News AMD Excavator: Bristol Ridge als Carrizo für Desktop-PCs im Gespräch

@duklum

Unnötig gegen AMD feuern ohne Plan haben wer gerne!


Skylake:

The major expected changes between the Haswell and Skylake architectures include the abandonment and removal of the fully integrated voltage regulator (FIVR) introduced with Haswell,[8] and the integration of the Platform Controller Hub (PCH) onto the die for Skylake's H, U and Y variants, effectively following a system-on-chip (SoC) design layout. The S variant will remain a two-chip design. On the variants that will use the PCH, Direct Media Interface (DMI) 2.0 will be replaced by DMI 3.0, which promises speeds of up to 8 GT/s.



Und anders machts auch AMD nicht SoC bei den Kleinen und mit Southbridge bei den Grösseren.
 
pipip schrieb:
Carrizo ist ein echter SoC. Da in der Tabelle beide den selben Chipsatz haben werden ist bei der News aber unklar ob im Chip oder am Board.
Das ist mir bekannt aber man geht immer stärker davon aus das Bristol Ridge nicht auf Carrizo basieren wird sondern ein eigenständiger Chip ist der auf die Excavator Kerne setzt.
 
Vermutlich auf den günstigeren Chipsätzen oder verlötet als SoC und bei den Grösseren mit Souchtbridge auf dem Brett.

Wenn eine CPU(APU) als SoC und eine klassisch in denselben Sockel passen, würde beim vorhanden sein eines SoC's
die MB SB vermutlich einfach nur deaktiviert.

Dürfte sich bei FM3 auch kaum anders verhalten.
 
TechnikFreak

Ich denke das auch. Der Fokus wird bei der APU die GPU sein und ich denke HBM.
Man denke doch mal an Kaveri mit HBM. Allein das wäre schon ein Sprung ohne am Design etwas andern zu müssen. Was weiterhin für ein SoC spricht, man braucht ein Nachfolger für Carrizo in Notebooks.
 
Mit so "einfach nur aktiviert" sagt sich immer leicht, dürfte aber nicht so easy sein. Du schleppst halt auch beim Sockeldesign nicht haufen unnützes Zeug mit rum, schon gar nicht noch alles für eine Southbridge, weil dadurch der Pin-Count mitunter deutlich ansteigen kann (je nachdem was man so bieten will). Bei BGA alles schön und gut, aber Pins oder LGA - was immer auch kommt - macht dir schnell einen riesigen Sockel und höhere Kosten.

Die jetzigen Gerüchte sind halt ein viel zu früher Stand. Einfach mal abwarten, im Mai gibt nen AMD Analyst Day, evtl zeigen sie da endlich mal ein paar Pläne was denn dieses Jahr so abgeht (und auch nächstes). So richtig passt das 28-nm-Ding da Ende 2016 in meinen Augen noch nicht ...
 
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...man geht immer stärker davon aus das Bristol Ridge nicht auf Carrizo basieren wird sondern ein eigenständiger Chip ist...

Die Wahrscheinlichkeit dürfte sehr gering sein.

Wieso sollte AMD 2016 einen neuen Chip mit exakt den gleichen Spezifikationen wie Carrizo nochmal in 28nm bringen? Das kostet Geld, was bei AMD nicht gerade reichlich vorhanden ist.

Die 28nm sprechen klar für Bristol Ridge=Carrizo. Wenn die Gerüchte sich bewahrheiten und Bristol Ridge in 28nm Q3 2016 kommt, dann wird es sich um Chips von der Resterampe handeln, die AMD nicht in Form von Carrizo los geworden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil wir davon ausgehen müssen das die Angaben nicht vollständig oder sogar fehlerhaft sind. Die Resterampe kommt schon mal nicht in Frage. Es soll sich dabei um eine Variante mit DDR4 für den FM3 Sockel handeln. In Carrizo ist meines Wissens nach kein DDR4 Speichercontroller integriert.
 
Auf früheren Roadmaps taucht für den Serverbereich eine Toronto APU auf mit folgenden Spezifikationen: 4 Excavator-Kerne, DDR3/4, BGA, HSA support. -> Carrizo kann sowohl mit DDR3 als auch mit DDR4 umgehen.
 
Matzegr schrieb:
Wieso sollte AMD 2016 einen neuen Chip mit exakt den gleichen Spezifikationen wie Carrizo nochmal in 28nm bringen? Das kostet Geld, was bei AMD nicht gerade reichlich vorhanden ist.

Es ist alles andere als wahrscheinlich das AMD sowohl eine Performance CPU als auch eine APU auf Basis der Zen Architektur zeitgleich auf den Markt bringen wird. Ein Carrizo Refresh auf FM3 (DDR4) macht deshalb durchaus Sinn denn die Priorität dürfte kaum auf der APU liegen. AMD braucht dringend neue Server CPUs und die lassen sich wie üblich auf den Performance Desktop bringen. Meine Vermutung ist das wir bei FM3 grundsätzlich eine integrierte Southbridge sehen werden (analog zu AMDs kommenden K12 ARMv8 SoCs für Server).
 
Zuletzt bearbeitet:
Matzegr schrieb:
Die 28nm sprechen klar für Bristol Ridge=Carrizo. Wenn die Gerüchte sich bewahrheiten und Bristol Ridge in 28nm Q3 2016 kommt, dann wird es sich um Chips von der Resterampe handeln, die AMD nicht in Form von Carrizo los geworden ist.

Resterampe kann nur Blödsinn sein. Die jetzigen Carrizo kommen nur im NB mit maximal 35W.
Vermutlich in einem 28NM LP Bulk Prozess gefertigt.

Das kann man nicht einfach in ein 95W Design für den Desktop umpolen.
Dafür brauchts ne neue Maske, vermutlich in einem 28NM HP Design.
Der verbraucht dann logischerweise etwas mehr als die NB Variante, wird aber
auch viel höhere Taktraten erreichen können.
 
CB schrieb:
Der neue Sockel FM3 soll nicht nur die Nachfolge des AM3+ im gehobenen Leistungssegment sondern auch des FM2+ im Mainstream-Segment antreten.

Ein echtes SoC wie Carrizo wird Bristol Ridge demnach nicht werden – Summit Ridge fällt mangels integrierter Grafikeinheit ohnehin nicht in diese Kategorie.

Erst habe ich mich gefreut, dass es zukünftig nur noch einen Sockel geben wird und schon auf HighEnd APUs gehofft, doch dann kam schon im nächsten Absatz die Enttäuschung.

Wieder nur ein "lausiger" 4 Kerner mit integrierter Grafik...

Wehe AMD bringt nichts besseres heraus. Sonst wird Kaverie Refresh, das einzige Upgrade was ich in der nächsten Zeit durchführen werde :(
 
Nunja, das was AMD vorläufig dringend braucht ist eine dicke Server CPU, welche dann auch den Weg auf den Desktop findet.
Das wird vermutlich Summit Ridge (ZEN) werden.

Aber eine auf der ZEN Architektur basierende APU kurz vorher oder gleichzeitig zu launchen, dafür fehlt es an
Entwicklungskapazität. Daher macht der Carrizo Refresh (Bristol Ridge) in dem Bereich durchaus Sinn, wenn er auch etwas früher erscheinen dürfte. Ich denke aber nicht, dass Bristol Ridge eine allzu lange Lebenspanne hat. Optimalerweise erscheint spätestens ein Jahr danach eine Zen APU. Vielleicht auch noch auf FM3?
 
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pipip schrieb:
Was einige Vergessen. Projekt Skybride und somit K12 auch am selben FM3 sockel. Das selbe Team arbeitet an K12. Somit könnt ihr damit Rechnen dass das Design von AMD dann ebenso wie Apple hohe IPC haben könnte und wie Zen auch um die 8-16 Threads. Interessant wäre bei Zen sogar CMT, denn K12 ist ja nocht für den Desktop gedacht.

Bevor wir hier überhaupt von Spekulation im Quadrat reden, sollen die erst einmal zeigen das sie überhaupt einen ARM Server SoC mit passender Leistung liefern können. Bis jetzt gab es, wie dein Marketinggeschwätz, nur heiße Luft und nicht einmal durchgesickerte Spec Benchmarks. Wir haben bei ARM SoCs für Server schon seit Jahren von unterschiedlichsten Herstellern die wildesten Versprechungen und das beste Geschwätz gehört, bis jetzt hat keiner geliefert und die meisten Pleite.

Also bevor du hier die Zauberei versprichst und mega wild spekulierst warte erst einmal ab, was geliefert wird. Aber ich weiß doch, AMD ist dir sehr wichtig und könnte einen wie dich gut im Marketing gebrauchen.


Betracht man nüchtern und mit dem Blick eines DataCenter Betreibers oder der Enterprise-Region (mein Umfeld), kommen die ARM SoCs für Server viel zu spät. Danke Virtualisierung macht es heute keinen Sinn mehr tausende von Mini SoCs zu betreiben, zu warten und passende Software zu entwickeln. Das alles kann heute schon über virtuelle Maschinen abgedeckt werden die passend zum Verbrauch zur Verfügung gestellt werden. Bevor ich mir tausende kleiner SoCs die keinerlei Redundanz haben in's Rack packe, share ich lieber ein paar X86 Kisten und bei niedrige Last werden mehrere davon heruntergefahren. Aus diesem Grund hat auch keiner der große Hoster oder der großen Enterprise-Konzerne so etwas auf der Roadmap, nicht einmal als PoC. Die haben erst Milliarden in Virtualisierungsstrukturen von CAS, SDN noch SDS gesteckt. Da kommt es reichlich spät wenn man das wieder vernichten muss, da es nicht kompatibel zu dieser Art von Compute-Angebot ist.

Wie schlecht die ARM Server SoCs aktuell sind, kann man sehr schön bei online.net sehen. Mehr Probleme als nutzen.
 
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@strex

Danke für deinen Beitrag. Sehe ich ähnlich. Der VT Zug ist so gut wie abgefahrn und das was dann übrig bliebt macht man dann mit Cuda, OpenCL oder eben dem Phi.
 
strex
Klar warte ich ab was hinter K12 steckt, das solltest du aber vllt selbst auch beherzigen. Denn es muss eben kein kleiner ARM Core sein siehe Apple. Zufällig jenes ARM Design wo Keller mitgewirkt hat.

Was machst du mit deiner Aussage wenn K12 8 Cores mit hoher IPC ist ?
IBM hat PowerPC und was Micro-Server angeht werden da nicht nur Atoms oder kleinere AMD verbaut. Da gab es genauso Micro Server mit größeren Chips.
 
Seelenernter schrieb:
ich blick bei AMD nichtmehr durch, 100architekturen mit 5 sockeln und alles für verschiedene anwendungszwecke und teilweise nur anderer IGP und KA, typisch Deutsch eben, warum einfach, wenns auch Kompliziert geht. Ich wünsch AMD alles gute :D

Mir geht es bei Intel immer so.. ich blick da nicht durch, welcher Sockel da gerade aktuell ist.

1150, 1155, 2011, 2011-3 ... müsste ich mich wohl einlesen.

Bei AMD mMn recht schlüssig ...

AM1 Sockel ... AM1 APUs
AM3+ Sockel ... AM3+ CPUs + die Unterstützung für die AM3 (AM2?) Modelle
FM2+ Sockel ... FM2+ APUs/CPUs + die Unterstützung für die FM2 Modelle ....

Nicht wirklich schwierig.

Was mich allerding bei AMD nervt, sind die Bezeichnungen .. A8-6410/A4 Pro - 7350B ... was soll das sein?

Wäre eine, in Leistungsdaten, bzw. grobe Perfomance Richtung, angesetzte Tabelle mal interessant.
 
@pipip

Der Power8 zielt auf einen ganz anderen Markt, preislich und technisch in zwei unterschiedlichen Universen.

Hohe IPC Leistung? Gehst du ernsthaft davon aus das die mit üblichen Servern gleichziehen? Davon kann man nicht ausgehen, dass wäre ja eine Vervielfachung der aktuellen Leistung. Das Versprechen nicht einmal die Marketingleute die hier immer mal wieder mit ihren tollen Folien im Büro vorstellig waren.

Wohin die Reise geht kann man an HP Proliant m400/800 mit X Gene sehen. Deren Verbreitung, sagen wir netterweise gering ist. Keiner setzt so etwas im relevanten Markt ein. Wirklich überzeugend sind die nicht und wird auch nicht gern selbst von HP verkauft. Deren Verkäufer preisen lieber c7000er an.

Deshalb kommen die SoCs zu spät, weder in der Leistung noch mit technischen Features können die punkten, sondern lediglich über den Preis und möglicherweise mit dem Stromverbrauch. Doch heute, setzt man lieber auf Virtualisieung und dann reichen ein paar größere x86 Kisten die sehr effizient die Leistung und den Stromverbrauch verteilen können und sich bereits in die SDN und SDS Strukturen und deren Geschäftsprozesse perfekt einbettet in die man davor Milliarden investiert hat. Der Weg ist klar, da sind sich alle großen Unternehmen einig, geht klar Richtung Virtualisierung und da passt kein ARM SoC rein.

Was wollen heute die Kunden? Dynamische Umgebungen die flexibel skalieren und keinen Aufwand bereiten hohe Verfügbarkeit leisten und bequem im Management sind. Das wird heute von VT im Compute-Bereich bestens mit x86 bedient und SDS und SDN sind auf dem Vormarsch. Da wo heute VMs sind hätten ARM SoCs sein können, doch wie bei aller physischer Hardware ist man nicht flexibel, skalierbar und der Zug mit VT abgefahren. Da wird keiner mehr auf tausende einzelner physischer SoCs statt VMs migrieren. Was bleibt sind dicke Applikationen die auf physisch dicker Hardware läuft bei der sich keine Virtualisierung lohnt, wobei das auch immer geringer wird und man dann eben nur noch eine VM pro Node betreibt aber eine flexible Struktur hat. Das wäre auch für ARM SoCs nichts denn die können mit Quad Sockel Systemen und TBs an RAM nicht konkurieren.

Aber erst einmal muss geliefert werden, bis auf vereinzelt X Gene hat das keiner, sondern nur tolle Folien und bis real ein Produkt investiert sind die letzten auf Virtualisierung umgestiegen und werden so schnell nicht mehr wechseln, weder im Hosting Markt noch in der Enterprise-Umgebung.
 
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Matzegr schrieb:
Warum sollte man für Carrizo einen LP Prozess nehmen?

Ob LP Prozess oder nicht sei mal dahingestellt.
Aber es wird im NB schlussendlich ein Anderer sein als für den Desktop.

Glaube kaum dass der Sweat Spot der NB Carrizos weit über 2,5 Ghz liegt ohne dass der Verbrauch
explodiert. Und einfach so mehr Spannung auf die Chips knallen und höher takten, da kommt man nicht weit
ohne dass der Verbrauch exponentiell ansteigt.

Und so 4-4.5Ghz wären schon mal nicht schlecht für Bristol Ridge auf dem Desktop.
Ergo braucht der einen eigenen Prozess und damit eine neue Maske.
 
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