News Amazon und AI: Alexa spricht mit Stimme verstorbener Verwandter

Frank

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Auf der jährlichen, hauseigenen re:Mars-Konferenz für Machine Learning, Automation und Robotics in Las Vegas hat Amazons Senior Vice President und Head Scientist für Alexa, Rohit Prasad, neue Funktionen für den digitalen Sprachassistenten des Unternehmens, Alexa, in Aussicht gestellt – etwa die Stimme der toten Oma anzunehmen.

Zur News: Amazon und AI: Alexa spricht mit Stimme verstorbener Verwandter
 
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Creepy! :o:rolleyes:
 
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Ist an sich ein "alter Hut" gibt auf Github genügend Tools, die das beherrschen. Aktuell sind die Meisten halt auf die englische Tonalität beschränkt.
Das ermöglicht ja auch die "bekannten" relativ soliden Deepfakes.
 
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Ich weiß ja nicht wie es anderen geht, aber ich finde das sehr merkwürdig mir die Stimme eines verstorbenen Angehörigen als AI-Mix nochmal anzuhören. Da würde ich mir die Stimme lieber so im Gedächtnis behalten, als mir nen möglichst guten Fake herzunehmen. Die Nuancen, Ausdrucksweise und Emotionen der Person kann ohnehin keine AI ersetzen und das wäre mir glaube ich wichtiger als die Stimme selbst. Aber gut, jedem das seine.
 
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Wer träumt denn davon das die Kaffeemaschine mit der Stimme einer verstorbenen Person spricht :freak:

Das Demonstrationsbeispiel finde ich auch höchst zweifelhaft. Wenn überhaupt könnte ich mir sowas noch für deutlich ältere Personen vorstellen, da sollte die Ki dann aber auch etwas mehr Interaktion bieten.
 
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creepy²
wer um himmels willen könnte so eine funktion freiwillig haben wollen?
 
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Der Tod gehört zum Leben und solche Dinge tabuisieren unsere Sterblichkeit noch mehr. Ein Kind muss das Konzept, dass jemand nicht mehr zurückkommt irgendwann verstehen, diese Erfindung verzögert diesen Prozess.
 
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Eindeutig nichts für mich, aber jeder geht mit der Trauer anders um. Hier gibt es kein Richtig oder Falsch. Wird wahrscheinlich Menschen geben, die somit den Tod besser verarbeiten können.
 
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Es gab mal eine Folge von Black Mirror zu diesem Thema. Amazon hat vermutlich nicht verstanden, dass das dystopisch gemeint war. Oder sie vermuten, dass ihre Kunden das gar nicht so dystopisch finden...
 
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WTF? Gruselgeschichten mit garantierten Gänsehautfaktor?

Nicht alles, was möglich ist, sollte möglich sein. Man sollte die Verstorbenen ruhen lassen.

ABER: Jede Medaille hat zwei Seiten. Es gibt genug Menschen, die die endgültige Trennung von geliebten Menschen nicht so einfach, wenn überhaupt, hinnehmen können.

Insofern sollte man die Menschen selbst entscheiden lassen.
 
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Spätestens wenn das eigene Kind ankommt und sagt "Ich kann tote Menschen hören" wirds unangenehm.

Sry aber ich finde sowas auch recht creepy.
 
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Stimme von Verstorbenen ... ok ...

Das offensichtliche Problem ist doch, dass ein kurzer Sound-Schnippsel ausreicht, damit Amazon die Stimme jeder X-beliebigen Person nachstellen kann.
 
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Menschen die neue Alben von Queen mögen, mögen auch: Alexa liest mit Stimme von toter Oma Geschichten vor.
 
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Naja, Amerika sehen das eben anders als Europäer. Amis fliegen auf diese Parties, wo sich Organspender und deren Angehörige mit den Empfängern dieser Organe treffen und wo man dann sogar Adressen und Telefonnummern austauscht getreu dem Motto:

"Sieh mal Timmy, das ist Mr. Wilson, in seiner Brust schlägt jetzt das Herz von deinem Papa, und Mr. Smith atmet jetzt mit den Lungen von Papa und Miller da drüben hat die Leber von Papa. Geh rüber und sag den lieben Herren doch mal guten Tag."

Da ist sowas wie "Alexa liest dir jetzt eine Gute-Nacht-Geschichte mit Omas Stimme vor" doch harmlos...
 
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robertsonson schrieb:
creepy²
wer um himmels willen könnte so eine funktion freiwillig haben wollen?
Fand es im ersten Moment auch etwas makaber. Andererseits habe ich meinen Vater verloren, als ich 14 war und irgendwann kam dann der Tag, ab dem ich mich nicht mehr an seine Stimme erinnern konnte. Ist schon irgendwie weird das Gefühl. Glaube hier ist die Floskel "jeder, wie er mag" so angebracht, wie selten.
 
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whigga schrieb:
Fand es im ersten Moment auch etwas makaber. Andererseits habe ich meinen Vater verloren, als ich 14 war und irgendwann kam dann der Tag, ab dem ich mich nicht mehr an seine Stimme erinnern konnte. Ist schon irgendwie weird das Gefühl. Glaube hier ist die Floskel "jeder, wie er mag" so angebracht, wie selten.
Also ich möchte die Stimme meiner verstorbenen Mutter nicht über so ein Gerät hören.
Hätte das Gefühl, dass mich das sonst eher nur triggern würde hmmm.
 
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Können ja gleich mal sinnvoll beginnen und die (Synchron)-Stimme mancher Schauspieler rekonstruieren.
 
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Stimme und Sprache sind zwei paar Schuhe. Dialekt, Phonetik, Syntax und Semantik, alles bleibt verloren bis auf die Synthetisierung der Vokalisierung.
Das wird sich also anhören, als würde jemand anderes mit der Stimme von der verstorbenen Oma reden und nicht sie selbst. Das ist creepy³.
 
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