitstorm ist vorprogrammiert.

Ich finde es auch nicht ok, wenn eine Psychiaterin ihre Patientenakten mit nach Hause nimmt, wo sie auch andere Personen lesen können. Das ist, wenn sie sich in der Klinik befinden, mit viel geringerer Wahrscheinlichkeit der Fall. Aber daraus lässt sich ebenso wenig ableiten, dass es dann nur konsequent wäre, keinem HomeOffice zu erlauben.

(Bei Patienten mit Smartphone und aktiviertem Sprachassistenten ist es ja egal, der zeichnet unter Umständen auch solche Patientengespräche auf. Richtig? Und das soll mir mal jemand glaubhaft erklären, wie irgendein Benutzer erkennen können soll, ob das Gerät nur auf ein Codewort lauscht und dann Verbindung zu einem Server aufnimmt oder einfach nichts weiter als eine Wanze ist.)

Aber ich merke schon... wir haben grundsätzlich unterschiedliche ethische Maßstäbe und Menschenbilder. Zum Beispiel habe ich den Eindruck, dass bei dir der Zweck die Mittel heiligt - da bin ich grundsätzlich anderer Ansicht.

Wobei du mir da auch viel zu sehr verallgemeinerst... konkret reden wir hier über - in meinen Augen - belanglose Sprachdienste von Amazon, Google und Apple, bei denen 1) von arglosen Kunden Sprachaufnahmen angehört werden und 2) das auch im Homeoffice.

Das ist etwas anderes als anonymisierte medizinische Daten, aus denen neue Erkenntnisse gewonnen werden können. Es gibt so viele Felder, auf denen Daten gesammelt und sinnvoll genutzt werden können, ich kenne jedenfalls genug Projekte in der Biologie, Chemie und Produktion.

Für mich haben ein paar Unternehmen den Bogen mittlerweile ziemlich überspannt.

PS: Ich finde es immer interessant, wenn jemand versucht die Verantwortung hauptsächlich auf die Einzelpersonen zu verlagern, weil ja in einer idealen Welt, in der alle Menschen hochgebildet und reflektiert sind und jeder sich auf jedem Gebiet gut auskennt... so eine Welt gibt es nicht, und in dieser Welt würde es solche Konzerne nicht geben und nicht diese Diskussion. Vermutlich hätten sich die Menschen in so einer Welt auch dazu entschieden, von Anfang an das Bevölkerungswachstum zu kontrollieren. Es gäbe auch kein so blödsinniges Wirtschaftssystem etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kacha schrieb:
Ich denke wir gehen von einer unterschiedlichen Annahme aus was der Mensch ist. Deine Argumentation hoert sich sehr danach an, dass du den Menschen von Grund auf gut oder altruistisch haelst. Gehe mal von der Annahme aus, dass der Mensch egoistisch ist und es wird schon klarer.

Ich denke, der Überlebenstrieb ist eine sehr starke und durchaus egoistische Motivation für einen Menschen.
Die Sache ist doch eigentlich nur, dass er erst mal realisieren muss, dass es in seinem eigenen Interesse ist, nicht den Ast abzusägen, auf dem er sitzt.

Oekologisch nachhaltig wirtschaften kannst du nur, wenn du in einem demokratischen System garantierst, dass die Lebensqualitaet der Menschen erhalten bleibt.

Die Lebensqualität wird aber rasant den Bach runter gehen, wenn wir nicht bald auf eine nachhaltige Wirtschaft umschwenken.
Ich rede nicht davon, jeden einzelnen Feldhamster zu retten, sondern nur so zu wirtschaften, dass wir uns nicht mehr komplett auf endliche Rohstoffe (spezielle fossile) verlassen und die nachwachsenden Ressourcen und die Fähigkeit des Ökosystems, mit Verschmutzungen fertig zu werden, nicht zu überfordern.

Es muss ein nachhaltiges Gleichgewicht gefunden werden. Alles andere ist Selbstmord auf Raten.

Selbst Menschenrechte sind nicht absolut. Auch die werden gegeneinander aufgewogen und in sie eingegriffen.

Ich habe ja auch selbst geschrieben, dass Menschenrechte gegeneinander abgewogen werden. Aber halt nur untereinander und Profit ist kein Menschenrecht.
 
Servus,

Kacha schrieb:
Und in einem technikorientiertem Forum sollte man auch wissen, dass das alles umgangen werden kann wenn sich jemand die Muehe macht. Wenn du so sehr auf Anonymitaet bedacht bist, warum arbeitest du dann beruflich ueberhaupt mit dem PC? Willst du es? Dann musst du es nicht nutzen, sondern willst es nutzen und willst auch Services nutzen, fuer die du aber keine Gegenleistung erbringen willst. Oder zahlst du fuer deinen Browser?



Was willst du mir gerade sagen? Natuerlich geht es in Richtung online zahlen. Deutschland ist da aber halt die Schildkroete die langsam hinterherwatschelt. Du findest es scheinbar schlecht, dass es in die Richtung geht. Aber wie gesagt, andere Laender sind schon ein gutes Stueck weiter. Gut, ist nicht das einzige bei dem Deutschland hinten dran ist.

Du hast meine Fragen nicht beantwortet, sondern versuchst mich nur anzugreifen. Das hat nichts mit einer Diskussion zu tun, aber no problemo.

Die Chance der Anonymität ist um ein vielfaches höher als deanonymisiert zu werden, vorausgesetzt man macht keine Fehler bei der Einrichtung und Anwendung. Es gibt genug Beispiele, bei denen Leute nicht anonymisert werden konnten. Nur bei falscher Einrichtung und Anwendung bestehen relativ gute Chancen zur Deanonymisierung. Macht man alles richtig, sind die Chancen sehr gering. Sonst würden ja keine Illegalen Inhalte im Internet vorhanden sein wie z.B. Kinderpornografie oder Shops um illegale Waffen zu erwerben, trotzdem gibt es sie in großer Fülle und einige Portale gibt es schon seit vielen Jahren. Richtig? (Frage 1)Und besonders diese Inhalte werden sehr intensiv versucht zu bekämpfen, und eine deanonymisierung klappt trotzdem nicht immer. Richtig? (Frage 2)
Aber so wie ich deinen Text lese, wäre deiner Meinung nach nichts zu tun besser? (Frage 3)

Zum Thema Beruf: Die Frage hättest Du Dir sparen können, da ich bereits bestimmte Maßnahmen zur anonymisierung genannt habe. Hier nochmal zum nachlesen:
Es gibt genug möglichkeiten Tracking zu unterbinden oder zumindest zu reduzieren. Das müsste man in einem Technikorientierten Forum eigentlich wissen. z.B. Gibt es eher einfache Möglichkeiten wie einen guten Proxy zu nutzen oder einen VPN-Dienst. Dann gibt es noch andere Möglichkeiten wie den Tor-Browser zu benutzen oder JAP/Jondo. Es gibt natürlich noch einige Sachen die Ergänz werden müssen, je nachdem wie wichtig einem die Anonymität ist. Da gibt es kleine Addons die man im Internetbrowser einfügen kann die schon einen großen Teil des Trackings unterbinden wie Facebook-Buttons und andere Trackingelemente. Und je nachdem welches Betriebssystem man nutzt, müssen noch einige andere Dinge gemacht werden, vorallem bei Windows 10.
Und für die ganz wichtigen Dinge (z.B. Dokumente) kann man einen zweit-PC nutzen, der keinen Internetzugang hat. FERTIG IST DIE SACHE. Ganz einfach
Dein Argument mit der Deanonymisierung ist wirkungslos. Siehe vorigen Satz mit der Frage 1, 2 und Frage 3.

Die Frage mit der Online Zahlung hättest Du Dir auch schon selber beantworten können, hättest Du meinen Beitrag durchgelesen. Mister79 hat u.a. folgendes geschrieben:
Wer denkt darüber nach das Banken in Konteollen die Konten manuell und teilweise mit einer KI überwachen? Geldflüsse werden sekündlich überwacht. Auch dort werden Knoten zu Empfänger und ggf Sender erstellt um auf Geldwäsche und Co zu prüfen.
Daraufhin habe ich ihn zitiert, und geantwortet dass man das Geld auch abheben kann, um damit bar zu zahlen.
Damit entzieht man sich ein Stück weit der Überwachung. Die bank sieht zwar, XY hat XY€ an Geld abgehoben, aber nicht was ich damit anstelle, es sei denn, die Bank kennt bereits mein Profil, Oder wie siehst Du das?(Frage 4). Darum sag ich auch immer wieder, es bringt nichts erst zu spät aus der Geschichte auszusteigen. Wenn sie erstmal ein genaues Profil haben, wird's eng für einen. Oder? (Frage 5)
Und wenn alles nur noch digital abläuft, dann wird's noch enger, stimmts? (Frage 6)

So, ich habe jetzt Feierabend, werde mir mein Aluhut aufsetzen und ein bisschen die Natur genießen :p.
Schönen Abend noch
 
Zuletzt bearbeitet:
Unterschiede zur Stasi kann ich nicht erkennen...doch, dir Leute stellen sich freiwillig die Dinger überall hin.
 
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